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Heimsuchung, Übel, Gefühlskälte, Emotionslosigkeit, seelische Grausamkeit.

       Ebene Aziluth:

      Falsch verstandene Wett- und Lebenskämpfe, Niederlage, Selbstaufgabe, Jammern über die Schwere der eigenen Evolution, Selbstmitleid, gnadenlose Läuterung mit schweren Verlusten, streiten um des Streitens Willens, unnötiger Rechtsstreit, Zerbrechen an Konflikten.

       Sin’ah

      Die Qlippah Sin’ah ist jeweils die „göttliche Unbarmherzigkeit und Ächtung im SEIN“! Es ist die Härte, die Folter, die Macht der Schatten, die das eigene Licht überflügeln und schmälern, sodass man sich selbst aufgibt, sich selbst vergisst und sich allen Fremdführungen unterwirft, damit die Grausamkeiten, die Rücksichtslosigkeiten und die Unbarmherzigkeiten endlich enden.

       Sin’ah (Hass, Tortur, Grausamkeit, Unbarmherzigkeit, Wankelmut, Rückgratlosigkeit, Ungeduld).

      Farbdarstellung (Komplementärfarbe zur sephirothischen Zuordnung): ORANGE Gottesname (identisch zur Sephirothzuordnung, da diese auf der Ebene AZILUTH zu finden sind): El

      Korrespondenz in der Planetenmagie:

       Jupiter – Pech, Misserfolg, Kargheit bzw. Notstand, Konsumzwang, Verlust, Nachteil, Bitterkeit.

      Metall: Zinn

      Form: Quadrat, Rechteck

      Magische Ziffer: 4

       Symbol:

      Malachim: Nanthariel ((Die) Folter/Qual entfesselt/löst mich (von) Gott)

       Siegel des Malachim:

       Sin’ah: Ein verwaister Mensch, der auf der Suche nach einem Meister ist.

      Die eigene Herrschaft wurde vergessen, das eigene Glücklichsein hat sich in Pech, Schande, Hass, Wut, Trauer und Hilflosigkeit verwandelt, sodass man nun eine starke Hand sucht, die einen befreien kann. Dies ist jedoch ein Irrtum, denn die starke Hand wird einen binden, sie wird einen fesseln und in eine absolute Abhängigkeit führen. Um dies zu untermauern, werden jeglicher Widerstand in Körper, Geist und Seele durch Folterungen und Schmähungen gebrochen. Der verwaiste, hilfesuchende Mensch, der noch weiter in die Spirale der Hilflosigkeit gedrückt wird, sodass man alles in Kauf genommen, nur um sich zu befreien. Man wird seine Seele verkaufen, nur für einen Augenblick der Ruhe. Irgendwann wird man die Position des Gefolterten verlassen und selbst beginnen zu foltern. Jedes Leid, was man erfahren hat, will man nun der Welt und allen Lebewesen heimzahlen. Man wird ein König der Kerker werden, der auf seinem Thron sitzt. Dieses Bild kann unter schändlichen Gesichtspunkt perfekt mit den Begriffen Sin’ah (Schwäche, Ungerechtigkeit, Gönnerschaft, Frevel, Ungerechtigkeit) beschrieben werden. Ein falscher König, der ein Vater des Missbrauchs ist, der die komplette Familie tyrannisiert und versklavt, der nicht Liebe, sondern Lust seiner Familie zeigt, der Ungnade bzw. Unbarmherzigkeit und Grausamkeit lebt und sich so die Gunst, die Unterstützung und die Förderung von höheren Menschen / Mächten verspricht. Es ist das Verkaufen der eigenen Schutzbefohlenen zum Vergnügen anderer, um selbst Ansehen und Macht zu erhalten.

      Nanthariel in Sin’ah! Der Hass, die Wut, die Folterung, um weitere und noch tiefere „kosmische“ Wunden zu schlagen. Die Verkörperung der göttlichen Folter, der Schatten der göttlichen Einsamkeit, der Verteiler von Leid, Verurteilung und Ungnade. Übersender des Schreckens, sodass der gepeinigte Mensch sich andere Opfer sucht, um seine Wut, sein Leid auszulassen. Es ist der Vater, der überall im Außen dominiert, gepeinigt und gefoltert wird, der aber aufgrund seiner körperlichen Kraft im Innen, in der Familie die Frau und die Kinder schlägt und missbraucht, diese sogar veräußert, um irgendwie ein Ansehen bei seinen Peinigern zu bekommen, sodass sie von ihm ablassen, um sich an seiner Familie zu ergötzen. Es ist das Überschreiben der Schuld, da man zu schwach, zu feige und zu rückgratlos ist, um sich vor die Menschen / Familienmitglieder zu stellen, die noch schwächer sind. Es ist das Herrschen im Kerker, sodass man vor den Aufsehern buckelt und die schwächeren Mitgefangenen tyrannisiert, missbraucht, verrät und regelrecht verkauft. Hierdurch wie niemals ein Zusammenhalt entstehen und die Masse an Gefangenen wird niemals die wenigen Aufseher, die wenigen Herren überwältigen können, obwohl dies absolut möglich wäre. In der Angst wird jedoch jeder Mensch blind und es wird der Schmerz einfach weitergegeben, um ihn nicht zu ertragen. Man veräußert (metaphorisch) seinen Partner und seine Kinder, um nicht selbst vergewaltigt zu werden.

