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Bauteile die Tragfähigkeit der Grundkomponenten eines Anschlusses nicht beeinflussen.

      (2) Die Druckspannung in einer Stütze ist in der Regel bei der Ermittlung der Tragfähigkeit des Stützenstegfeldes mit Querdruck zu berücksichtigen, siehe 6.2.6.2(2).

      Tabelle 6.1. Grundkomponenten eines Anschlusses

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       Zu 6.1.3

      (1) Ermittlung der Anschlusstragfähigkeit :

      Für die Ermittlung der maßgebenden Grenzzugkraft werden zunächst die Beanspruchbarkeiten der lokalen Grundkomponenten für jede Schraubenreihe individuell und für jede mögliche Schraubenreihengruppe bestimmt. Im Anschluss ist zu überprüfen, ob eine Schraubenreihengruppe eine geringere Beanspruchbarkeit aufweist als die Summe der zugehörigen individuellen Beanspruchbarkeiten der jeweiligen Schraubenreihen. Wenn dies der Fall ist, sind die Beanspruchbarkeiten der Schraubenreihen – beginnend mit der dem Druckpunkt am nächsten liegenden Schraubenreihe – nach Abschnitt 6.2.7.2 so weit zu reduzieren, bis die Beanspruchbarkeit der maßgebenden Schraubenreihengruppen erreicht wird. Ist auf Basis der Beanspruchbarkeiten der lokalen Grundkomponenten die Grenzzugtragfähigkeit jeder Schraubenreihe bestimmt worden, muss noch überprüft werden, ob die Grenztragfähigkeiten der globalen Grundkomponenten (Stützenstegfeld auf Schub, Stützensteg und Trägersteg/Trägergurt auf Druck) ausreichend groß sind oder ob eine weitere Abminderung der Grenzzugtragfähigkeiten erforderlich ist. Mit den maßgebenden Grenzzugkräften Ftr,Rd der Schraubenreihen kann abschließend die Momententragfähigkeit Mj,Rd des Anschlusses unter Verwendung der Hebelarme hr bestimmt werden.

      (2) Ermittlung der Anschlusssteifigkeit :

      Bei der Anschlusssteifigkeit ist wie in Bild 6.1 anschaulich an der Momenten-Rotations-Charakteristik eines geschraubten Träger-Stützenanschlusses dargestellt, zu unterscheiden zwischen der :

elastischen Anfangssteifigkeit S j ,ini
Sekantensteifigkeit S j

      Diese Differenzierung ist erforderlich, da die Momenten-Rotations-Charakteristiken von Anschlüssen nichtlinear sind und der Ansatz von Sj,ini für Momentenbeanspruchungen größer als 2/3 Mj,Rd zu einer Überschätzung der Anschlusssteifigkeit führen würde.

      Unter der Annahme, dass die Verformungen in Achse der Schraubenreihen proportional zum Abstand vom Druckpunkt sind, lassen sich die Steifigkeitskoeffizienten zu einer äquivalenten Federsteifigkeit keq und die Hebelarme zu einem äquivalenten Hebelarm zeq zusammenfassen. Dem Gesamtfedermodell liegen dabei die Annahmen zugrunde, dass die Verformungen der einzelnen Grundkomponenten untereinander verträglich sind, dass die Beanspruchbarkeit und Verformbarkeit jeder Grundkomponente eingehalten wird und dass die inneren Schnittgrößen mit den äußeren Beanspruchungen im Gleichgewicht stehen!

      Für eine ausführliche Darstellung für Träger-Stützenanschlüsse wird auf weiterführende Literatur wie zum Beispiel [45] und [26] verwiesen. Ausführliche Darstellungen und Hintergrundinformationen zu Stützenfußanschlüssen sind in unter anderem in [43] zu finden.

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       – Stützensteg mit Querdruck, siehe 6.2.6.2;

       – Stützensteg mit Querzug, siehe 6.2.6.3.

      (1) In geschweißten Verbindungen oder geschraubten Verbindungen mit geschweißten Stirnblechen sind in der Regel die Schweißnähte am Steg des angeschlossenen Trägers für die gesamte Querkraft ohne Mitwirkung der Schweißnähte an den Trägerflanschen zu bemessen.

      (2)

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