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Pott- und Buckelwale, Orcas und weitere Delfinarten sowie Pelzrobben fühlen sich hier wohl: Während das Meer zunächst leicht abfällt, stürzt der Boden draußen am Kaikoura Canyon steil auf rund 1000 Meter ab. Zugleich treffen an dieser Stelle warme Strömungen aus den Tropen auf kaltes Wasser aus der Antarktis. Ideale Bedingungen für ein nährstoffreiches Meer, das viele Meerestiere anlockt.

      Die PS-starken Boote des von Maori geführten Anbieters Whale Watch Kaikoura sind mit einem Unterwasser-Mikrofon ausgestattet, um die Wale zu orten. Besucher sollten bedenken, dass bei den oft ausgebuchten Touren selten mehr als ein oder zwei Wale gesichtet werden und das Meer oft unruhig bis stürmisch ist (Tabletten gegen Seekrankheit mitnehmen). Wer wider Erwarten keinen Wal sieht, bekommt ein Teil des Geldes zurück. Alternativ werden Rundflüge per Helikopter angeboten.

      Ebenfalls begehrt sind Bootstrips zu einer Kolonie von Dusky Dolphins. Wer den bis zu zwei Meter langen, grauen Delfinen besonders nah sein möchte, kann mit Schnorchel und Taucheranzug zu ihnen ins Wasser steigen. Anders als bei den Waltouren sind hier die Gruppen kleiner.

       www.whalewatch.co.nz

       www.encounterkaikoura.co.nz

       14 Bay of Islands – Schwimmen mit Delfinen

      Einen Lebenstraum erfüllen sich viele Reisende in der Bay of Islands: einmal gemeinsam mit verspielten Delfinen schwimmen! Die tropische Inselwelt ist ein ideales Revier für Begegnungen zwischen Tier und Mensch. Allerdings sollte Teilnehmern bewusst sein, dass Umweltschützer Bedenken gegen diese Art von Urlaubsvergnügen haben.

      Gleichwohl: Es ist ein unvergesslicher Moment, den bis zu vier Meter großen und mehreren hundert Kilogramm schweren Meeressäugern nah zu sein und sie aus dem Wasser statt vom Boot aus zu beobachten. Ausgestattet mit Schnorchelbrille und wärmendem Tauchanzug geht es auf den halbtägigen Touren ins Wasser, wenn sich die Delfine nähern. Zu den Höhepunkten der Ausflüge zählt, wenn sich die grauen Bottlenose Dolphins sprichwörtlich austoben und bis zu neun Meter hoch aus dem Wasser springen. Oftmals schwimmen sie parallel zu den Ausflugsbooten und werden dabei bis zu 50 Stundenkilometer schnell. Neben den rund 450 Bootlenose Dolphins tümmeln sich an manchen Tagen auch Common Dolphins (Gemeine Delfine), Orcas und Wale sowie Seehunde und Pinguine zwischen den Inseln. Manche Anbieter schenken ihren Gästen eine kostenlose zweite Fahrt, wenn keine Delfine gesichtet werden.

       www.dolphincruises.co.nz

       www.sailingdolphins.co.nz

       15 Oamaru

      „Achtung Pinguin“ heißt es gelegentlich in Oamaru, wenn sich ein Pinguin in die Ostküstenstadt auf der Südinsel verirrt und durch die Straßen watschelt. Während es bei den Gelbaugenpinguinen in der Bushy Bay eher gemächlich zugeht, sitzen den Zwergpinguinen (Blue Penguins) abends bis zu 350 Zuschauer auf den kostenpflichtigen Tribünen bei. Besuche sind auch tagsüber möglich.

       www.penguins.co.nz

       16 Doubtful Sound

      Gemütlich vom großen Schiff aus lässt sich Neuseelands Tierwelt im Doubtful Sound erleben (siehe „Southland“, Seite 270). Pelzrobben (Fur Seals) und Tümmler-Delfine (Bottlenose Dolphins) leben hier ganzjährig. Gerade bei Übernachtungskreuzfahrten stehen die Chancen gut, Dickschnabelpinguine (Fiordland Crested Pinguins) mit ihren gelben Streifen über den Augen zu beobachten.

       www.realjourneys.co.nz

       17 Stewart Island

      Neuseelands Nationalvogel, der Kiwi, lockt die Besucher nach Stewart Island (siehe „Southland“, Seite 275). Auf der Insel südlich von Invercargill leben bis zu 20.000 der flugunfähigen Vögel, die trotz ihres markigen Zwitscherns nur schwer zu finden sind. Manchmal toben Kiwis quer durch den Ort. Alternativ werden geführte Touren angeboten.

       www.ruggedyrange.com

       www.kiwispotting.co.nz

       18 Zealandia

      Kiwis in Wellington? Das Naturschutzgebiet Zealandia im Westen der Hauptstadt gilt als einer der besten Plätze, die seltenen und scheuen Kiwis zu beobachten (siehe „Wellington“, Seite 213). Bei den abendlichen Führungen erleben Besucher neben Tuis und anderen Vögeln oft auch den nur 35 Zentimeter großen und bis zu 65 Zentimeter langen Kiwi.

       www.visitzealandia.com

       19 Akaroa

      Die Halbinsel Banks Peninsula südöstlich von Christchurch ist eines der größten Reviere der kleinen Hector Dolphins. Neben regulären Bootsfahrten können Besucher auch zu den kleinen Meeresbewohnern ins Wasser steigen. Die Bucht von Akaroa ist somit eine gute Alternative zur Bay of Islands, um sich den Traum vom Schwimmen mit Delfinen zu erfüllen.

       www.blackcat.co.nz

       www.akaroadolphins.co.nz

       20 Trounson Kauri Park

      Kiwi trifft Kauri: In den unberührten Wäldern des Trounson Kauri Park fühlt sich Neuseelands Nationalvogel richtig wohl (siehe „Northland“, Seite 173). Rund 200 Kiwis sollen hier leben. Jeden Abend organisiert ein nahe gelegener Campingplatz gemeinsam mit dem DOC zweistündige geführte Wanderungen (auch für auswärtige Gäste). Eine gute Möglichkeit, Kiwis in der Natur zu sehen.

       www.kauricoasttop10.co.nz

       Strände der Nordinsel

      Von Auckland aus dauert es keine Stunde bis zum Piha Beach.

      Mehr als 15.000 Kilometer Küste prägen die beiden Hauptinseln Neuseelands. Der 200 Meter breite Ninety Mile Beach im Norden zählt zu den besonders beeindruckenden Stränden. Ebenso beliebt auf der Nordinsel: die zerklüftete Felslandschaft im Osten der Coromandel Peninsula, nur wenige Fahrstunden von Auckland entfernt. Indes ist bei

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