Grafik 88

       Mögliche Ideen, Arbeiten, Themen und Obliegenheiten der Qlippah Sin’ah

       Ebene Assiah:

      Befangenheit, Schüchternheit, Unbestimmtheit, Ungewissheit, Zweifel, Bedrohung, Risiko, getrieben werden, Bequemlichkeit, Genusssucht, gesundheitliche Bürde, festhalten, sich an etwas klammern, Angst, Besitzgier, Habgier, Geiz, langsames Handeln / denken, Phlegma, Apathie, Abgestumpftheit, Gleichgültigkeit, Passivität, Dumpfheit, Vergeudung, Unwirtschaftlichkeit, Verlust, unüberlegtes Handeln, Armut und Elend durch Besitzklammerung, Unwandelbarkeit.

       Ebene Jetzirah:

      Absonderung, Menschenscheue, Isoliertheit, Traurigkeit, Schwermut, Gram, Niedergeschlagenheit, Trostlosigkeit, Jammern und Klagen, sich verlassen fühlen, Rückzug, Verzicht (dies als Strafe empfinden), Zurückgezogenheit (mit negativer Wirkung), Opfer, verletzte Gefühle, Depression, Hoffnungslosigkeit, Enttäuschung, unangenehme Umgebung, Ohnmacht, Stillstand, Aufschub.

       Ebene Beriah:

      Überangebot, Langeweile, Ernüchterung, Frustration, Erstarrung, Verdickung, Versteinerung, Selbstgefälligkeit, Dünkel, Überfluss, Kongestion, Widerwille, Abneigung, Missbilligung, Antipathie, gemischte Freude, eingebildete Sorgen, auf den Lorbeeren ausruhen.

       Ebene Aziluth:

      Neue Beziehungen die Unruhe verursachen, ausgenutzt werden, Blauäugigkeit, aus Gnade wird Hass, Unsicherheiten, Angst das Erreichte zu verlieren, Neid auf die Erfolge anderer, Vollstrecker.

       Ba’ar

      Die Qlippah Ba’ar ist jeweils die „göttliche Mutter in ihrem destruktiven und kontrollierenden Aspekt, gepaart mit dem Unwissen und der Einfachheit“! Es ist die Sphäre der Kontrolle und der Ausnutzung, sodass jede Unwissenheit mehr und mehr ausgenutzt wird. Die Dummheit wird hier als Waffe verwendet, sodass nicht nur Dummheiten ausgenutzt werden, es wird auch die Illusion der Dummheit verwendet. Hierbei geht es aber nicht um eine List, es geht um ein bewusstes unendliches Ausnutzen. Durch diese Ausnutzung wird eine Abhängigkeit erzeugt, sodass das hilfsbereite Opfer regelrecht eingewoben bzw. eingesponnen wird. Hierdurch wird das Opfer mehr und mehr ausgesogen, so als ob eine Fliege in einem Spinnennetz hängt.

       Ba’ar (Uneinsichtigkeit, Verrat, Einspinnen, Dummheit, Unsinn, Farce, unreflektiertes Handeln, unsinniges Agieren, Destruktivität der URWEIBLICHKEIT)

      Farbdarstellung (Komplementärfarbe zur sephirothischen Zuordnung): WEISS Gottesname (identisch zur Sephirothzuordnung, da diese auf der Ebene AZILUTH zu finden sind): Elohim

      Korrespondenz in der Planetenmagie:

       Saturn – Tod als Ende, Aufgabe, Angst, Bestürzung, Phobie, Entsetzen, Unstetigkeit, Feigheit, Starre, Kargheit, dummer Hochmut, sinnlose Hingabe, idiotisches Verhalten, übertriebenes Gutmenschentum, ohne Sinn und Verstand, nur um sich selbst zu beweihräuchern und das Gewissen zu beruhigen – gerade hier erfolgt die größte Ausnutzung und Einspinnung.

      Metall: Blei

      Form:

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