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die bizarre Pelorien und Besenstilblüten (über)treibt. Die sich in einem Unwerk entlädt. Darin sind sich der ge(un)wesene Untierhändler Hölzel und der von seinem Bericht befremdete Fremde (un)einig.

      Der (un)selige UnSchöne hat behauptet, ein Verunzierfisch- und Verunziergeflügel-Zücht(ig)er zu sein, der mit Epigenetik arbeite. Aber ohne die theoretischen Grundlagen zu beherrschen, nur nach der Methode Fehlversuch und Irrtum. Ein Katzenmusiker, der keine Noten lesen kann. Er hat seiner Angeberei nach unter anderem den Ballon-Molly kre(tin)iert und die mit Leuchtfarben gespritzten Glasbarsche, die reißenden Absatz fanden, oder den Flunder-Skalar, den magnetischen Gecko, und diverse andere perverse Unzuchten. Seine Vor(miss)bilder waren Tanzmäuse, Nackthunde, Boxer, Möpse und Pekinesen, SchwimmunfähigkeitsverSchleierschwänze, Eierfische und Ranchu (Büffelkopf), Oranda (Löwenkopf), Pompon (Nasenbukett), Kometenschweif, Teleskopauge, Himmelsgucker, Blasenauge, die (ver)letzteren meist ohne Rückenflosse. Unferner Kropftauben und Bodenpurzler, fluchtunfähige Fruchtfliegen mit verkrüppelten Flügeln für Futtertierzuchten, Libellen-Unzuchten mit verkrüppelten Flügeln. Nach dem Vorbild „natürlicher Missbildungen“ wie dem Nacktmull, Heterocephalus glaber, der sich nach Wallace (un)wohl in einer „Darwinistischen Sackgasse“ befinde. Er sah sich als Künstler, der mit lebender Materie arbeitet und (alb)träumte (un)heimlich von der (Un)Zucht eines (Verun)Ziermenschen, eines lebendigen Gartenzwerges nach dem Vorbild der Hofnarren. Von Flegel-Unzuchten wie der Züchtigung eines Gartenzwerges in vivo, als Spanner-Varinate wahlweise mit integrierter Alarman(k)lage. Selbst jeder Kleingärtner solle sich in Zukunft seine sich überlebenden Hausgartenzwerge und Hinterhofnarren leisten können und nicht nur untätige Imitate aus Plastik oder Surrealin. Die Bau- und Gartenmärkte könnten ihn (un)wohlfeil anbiedern, diesen Haus- und Hofnarren. Die Qualzucht sei die Belebung des Kitsches. Der Unheilsbringer UnSchöne (ver)sah sich als ein (vergötterungsunfähiger) Gott, [eben(unge)falls im Gartenzwerg-Format], der dem Kitsch Leben einhauchen möchte. Der ungeniert Golems für den Hausmissbrauch für die Fensterbank kretiniert, lebende (Un)Künstlerpuppen, Zwergmonsterpuppen, KaPutten. Bedarfsungerechtes Kaputtspielzeug für unbedarfte unbedürftige minderbetuchte Minderbemittelte. Unwohlfeile Kaputten für Arme mit dem Markenzeichen „Kopf unter dem Arm“. Beschwerdeunfähige Missbrauchsopfer. Ungeschlechtliche, nie pubertierende, nie aufbegehrende, kindchenschematische Unwesen; unkastrierte Kastraten, stuben(un)reine B/Engelchen, die weder Möbel zerkratzen noch durch Urinieren Reviere markieren; die während ihrer gesamten Nutzungsdauer zwei oder drei Jahre alt bleiben, die jedoch wie alle Industrieprodukte nur eine begrenzte Nutzungsdauer haben dürfen. Sterbliche Amor-Imitate. Unferner Feitstanzbären für Mitleid erbettelnde Schauentsteller. Hinterhof-Sängerknaben, lebendige Vokalinstrumente, infantile Lachsäcke als Spaßmacher und Aufmunterer, Prügelknaben für Fliegengewichts-Boxer, Unlustknaben zum lustvollen