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schnaubte. »Weil er zur anderen Hälfte der Schule gehört, dieser Trottel. Er hatte keine Ahnung, mit wem er dich da wirklich gehen lässt. Ben denkt nur, Scott wäre ein Idiot. Dass er noch dazu ein ziemlich zugedröhnter Idiot ist, weiß er nicht.«

      Das erklärte natürlich vieles. Jedoch war das alles weder Bens noch Jonahs Schuld. Deswegen wollte ich nicht, dass mein bester Freund meinen bescheuerten Fehler ausbadete, indem er nun mitten in der Nacht zu mir zu diesem Tümpel fuhr und mich von hier abholte. Ich wollte nicht, dass er mit dem Wagen seiner Mom fuhr, wenn er müde war. Und dass er müde war, hörte ich ganz eindeutig an seiner Stimme. Bei dieser Sache konnte er mir nichts vormachen, ich kannte ihn einfach viel zu lange und ebenso viel zu gut, als dass ich so etwas nicht durchschauen würde.

      Seufzend fuhr ich mir über das Gesicht. Ich wollte meinen besten Freund so gerne sehen, wollte bei ihm sein und doch musste ich ihm nun diese blöde Idee, die er sich in den Kopf gesetzt hatte, ausreden. Schöne Scheiße!

      »Du musst nicht extra wegen mir herkommen, Jonah. Es ist gar nicht mal so schlimm hier. Ich bin ohnehin in meinem Zelt.«

      »Ich hoffe doch, du bist da drin allein!« War das reine Sorge? Oder war er eifersüchtig?

      »Keine Angst, ich bin allein. Und niemand kam mir auch nur einen Schritt oder eine Berührung zu nah.«

      Jonah atmete erleichtert aus, bevor er erneut schnaubte. »Immerhin etwas Verstand haben diese zugekifften Idioten scheinbar noch. Ich komme dich trotzdem abholen!« Was?!

      »Jonah, nein! Das ist wirklich nicht nötig. Die Nacht schaffe ich noch und morgen können wir dann nochmal telefonieren. Okay?«, versuchte ich ihn aufzuhalten, doch dann hörte ich auch schon einen Motor im Hintergrund am anderen Ende der Leitung starten.

      »Bis gleich, Sommersprosse«, hörte ich meinen besten Freund noch sagen, bevor die Stille, die mein Handy ausstrahlte, mich resigniert die Augen schließen ließ.

      Dieser Idiot! War er etwa tatsächlich gerade losgefahren? Wegen mir? Um mich abzuholen? Ich konnte es kaum fassen. Andererseits war das auch so unglaublich typisch für diesen Kerl, dass ich mich ehrlich fragte, weswegen ich mich darüber wunderte. Jonah tat alles für mich. Erst recht wenn er merkte, dass es mir nicht gut ging oder dass ich mich nicht wohlfühlte. Und das musste ich ihm nicht einmal sagen, er wusste es einfach. Er spürte es. Immer.

      Ein seliges Lächeln schlich sich auf mein Gesicht, als ich mit noch immer geschlossenen Augen allein in meinem Zelt lag und darauf wartete, bis mein Held und Retter kam und mich erlöste. Doch je mehr Minuten verstrichen, desto stiller wurde es draußen. Hannah, Scott und die anderen Jungs schienen mittlerweile auch in ihren Zelten. Oder aber sie waren zugedröhnt am Lagerfeuer eingeschlafen. Mir konnte es egal sein. Ich wartete nur darauf von hier verschwinden zu können.

      Eine Stunde verging und beinahe wäre ich in einen tiefen Schlaf gedriftet, da hörte ich, wie jemand leise den Reißverschluss meines Zeltes zu öffnen versuchte.

      »Hannah?«, fragte ich leise flüsternd, hoffte jedoch auf jemand anderen.

      »Hey, psssst. Nicht erschrecken, ich bin es nur«, wisperte Jonah zu meiner Erleichterung.

      Ohne ihn in der Dunkelheit wirklich sehen zu können, strampelte ich den Schlafsack beiseite und fiel ihm um den Hals, nachdem er zu mir ins Zelt geklettert war.

      »Woher wusstest du, dass dies mein Zelt sein würde?«, fragte ich glücklich lächelnd, während ich mich wie ein Äffchen an ihn klammerte und mein Gesicht an seinem Hals vergrub.

      »Ehrlich gesagt, ich wusste es nicht. Deswegen war ich vorher auch schon in zwei anderen Zelten von irgendwelchen Typen, die verdächtig nach Gras gerochen hatten. Aber was tue ich eben nicht alles für dich, Sommersprosse?«, erzählte Jonah leicht amüsiert und ließ mich damit leise lachen.

      »Du bist verrückt, Jonah Reeves, wirklich verrückt!«

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