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hasse ihn, ich hasse ihn so sehr. Es folgten wieder vier Schläge, diesmal verteilt auch meinen Hintern. Das bedeutet aber nicht, dass es weniger weh tat. Ich schrie bei jedem einzelnen Schlag.

      „Die fünfte!“

      Woher soll ich die fünfte wissen, wenn mir vorher schon nichts mehr eingefallen ist? Ich verdrehte die Augen. Das ging auch in dieser Gefühlslage noch. Warte, genau das ist die Regel.

      „Ich darf die Augen nicht verdrehen“, rief ich, erfreuter als ich eigentlich sein sollte.

      Er holte wieder aus und der Schlag landete diesmal auf meinem Oberschenkel. Er hatte nicht so fest zugeschlagen wie zuvor, aber es brannte wie verrückt. Ich fing an zu zappeln, als er zum nächsten Schlag ansetzte. Er zog meine Hände auf meinen Rücken weiter hinauf. Es tat so weh, dass ich sofort still liegen blieb. Daraufhin lockerte sich sein Griff wieder und ich ertrug die nächsten drei Schläge stillschweigend und absolut ruhig.

      „Sechs!“

      Drei fehlten noch, die letzte Regel waren die Strafen. Die anderen waren wegen meiner Freizeit und meiner Kleidung. Nur welche war jetzt die sechste? Meine Chancen standen 50:50. Hoffentlich war das Glück auf meiner Seite.

      „Ich muss dir mitteilen, was ich in meiner Freizeit mache und dich um Erlaubnis bitten?“, es klang eindeutig nach einer Frage.

      „Hast du geraten?“, die strenge in seiner Stimme war unüberhörbar.

      „Ich wusste nicht, ob das ist sechste oder siebente ist.“, er hätte es gewusst, wenn ich gelogen hätte.

      „Damit sind es nachher nochmal 20.“, er klang nicht erfreut darüber. Machte er das nicht gerne?

      Es folgten vier schnelle Schläge auf meinen Hintern. Harte Schläge. Die ersten Tränen lösten sich aus meinen Augen und rollten über meine Wangen.

      „Die siebente wirst du ja jetzt wohl wissen“, verärgert verlangte er nach der nächsten Regel.

      „Ich muss mich immer angemessen kleiden. Ich repräsentiere die Firma“, meine Stimme klang gebrochen. Man konnte jede einzelne Träne hören.

      „Lass es zu, Kleines. Die Tränen helfen dir“, er streichelte meinen Hintern und auch meinen Rücken, „bald hast du es geschafft.“

      Ich wartete auf die nächsten Schläge und sie kamen. Genauso hart, wie die zuvor. Trotz seiner Streicheleinheit zwischendurch. Er ist und bleibt eiskalt und durchtrieben.

      „Die letzte!“, seine Stimme war wieder eiskalt.

      „Wenn ich die Regeln breche, werde ich bestraft“, meine Stimme klang tonlos und die Tränen fanden unaufhaltsam ihren Weg nach unten.

      „Ich denke“, der erste Schlag kam, „diese Regel“, und der zweite Schlag, „wirst du dir am besten merken.“ Drei und vier landeten wieder auf meinen Oberschenkeln und ich schrie und weinte und zappelte.

      Markus Griff verfestigte sich wieder auf meinem Rücken. Erst als ich wieder still lag, ließ er locker. Ohne ein Wort machte er weiter. Ich ließ es über mich ergehen. 20 Schläge, nach jedem einzelnen dachte ich mir, ich würde nicht noch einen aushalten. Mein ganzer Hintern stand in Flammen. Ich weinte unaufhaltsam, sobald ich mich bewegte, wurde sein Griff wieder fester, aber die Schläge setzte er unbarmherzig fort. Sie landeten überall. Auf meinem ganzen Hinterteil und auf meinen Oberschenkeln. Ich zählte nicht mit, ich hoffte nur, dass es bald vorbei sein würde.

      Ich hörte weiter ein Klatschen, aber ich spürte keine Schläge mehr. Was war jetzt denn los? War mein Hintern schon taub? Verwirrt blickte ich mich um.

      Dominik stand auf einmal da. Arrogant lehnte er am Besprechungstisch und klatschte in die Hände. Ich hasste Markus schon, aber Dominik war nochmal ein anderes Kaliber. Am liebsten würde ich ihm die Augen auskratzen.

      Sobald ich ihn erkannt hatte, fing er an zu sprechen:

      Kapitel VII

      „So gefällst du mir gleich viel, viel besser“, seine Stimme triefte nur so vor Arroganz.