Abstrafen, Heinzelmännchen und -weibchen, und unnatürlich alle (un)denkbaren un/dankbaren lebenden Puppen für die aus- und ungefallend-sten Sexualpraktiken für die Sexshops. Ohne gleichunwertige Göttin ist Gott ein (p)einsamer Erschöpfer. Zur Untat aufreizende Dummies für Hobby-Mörder, die ungeradezu um das Umbringen ringen, für die man sich das neueste Update, versprich Abtöte, den letzten (Todes)Schrei wie Handy-Klingeltöne aus dem Netz herunter laden kann. Aus den Verkaufszahlen unwürde sich eine Perversionsstatistik der UnMenschheit errechnen lassen, hat der UnSchöne in seinem Chuzpe-getriebenen Unwort-Husten geunmut(ange)maßt. Es verginge sich um Alleinentstellungsmerkmale. Die Zahl der (un)möglichen Anwendungen sei unüberschaubar, aber das unwürde der Markt, die Nachfrage unverschon regeln. Die Industrie (miss)brauche wie die Natur die begrenzte Lebensdauer des Individuums, damit eine Nachfrage die Produktion und Weiterentwicklung vorantreibe. Je kürzer die Lebensdauer und das Gefallsdatum, je näher das Verfallsdatum, um so stürmischer die Entwicklungsgeschwindigkeit des Produktes und der Verunnatürlichung. Krankhafte Fehlentwicklungen wie Chondrodystrophia hat der UnSchöne bei dieser Ungelegenheit menschenverachtend verherrlicht. „Die Betroffenen sind meist witzig und stellten in früheren Zeiten ein großes Kontingent für die Hofnarren. Die Chondrodystrophie ist genetisch eine der am besten untersuchten autosomal dominant vererbten Krankheiten.“ Zwergnarren für Zwergstaaten herentstellen, da antut sich ein breiter Markt auf! Liliputaner und Putten für die Kaputtspielzeugindustrie. Lebende Gartenzwerge und (Un)Künstlerpuppen. (Nichtüber)lebende Ziele und Schießbudenfiguren. Den Elefantenmenschen, den Zentauren, den unzensierten Zenturio, oder die ganze Palette der mittelalterliche Kirchenbauten verunzierenden Wasserspeier, dieser „optischen Kondome der Dome“. Es mangelt weiß Gott nicht an tatsächlichen, tätlichen, natürlichen oder abartigen Phantasien entsprungenen Vormissbildern! Patentierte, zertifizierte Premium-Marken-Hinterhofnarren. Der UnSchöne (un)will seine KaPutten unter der Marke UnSchönheit am Markt etablieren. Will sie in Unschönheitsshops als Marken vermarkten lassen. Acephalie, der Kopf unter dem Arm, als Markenzeichen. Hierin offenbart sich exemplarisch die skrupellose, nicht einmal vor sich selber zurückschreckende kuckucksnestbeschmutzerische Unmenschlichkeit des Scheusals UnSchöne. Im Gegensatz zu Grenouille, dem unparfümierten Frosch, mordet er höchstens kollateral, absondern im Gegenteil, er erschafft überlebensunwertes Leben. Er dada-merzt aber uneben(un)falls die Schönheit aus, durch Bevorzugung der in der natürlichen Zuchtwahl so ungerecht behandelten Unschönheit. Durch unnatürliche, künstlerische Zuchtwahl, ohne dabei wie ein „Inkasso-Picasso“ pikiert den pekuniären Aspekt zu vernachlässigen. Unzucht muss sich rächnen, wie der Blasphemiker (ver)sagt. In einem von ihm mit heißem Begehren herbeigesehnten Vierten Reich unwürde der UnSchöne mit seinen Bedarfsunzuchten stinkreich, wie Jud Süß. Süßkinds Grenouille ist gegen das Monster UnSchöne ein harmloser, abgehärmter Frosch. Ein gemogelter Mowgli