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       Tohuw: Ein hässlicher, ungepflegter Mann, auf einem anstößigen Thron, umgeben von sterbender bzw. zerstörter Natur.

      Der hässliche Mann repräsentiert alles Schandhafte des Menschen, der die Anarchie will, ohne zuverstehen, dass eine Anarchie den Tod des Menschen bedeuten würde. Er ist das Sinnbild der inneren Verderbtheit, welches sich nach Führung (Ordnung) sehnt, aber nur Chaos kennt, sodass hier der Weg zur Unterwerfung (die Versklavung durch die Malachim) schnell eingeschlagen wird, da die Selbstführung für die meisten Menschen zu schwierig ist. Folgen ist einfacher, als zu führen!

      Elmantriel in Tohuw! Die Anarchie. Das Chaos. Diese Energie verbindet die Energie der Himmelsrichtungen, die elementaren Aspekte von Luft, Feuer, Wasser und Erde zu den zerstörerischen Kräften, die man in der Natur finden kann. Er ist der Zerstörer aller Pläne und jeder Gedankenarchitektur. Der Prüfer der Seele, ob diese sich selbst erkannt hat, oder man sie durch Manipulationen und Versprechen versklaven kann. Er ist die vernichtende Hand, die die eigenen Umsetzungen tilgt, wenn man nicht auf Widerstand eingestellt ist. Sind die Kämpfe um das Überleben in der Natur, die zu einer inneren Erkenntnis führen, damit man in anderen, höheren geistigen Ebenen streben kann. Es ist das Aufbrechen und das Zerstören aller materiellen Formgebungen, die der Mensch kennt. Durch das Zerschlagen wird die Chance der Erschaffung zur feinstofflichen Freiheit ermöglicht, da man im Chaos, in der Anarchie, sich nur auf sich verlassen kann, was man wahrlich im Inneren ist, oder einfach vernichtet wird!

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       Mögliche Ideen, Arbeiten, Themen und Obliegenheiten der Qlippah Tohuw

       Ebene Assiah:

      Verlust, Rückschlag, Einbuße, Verfall, Vergeudung, Abschreibung, Raub, Gewalttat, Rechtsbruch, Willkür, Schicksalsschlag, Unglück, Verhängnis, Bürde, Desaster, Drama, Pech, Zerstörung, Wankelmütigkeit, Armut, Bequemlichkeit, Missvergnügen, Unlust, Egoismus, Herzlosigkeit, Habgier, Gewinnsucht, Angst, Passivität, Dumpfheit, Utopien, Neid, seelische Hässlichkeit

       Ebene Jetzirah:

      Depression, Wut, Verzweiflung, Selbsthass, Selbstaufgabe, widriges Ende einer Situation / Beziehung, Demütigung, Unterwerfung, Kapitulation, Verzicht, Abtretung, Unterjochung, Suizid, Niederlage, Trauer, Schwermut, Melancholie, Kummer, Ruinen im Geist, Seelenschwäche, Katastrophe im eigenen Leben, Grausamkeit sich selbst und anderen gegenüber, Schmerzen, Niedergeschlagenheit, Gedrücktheit, Verzagtheit, ständiges Sterben (immer wieder einen Mors Mystica erfahren und nicht weiter arbeiten – somit stillstand im Tod selbst), etwas mit Gewalt beenden (wollen, aber nicht können).

       Ebene Beriah:

      Überangebot, Verlustangst, Geiz, Gier, Misstrauen, Argwohn, Eifersucht, Disharmonie, Hintergedanken, Verdacht, Besorgnis, Heuchelei, Vortäuschung, Perlusion, Falschheit, Verstellung, Doppelsinn, Lüge, Verlust, Gewalt, Streitigkeit, Scheinheiligkeit, Angst vor Veränderung und Verantwortung.

       Ebene Aziluth:

      Verlust, „verbrannte Erde“, Bedrückung bzw. Angst vor Neuanfang, Perspektivenüberforderung, „Dinge wachsen einem über den Kopf“, materielles / energetisches Übernehmen, Schwierigkeit sich zu verstehen / zu erkennen, Rücksichtslosigkeit, Jähzorn, Bequemlichkeit, Faulheit, Nörgelei, Unentschlossenheit, Ruhelosigkeit, Launenhaftigkeit oder Egoismus und Fanatismus.

