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UnArten, Bastarde, Chimären, Fabelunwesen, Unzumutationen, Wolper(un)dinger, Hausdrachen usw. hervor, deren Existenz von der Zoologie weitgehend ignoriert werde, weil sie sich ihren Theorien nicht anpassen wollen. Die Zoologie erkennt nur die Kreuzung nahe verwandter Arten an, weil im Umkehrschluss die Kreuzbarkeit ein entscheidendes Kriterium für nahe Verwandtschaft von Arten ist. Beispiele: Maulesel, Liger, Maultiere, Maulaffen. Nie würde die Wissenschaft beispielsweise zugeben, dass Einzeller wie Spermien und Wirbeltiere miteinander kreuzbar sind. Und dieser unaussprechliche, unsägliche Versager Ungeschicketanz hatte behauptet, die biounlogischen Wissenschaften mit seinen sittenwidrigen Experimenten aufmischen zu können. Das muss man(n) sich mal vorentstellen, der UnterLeibhaftige als Messias! Da werden die Unworte knapp! Wegen Unfähigkeit, sich selbst auf den Kopf zu stellen hat der UnSchöne quasimodo die Welt auf den Kopf entstellt und damit eine Unart Down Under-Unsinndrom mit einer australisch exotischen unglaubhaften Beuteluntier- oder Airbag-Fauna erzeugt. Als einen neuunzeitlichen Anti-Linné hat sich dieser UnSchöne gewähnt. Was der konstruktive Geist eines genialen Linné in seiner Systema Naturae geordnet hat, das versucht dreihundert Jahre verspätet der destruktive Ungeist eines ungenierten UnSchöne mit seinem Kretinismus, mit seinem Unnatur-System wieder in Unordnung, in Untier-Unordnungen, zu bringen. Sein Motto, unsinngemäß: Lasst die Phantasie wieder unfrei! Käfigt die Gedanken, damit sie einander qu/wahllos befruchten und bastardieren. So versehen war der UnSchöne nur ein Epigone, ein Nachaffe, ein Verunwerter des Vervolksmundes, der Hingerüchtung, der Geschlechter-Versagas. Wie ein Wagner-Epigone hat er daraus angeberisch sein Unwerk kretiniert, hat Walküren zu Walkühen verbal verballungehörnt, als VerSagensgestalten gelohengrinst. Mit Arbeitsplätzchen-Verspre-chungen hat der befremden Fremde die verarmten Bewohner der ausgeerzten Armetei zu verlocken verstanden. Der traditionsreiche Bergbau liege danieder und einzig der (nun tote) Totengräber erhalte diese Tradition noch (un)aufrecht. Die Arbeitslosigkeit drohe die hundert Prozent-Grenze zu übersteigen und vom Kartoffelschnapsanbau allein könne die Misservolkswirtschaft nicht überleben. Durch das (unan)ständige Wegheiraten der Jungfrauen sterbe die boden(unan)ständige Bevölkerung und das indigene Vergehen aus. Mit derunart drastischen Verungleichen hat er der Schnapsbauernzunft ihre keine Zukunft grausamer als grau ausgemalt. Man erzeuge nur noch Kumpeltod für den Eigenbedarf und exportiere nur noch Jungfrauen. Schluss mit Unlustig! Auch wenn ihm niemand geglaubt hat, so hat der Befremdende doch erreicht, dass zur Abwehr des drohenden Unwohlunverstandes eine (Angetrunkene)-Einwohnervollversammlung einberufen wurde. Seine (Un)Heilsversprechungen haben die völlig resignierten Einwohner wohl fatal an die Wohl(unver)standsversprechungen des letzten VerFührers erinnern. Auch der wollte mit viel Unverstand Wohlstand in die abgehängte Region bringen. So hat denn auch der Bürgermeister bei seiner Gegenrede mit biblischen Ungleichnissen aus dem Buch Hiob geantwortet und von unbegreiflicher Heimsuchung gesprochen. „Was tat ich dir, du Menschenwächter. Warum stellst du mich vor dich als Zielscheibe?“ oder zu den Vorschlägen des Fremden: „Ähnliches habe ich schon viel gehört, leidige Tröster seid ihr alle. Sind nun zu Ende die windigen Worte?“

