Аннотация

Der spanische Viermaster war ein Brocken, der für die Seewölfe nicht so leicht zu verdauen war, außerdem hatte es sich der spanische Kommandant in den Kopf gesetzt, die «Isabella» abzufangen, bevor sie das Kap im Süden Afrikas rundete. Und als die erste spanische Breitseite auf die «Isabella» zuorgelte, gab´s für die Seewölfe nur eine Reaktion: sich platt auf die Planken zu werfen und zu hoffen, der eiserne Segen möge an ihnen und der «Isabella» ohne Schaden vorübergehen. Er tat es nicht, und als das Bersten und Splittern, Schreien und Fluchen einsetzte, spürte Philip Hasard Killigrew, wie ein eisiger Hauch über seinen Rücken kroch…

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Niemals hätten die Maoris, die ein ausgesprochen kriegerisches Volk waren, den «weißen Teufeln» so viel Mut zugetraut. Sie waren erstaunt und entsetzt darüber, mit welcher Tapferkeit die Handvoll Männer sich gegen sie zur Wehr setzte. Sie wußten nicht, daß sie sich mit den Seewölfen angelegt hatten – die eigentlich gar nicht die Absicht hatten, gegen die tätowierten Gegner zu kämpfen. Und doch wurden sie dazu gezwungen, wenn sie nicht massakriert werden wollten. Aber sie benutzten nicht ihre überlegenen « Feuerrohre», sondern gingen mit ihren Fäusten, mit Belegnägeln und Spaken auf den Gegner los…

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Die finnische Galeone brannte lichterloh. Von ihrer Flagge war nichts mehr übriggeblieben, auch ihre Segel standen jetzt in Flammen. Wie Höllenzungen leckten die Feuer auch aus den Ladeluken hoch, stiegen an den Masten nach oben, belegten die Decks mit einem glühenden Teppich. Es knackte und prasselte. Dazwischen waren die Schreie und das Gebrüll der Besatzung zu hören, die verzweifelt gegen das Feuer ankämpfte. Es sah hoffnungslos aus. Dennoch segelte die «Isabella» in Luv der brennenden Galeone auf, die Segel wurden ins Gei gehägt und in Windeseile die beiden Rollen ausgesetzt. Über die Hälfte der Seewölfe enterte in die Boote ab, um den Finnen dort drüben auf dem Höllenriff zu helfen…

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Länger als eine Stunde blieb der Medizinmann in dem Seetempel auf Bali und befragte die Götter, ob ein Unglück die Insel heimsuchen würde. Als er zu der schweigenden Menge zurückkehrte, kündete der Ausdruck seiner Augen von Unheil. Sein Gesicht war düster. Er blickte zum Gipfel des Gunung Agung auf und sprach mit leiser, kaum hörbarer Stimme: «Ein Unglück wird geschehen. Das Meer wird sieden und brodeln, und es wird fremde Seefahrer zur Insel schleudern. Nehmt euch in acht vor ihnen, es wird schon bald passieren.» Aber es waren nicht die Seewölfe, die den Balinesen das Unglück brachten…

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Querab der Falkland-Inseln blieb der schwarze Segler der Roten Korsarin in einem riesigen Tangfeld stecken, dem die Seewölfe mit ihrer «Isabella» gerade noch hatten entgehen können. Dann tauchten zwei spanische Kriegsgaleonen auf, die dachten, leichtes Spiel mit den beiden Freibeuter-Schiffen zu haben. Aber die eine Kriegsgaleone schickten die Seewölfe in den Keller – und dann griff der riesige Walbulle an, dessen Herde unversehens in das laufende Gefecht geraten war. Und diesem Monster von Wal war es gleichgültig, ob er die Beiboote von Spaniern oder Engländern zertrümmerte…

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Der Orkan hieb mit aller Macht zu und fegte den Fockmast der «Isabella» außenbords. Dann konnten sie nur noch vor dem Sturm lenzen und wurden nach Nordosten gejagt. Als der Schiffszimmermann meldete, daß die Bilge Wasser zöge wie ein durchlöcherter Eimer, schien das Schicksal der Galeone und damit der Seewolf-Crew besiegelt. Aber Philip Hasard Killigrew hatte noch einen Trumpf im Ärmel – die Inseln nordöstlich von ihrem Sturmkurs. Es wurde ein Wettlauf mit der Zeit…

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Sie fanden den ausgemergelten, sterbenden Mann im Mündungsgebiet des Amazonas – mit einem Giftpfeil in der Brust und zwei Lederbeuteln in den verkrampften Händen. Und die Geschichte, die der Sterbende erzählte, war so ungeheuerlich, daß die Seewölfe sie kaum zu glauben vermochten. Aber wer den Tod vor Augen hat, lügt nicht mehr…

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Hasard war mit einem Satz bei der Statue und versetzte ihr einen heftigen Stoß. Sie wackelte und kippte von ihrem Sockel, den Verfolgern entgegen. Die Kerle quittierten Hasards Aktion mit einem wüsten Geheul, aber sie waren noch zu weit von ihm entfernt, um ihn daran zu hindern. Der grinsende Götze krachte schwer zu Boden. Brüllend und fluchen wichen die Kerle aus. Der Götze zersplitterte in tausend Bruchstücke, sie flogen kreuz und quer durch den Raum. Hasard nutzte das Durcheinander, um durch die Tür zu fliehen. Aber die Meute war jetzt entfesselt und ließ sich nicht mehr aufhalten. In dem Labyrinth war der Teufel los…

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Die Seewölfe waren entschlossen, Korsumäki und seine Spießgesellen hinter Schloß und Riegel zu bringen – in das Stadtgefängnis von Abo. Aber zwischen ihnen und ihrem Ziel stand die aufgeputschte Menge der Bürger, die sich an den Feuerteufeln rächen wollten. Selbstjustiz nannte man das, aber die Seewölfe waren nicht gewillt, das hinzunehmen, auch wenn Korsumäki und seine wilden Kerle den Tod verdient hatten. Nur ein Gericht hatte darüber zu entscheiden – nicht eine blindwütige Masse von Fanatikern. Carberry, der sich den bewußtlosen Korsumäki auf die Schulter geladen hatte, stieß wie ein Rammbock in die Menge vor. Einem Mann, der ihn anspringen wollte, zog er den Pistolenknauf über den Schädel. Pete Ballie und Batuti deckten den Profos seitlich ab und gingen gleich ihm in die Gegenparade – und dann war der Teufel los…

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Es waren Diamanten, die von den Spaniern aus den Minen auf dem Isthmus von Kra ausgebeutet und kistenweise in die Laderäume der «Santa Trinidad» verladen worden waren. Der Wert, den die 300-Tonnen-Galeere in ihren Frachträumen aufnahm, war kaum noch zu bemessen. Und darum setzten die Spanier Himmel und Hölle in Bewegung, um die Diamanten zu bergen, nachdem die «Santa Trinidad» in der Bengkalis-Bucht auf Korallenriffe gelaufen und gesunken war. Nur hatten sie nicht mit Philip Hasard Killigrew und seinen Seewölfen gerechnet. Denn der war schneller und der Nebel über der Bucht störte ihn erst recht nicht, wenn es galt, den Dons etwas vor der Nase wegzuschnappen…