       Calaph

      Die Qlippah Calaph ist jeweils „der Zusammenschluss der Elemente“, das „ätherische Sein“ im Qlippoth, es ist das Verschmelzen mit anderen Energien, sodass man diese verinnerlichen, kontrollieren und beherrschen kann. Es ist das Aussenden des Elementes Äther, um die Elemente Erde, Feuer, Luft und Wasser zu kontrollieren. Hierbei ist Calaph das „energetische Fundament des Baumes, welches zerstört werden wird“, der Startpunkt zur Prüfung, ob man im eigenen Inneren hart und rücksichtslos agieren kann, um in die eigenen Schatten zu tauchen, sodass man ALLE energetischen Arbeiten im Qlippoth überhaupt erst einmal „beginnen“ kann. Im Menschen ist es der Astralkörper!

       Calaph (Zerstörung, Ruine, Überbau, Bruchstücke, Überreste des Alten)

      Farbdarstellung (Komplementärfarbe zur sephirothischen Zuordnung): Gelbgrün Gottesname (identisch zur Sephirothzuordnung, da diese auf der Ebene AZILUTH zu finden sind): El Chai Shaddai

      Korrespondenz in der Planetenmagie:

       Mond – Intuition, um alle verborgenen Dinge zu finden, Mentalität zur Kontrolle anderer Lebewesen, Minderung des Wachstum, Zerstörung durch Minderung, zyklische Energien der Destruktivität, pausenloses Agieren.

      Metall: Silber

      Form: Nonagramm, Enneagramm, Nonagon (Neuneck)

      Magische Ziffer: 9

       Symbol:

      Malachim: Ischariel (Mann/Anführer/Obmann/Oberhaupt Löwe/Held/Überwinder/Sieger Gottes)

       Siegel des Malachim:

       Calaph: Eine verschlossene biedere, frigide Frau; oft auch ein bigotter Mann, der wie ein Tugendwächter oder wie ein religiöser Eiferer nur seinen Vorteil predigt.

      Die biedere Frau oder auch der bigotte Mann sind die Sinnbilder der eigenen Unzulänglichkeiten, dass man selbst seine Leichen im Keller hat und gigantisch viel Dreck vor der Tür, jedoch lieber auf andere Menschen zeigt und deren Dreck suchen will. Es ist das Ablenken der eigenen Unvollkommenheiten, durch das Anprangern von anderen Menschen, wobei hier sehr stark der Aspekt der Unfruchtbarkeit bzw. der Frigidität und / oder der Impotenz zu berücksichtigen ist.

      Ischariel in Calaph! Das Fundament, das Ich-Bild, welches zerstört werden wird, wenn es nicht in sich selbst die Kraft findet, über die eigenen Grenzen zu gehen. Man muss in sich die Heldenkraft erwecken, oder man wird sang- und klanglos aufgerieben werden. Man wird in eine Situation geworfen, in der es heißt: „Fressen oder gefressen werden!“ Man muss sein eigener Verkünder werden, sodass man seine Worte, Klangformen und Schwingungen erkennen und auch nutzen kann. Man wird selbst zu einem Überbringer der inneren Geburt, die im eigenen Tod stattfindet, um so wiedergeboren zu werden.

      Erst wenn man sich erfolgreich den verschiedenen Schatten gestellt hat, kann man beginnen, sich selbst als eine Art Schutzherr der energetischen Familie im Inneren des Selbst zu evolutionieren. Erst wenn man sich erkannt hat und seine Facetten kennt, kann man sich mit anderen Facetten verbinden, um als Vermittler geistiger Erkenntnisse, Einsichten und Erfahrungen zu handeln.

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       Mögliche Ideen, Arbeiten, Themen und Obliegenheiten der Qlippah Calaph

       Ebene Assiah:

      Täuschung, Bedrohungen, Einschüchterungen, Erpressung, Verschwendung, Prasserei, Vergeudung, Bequemlichkeit, Damoklesschwert, Terror, Misserfolg, Fehlschlag, Niederlage, Trennung, Einsamkeit, Missgunst, Neid, Isolation, Weltentfremdung, Wankelmütigkeit, Armut, Elend, Kümmernis, Not, Qual, Plage, Pein, Mittellosigkeit, Heimsuchung, Katastrophe, Geldmangel, rastlos, unruhig, ruhelos, zappelig, umherirrend, launenhaft, sprunghaft, hektisch, labil, inkonsequent, nervös, weich.

       Ebene Jetzirah:

      Befürchtung, Besorgnis, Verzweiflung, Trostlosigkeit, Melancholie, Elend, Jammer, Trübsal, Unheil erwarten („Kaninchen vor der Schlange“), Albträume (erwarten), allein gelassen sein, Fehlgeburten (von Ideen, Projekten, Taten), Misserfolg, Selbstbeschuldigung, Selbstmitleid, Gefängnis, zu emotional sein, Flucht in eine geistige Welt, Abkehr

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