      Er sei ein ungläubiger Thomas, der unwohl immer erst den Finger in die Wunde (unüber)legen müsse, hat der Fremde bibelfest gekontert. Sei dieses „Un“ nicht ein Pfund, mit dem die Gemeinde wuchern könnte! Sozu(ver)sagen mit den Wucherungen wuchern. Auch auf ein Negativimage ließe sich sehr (un)wohl ein Tourismuskonzept aufbauen. Eine Art Gruseltourismus hat der Fremde vorgeschlagen. Grau könne vom unguten Ruf profitieren, veruntreu der alten Selbstverfolgsweisheit: „Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert“. Man müsse sozuversagen nur einige lästige Denktabus über Bord seiner Unarten-Selbstverarsche werfen. „Schlachtet die unheilige Kuh Tabu“ sei ein guter Schlachtruf. Mit derunartigen (Verharm)Losungen hat er das (Untäter)Volk zum (V)Erfolg anzustacheln versucht. Die „Unmöglichkeiten“ unwürden dann sozuversagen unbegrenzt. Der ganzen Armetei könne das (un)nützen. Statt an deren Tropf zu hängen könnte Grau zum (Miss)Wirtschaftszentrum der Armetei werden, zur Boomtown einer (abgeholzten) Boomregion. Könnten Sie damit leben, von der Schadenfreude zu leben und sich dabei (un)heimlich ins Fäustchen zu lachen, hat er die Leute mitten ins entgeisterte Gesicht gefragt. Hat ihnen sozuversagen die herunter(un)gezogenen Mundwinkel gewaltsam nach oben gebogen. Jess(ses), wi kenn! Optimiss muss! (Wir können verkennen, insounfern wir nur verübelwollen.) Man(n) missbrauche doch nur diese beschränkten Selbstbeschränkungen zu vergessen, dann verginge es sich viel erleichterter, hat der kahlköpfige Befremdende sexistisch gekalauert, weil Frauen wegen ihrer Überzahl in diesen NachselbstbeKriegszeiten noch wenig zu versagen hatten. Es verginge sich sozuversagen um ein Erfolgsbegehren für ein Befremdungsverkehrskonzept, ein sextouristisches Geschlechtsverkehrskonzept, eine Daten- und Untatenautobahn. (Blasphemiker versagen, ein Befremdungsverkehrskonzept.) Das bedrängt sich doch ungeratenzu auf, sagte der Fremde. Qualspruch: „In Grau das Grauen erlernen“. Nach dem Vorunbild „Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen“. Oder von einer, die sich auszog, das Fürchten zu lehren. Dazu unbedarf es keiner Legenden von ausgebrochenen Grau en Panthern. Der Grundgedanke ist, je eigenunheimlicher man sich verrück nach Hause sehnt, um so gelungener der Urlaub! Der (Un)Sinn eines Urlaubes sei ja keineswegs, sich am Urlaubs(ab)ort wohl zu fühlen, absondern insgeheim sich un(ter)bewusst möglichst unwohl zu fühlen, um die folgende lange Nichturlaubszeit besser schätzen zu lernen. Das sei eine Unart negative Konditionierung für eine Selbstbefangenhaltung. Eine aktive Immunisierung gegen die Klaustrophobie. (Un)heimliches Urlaubsziel sei es, froh zu sein, nach der Unheimlichkeits-Hausse eines teuren Abenteuerurlaubes wieder nach Hause flüchten können zu unbedürfen. Damit mann/frau die Eigen(un)heimlichkeit der eigenen vier Gefängniswände besser zu (un)würdigen wisse und die Selbsteinunfriedung als Aussperrung von Gefahren und Versuchungen ungebesserter unbegreifen könne. Und man könne Schatzsucher ins unlängst ausgeplünderte Erdsgebirge locken. Irrgendwo müsse der UnSchöne doch sein Unvermögen vergraben haben, das er posthum nachunmenschlich nicht mehr beunnötigt. Unverschon in Selbstverbergwerken verunmutete Geocaches könnten ungenügen. Von Bernsteinzimmern und Grottenolm-(Un)Erlebnisreisen ganz zu verschweigen. Den Phantasiehöllen sind keine Grenzen entsetzt. Man müsse (un)eben statt auf Müßiggang auf Negativerlebnis-Tourismus entsetzten. Er hat sich wie manch Keiner in einer Garage ideounlogisch in Rage geredet.