und erbärmlich stinkender Jurgis aus der Düngemittelfabrik, aus einem von Huxley, Kipling und Sinclair gemeinsam verfasserten Dschungelbuch. Der UnSchöne kreierte (kretinierte) „anthropogene Spezies“, musste sich aber zum Glück für die Menschheit damit bisher auf die Erzeugung von Untieren beschränken. Anthropo(ver)gehn, durch anthropogene Vergehn entstandene Unarten müssten sie in einer neolal(l)ischen unwort-besoffenen Untätersprache wie der (Unge)Lingua oder MissLingua Imperii Unschoeni eigentlich heißen, in der die Unwort-Losung zur Untat-Verharmlosung propagiert wird. Seine von einer Minderheit von Wichtigtuern als Qualzuchten verschrienen „ErSchöpfungen“ werden von vielen Leuten (dem „gemeinen VerVolk“, wie der Vermies-anthrop UnSchöne seine Mitmenschen insgeheim pimpflich verunglimpft hat) als „niedlich“ und „einfach süß“ (miss)empfunden, finden reißenden Absatz und werden verschleißend schnell (ab) geliebt. Haben ein kurze Halbunwertzeit oder Gefalls-Verfallzeit, eine große Überlebensunfähigkeit, werden daher schnell umentsetzt, wodurch mehr Mehr(un)wert entsteht. Sie verschleißen insbesondere bei Mehrfachnutzung, etwa als (Un)Geliebte und Mordopfer gleichunzeitig, nicht nur (un)moralisch schnell. Es wird ihm übelst nachgesagt, der UnSchöne versuche sich entstellvertretend an seinen Unzuchten für die Ungeschicklichkeit seines (Unge)Schicksals zu rächen. Sozuversagen für den (Selbst)Abusus der eigenen Unperson. Únd das bis in die (Ver)Folge(de)generationen ungezeugter unbezeugter Ungeborener. Und an der Menschheit für die Fahrlässigkeit, ihn wider ungebessertes Unwissen großverzogen zu haben. Wie ein neues Parfum will seine Verunziertiere jeder haben. Ausgewachsen ist er erübrigens in der Armetei, in der Kleptokratie Unbedeutschland, hinter dem bleiernen Vorhang, im ausgeerzten Erdsgebirge, im Gau Grau. War in der Schule nicht gut, aus Unmotivation, weil es keinen Grund gab zu lernen, aber einen wichtigen Grund, um nicht zu lernen: das Nichtwissenwollen, das „Nicht zu Kenntnis nehmen wollen der Realitätlichkeiten” in der pubertierenden IgnoRanz“. Verlernen, vorlautet die unschöne VerFormulierung des Unsach(lichkeits)verhaltes. Er blieb wegen Unkonzentriertheit und (Un)Rechtschreibschwäche (orthopädigraphischer Zuwiderwort-Völlerei) in seiner Qualheimat Grau sitzen, musste einen ungeliebten Brotberuf ergreifen, begann als Jugendlicher mit seiner Untier-Unzucht als sogenanntes Hobby. Er hat zu lange das Unwissen höher geschätzt, als das Wissen. Er war (unver)schon als ganz junger Unmensch ein „Unzulänglicher“, ein körperlich und geistig Missgestaltiger. Er soll durch eine schlecht operierte Hasenscharte, schon früh eine Glatze, unrechtes und linkes Hinken, angeblich zwei Glasaugen, ein asymmetrisches Gesicht und durch diverse andere Alleinentstellungs- und Unschönheitsmerkmale, mehr aber noch durch sein Unwesen, verunstaltet gewesen sein. Daher hat ihn entstellvertretend interessiert, mit welchen Mängeln eine Kreatur trotzdem überleben kann. Gewissenlosermaßen das Existenzminimum ungeistiger Verarmung. Der Schöpfer der Unarten ist ein Erschöpfer der Indivi(eh)duen.

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