      Markus bewegte sich unter mir und schob mich von seinem Schoß. Ich nahm das als Anlass aufzustehen. Verdammt, tat mein Hintern weh. Ich würde das heute noch ganzen Nachmittag spüren, falls ich mich endlich hinsetzen und etwas arbeiten dürfte.

      Dominik bewegte sich auf mich zu und positionierte sich vor mir. Seine gold-braunen Augen leuchteten. War das Genugtuung? Befriedigung? Dieses kranke Arschloch geilt sich wahrscheinlich gerade daran auf, dass ich verheult über Markus Schoß gelegen bin. Die Angst und die Wut vermischten sich in meiner Brust. Dieser Perverse wartet wahrscheinlich nur darauf, dass ich wieder einen Fehler mache und er mich dann auch bestrafen kann. Verrückter Sadist.

      „Was denkst du meine Kleine?“, Dominik starrte mich immer noch an. Waren meine Gedanken in meinem Gesicht zu erkennen? Der Ekel, die Abneigung, der Hass? Wenn ich ihm jetzt die Wahrheit sage, gebe ich ihm Anlass dafür mich zu bestrafen. Lüge ich ihn an, hat er ebenfalls einen Grund dafür. War das Absicht von ihm? Kann er wirklich so durchtrieben sein?

      „Sprich!“, Dominiks Stimme war ein Flüstern, das keinen Widerspruch zuließ.

      Gut, wenn er es so will:

      „Sage ich dir die Wahrheit, bestrafst du mich. Lüge ich, bestrafst du mich. Was soll ich also sagen?“ Ein süffisantes Lächeln konnte ich mir einfach nicht verkneifen.

      Dominiks Augen wurden dunkler, das Gold darin verschwand völlig. Er war sauer:

      „Sag mir die Wahrheit. Ich werde dich nicht bestrafen.“

      „Ich habe mir gedacht, dass du ein kranker Mistkerl bist, der nur darauf wartet, dass ich den nächsten Fehler begehe. Nur damit du mich auch bestrafen und dich daran aufgeilen kannst, wie ein perverser Sadist, der du bist.“

      In Dominiks Augen sah ich, dass er kurz davor war mich zu schlagen. Es brauchte seine ganze Willenskraft es nicht zu tun. Er war heute schon einmal gewalttätig mir gegenüber. Sein Blick löste sich kurz von mir und er blickte zu Markus. Ich machte es ihm nach und sah bei Markus einen ähnlichen, aber nicht den gleichen Blick. Markus Gesicht zeigte noch etwas anderes. Es war keine Verachtung oder Wut, sondern vielmehr, ich weiß es nicht, ich glaube Enttäuschung. Wieso war er enttäuscht? Die beiden spielten das kranke Spiel hier. Was erwartete er von mir?

      Mein Chef blickte wieder zu mir und die Wut war immer noch in seinem Gesicht. Schneller als ich reagieren konnte, schnappte er sich meine Handgelenke und drehte sie mir auf den Rücken. Er schob mich in Richtung des Besprechungstisches und riss mit einer Hand die Sessel auf die Seite. Grob drückte er meinen Oberkörper auf die Tischplatte und nagelte mich mit meinen eigenen Händen, die immer noch auf meinen Rücken verdreht waren, darauf fest.

      Ich hörte noch weitere Schritte hinter mir. Ich schaffte es meinen Kopf ein wenig auf die Seite zu drehen und sah, dass sich Markus hinter mir positioniert hatte. Dominik stand leicht seitlich, sodass ich Markus gut sehen konnte.

      „Hat dir das gerade eben nicht gereicht? Damit du nicht auf die Idee kommst, solche Aussagen nochmal zu machen oder auch nur zu denken, werde ich dir zeigen was passiert, wenn du meinst du musst es übertreiben. Ich kann dir gratulieren, dass hat am ersten Tag noch niemand geschafft“, die Strenge und die Enttäuschung in Markus Stimme ließen mir eine Gänsehaut kommen.

      „Zieh deine Hose aus.“

      Ich wollte aufstehen, doch Dominik fixierte mich am Tisch und drückte mich noch fester auf die Tischplatte. Bevor ich etwas sagen konnte, sprach Markus weiter:

      „Überlege dir gut, welchen Kampf du austragen willst.“

      Dominik ließ mich los und ich konnte es selbst nicht glauben, was ich dann machte. Ich öffnete den Knopf meiner Hose und ließ sie hinunter rutschen. Sobald sie bei meinen Knien hing, drückte mich Dominik wieder auf die Tischplatte.

      „Aber er hat gesagt, ich werde nicht bestraft“, ich kämpfte um meine letzte Würde.

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