      Selbst(un)verständlich hat der Fremde mit diesen Unworten zuerst nur Befremdung ausgelöst und sein Jagon hat auf die Gegenargumente abgefärbt. Wir haben leider nur einen unrühmlichen Sohn, statt eines Berühmten nur einen Berüchtigten, peinlich zu verschweigenden. Wir sind statt mit Weimar an der Ilm eher mit Braunau am Inn zu verungleichen und ein ungewisser Goethe war unmut(an)maßlich auch nie hier, auch wenn sich das schwer nachweisen lässt. Statt Geschichte geschrieben wurden hier nur üble Gerüchte betrieben, Be- und Verschwörungstheorien, Versagas, moribunde Erdsgebirgs-Moriuntaten, Verführerbunker-Mentalität-lichkeiten. Uns beherrscht in Zwickauer Untaten ausartende Mundlosigkeit. Wollen Sie aus Grau eine Vorzeige-Vorhölle, eine Erlebnishölle mit Ungeisterbahn, eine volksungetümliche VerFolklorehölle nach dem Vorbild von Gemälden eines Hieronymus Bosch machen? Sollen wir Werbung machen, sich in Grau die Haare auf (un)natürliche Art grau färben zu lassen? Soll unser Grau ein AbOrt des Grauens werden? Ihre Argumente sind Erschlagargumente! Sollen wir den Unterleibhaftigen zuwideraufunverstehen lassen, jetzt, da wir ihn Gott sei Dank los sind? Der Fremde wird nun quasi durchgereicht durch die Gerüchteküche des Dorfes. Unaufgeklärte Kriminal(un)fälle werden angedeutet. Offensichtlich hat jeder etwas zu verbergen und heizt die Gerüchteküche mit an, um von den eigenen Untaten abzulenken. Und der Fremde löst immer mehr Befremden aus. Wiederauf(unv)erstehungstheorien auferstehen. Uneinige Leute sagen, er will ein „Biograviehcherei“ des unseligen Ungeschicketanz „verfassern“. Wieder andere sagen, er sei ein Kriminal(kommissar), der Verbrechen aufklären will. Aber dazu müsste es ja erst mal welche geben. Wo es überhaupt keine Verbrechen gibt ist alle Verbrechensaufklärung vergebens. Der will uns zu Verbrechen provozieren, um sich an deren Aufklärung zu profilieren!

      Der befremdende Fremde behauptet, er wolle ein Tourismuskonzept für die Religion erstellen und sei auf der Suche nach Besonderheiten der Region, nach sogenannten Allein(ent)stellungsmerkmalen. Aber hier sei alles nur unterdurchschnittlich. Die einzige Besonderheit, eher eine Absonderlichkeit, sei offensichtlich das Gnomodrom dieses unseligen Möchteungern-Bösewichts Ungeschicketanz. Mit diesem Pfund müsse man wuchern. Er schlage vor, die Gnomodrom-Ruine zum Museum auszubauen, und sei es zu einer Unart Gruselkabinett, den Schöne

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