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mal die Taschenlampe. Ich guck in den Tank.“

      Anne stieg ab und vertrat sich die Füße, während er mit schief gehaltenem Kopf in den Tank leuchtete.

      „Na?“, fragte sie beklommen.

      „Als ob wir eine Katze in den Tank gesteckt hätten“, sagte er, „und die hätte ihn leergeleckt.“

      „Was nun?“

      Sie sahen sich einen Augenblick überlegend an. Dann sagte Anne vorsichtig: „Du, Peter, fändest du das sehr gemein von mir, wenn ich jetzt, wenn ich ...“

      „Na?“, half er nach.

      „Wenn ich jetzt querfeldein hinüberliefe nach Neuhausen. Von hier aus ist es nicht mehr weit, und dann komme ich eben mit Großvater zurück, und wir bringen einen Kanister Benzin mit. Großvater hat immer zehn oder fünfzehn Liter Reserve im Wagen.“

      „Gemein fände ich das nicht“, sagte Peter langsam, „aber ...“

      „Was denn dann?“

      „Ich soll dich mitten in der Nacht allein durchs Feld rennen lassen? Nee, mach ich nicht.“

      „Aber, Peter, du bist doch nicht von vorgestern! Ich kenn doch hier jeden Schritt. Hier hab ich als Kind gespielt – lang, lang ist’s her ...“ Sie sah nur ihr Ziel vor Augen. Das musste sie erreichen.

      „Wennschon. Du brauchst dir nur den Fuß zu verknacksen, wenn du über einen Graben springst, und dann warte ich hier, bis ich alt und grau bin, und dein Gerippe wird nach Jahren gefunden!“

      „Red kein Blech!“

      „Blech. Was soll ich denn, bitte schön, deinem Vater sagen, wenn ...“

      „Ach, wenn, wenn, wenn! Wohin kommt man denn, wenn man immerzu nur an Wenns und Abers denkt. Nach Neuhausen niemals!“

      „Pass auf“, sagte Peter nach einem Augenblick Überlegung. „Wir gehen beide. Ich schiebe die Maschine hier den Hang hinunter. Hinter dem Gebüsch dort findet sie keiner, und ich zieh ja auch den Schlüssel ab. Die eine Stunde, bis wir zurück sind, kann sie ruhig dort parken. Los, fass an.“

      „Prima. Dann klappt es doch noch.“ Anne fasste den Griff des Soziussitzes und Peter den Lenker. Schritt für Schritt ließen sie die Maschine herunterrutschen, leicht war es nicht. Beide atmeten hörbar auf, als es endlich geschafft war.

      „Du, wie kriegen wir die nachher wieder rauf?“, fragte Anne kleinlaut. Peter zuckte die Achseln.

      „Ach was, später. Kommt Zeit, kommt Rat. Dann sind wir ja auch drei. Los jetzt, komm!“

      „Warte, wir machen noch ein Zeichen. Sonst finden wir die Maschine womöglich nicht wieder“, sagte Anne. „Hier gibt’s nicht alle naselang eine Kurve, nach der wir uns richten können. Ich binde mein Taschentuch an den Strauch.“

      Es wehte nicht, die Nacht war windstill. Aber vielleicht fanden sie das Zeichen doch wieder. So ungefähr wussten sie ja auch die Stelle, nur hofften sie, den Rückweg hierher mit Großvaters Wagen zu machen und nicht querfeldein zu Fuß. Da war es freilich schwerer zu finden.

      „Komm!“

      Anne kannte hier die Gegend genau. Sie lief voran, Peter hinterher. Atemlos ging es Wiesenraine und Feldwege entlang, einmal über eine kleine Brücke. Eine Anhöhe hinauf – da lag das Dorf vor ihnen.

      „Du, wenn Großvater jetzt ...“

      „Ach was, Margot hat es uns versprochen, dass er nicht gerade weg ist, um einem kleinen Erdenbürger zum Start zu helfen“, fiel Anne ein. Sie hatte unausgesetzt dasselbe gedacht.

      „Margot hat ein goldnes Gemüt“, brummte Peter. „Weiter also in Margots Namen.“

      Sie bogen um die Kirche, und da stand das Haus. Anne fühlte sich erleichtert und warm angerührt, als hätten sie jetzt schon gewonnen. Wenn Großvater im Augenblick nicht da war, gab es ja immer noch eine Großmutter.

      „Ich kann nicht erkennen, ob die Garage offen ist“, flüsterte sie. Und dann standen sie mit vom Laufen und von der Erwartung gleichermaßen klopfenden Herzen vor der Haustür still, und Anne zog an der altmodischen Messingklingel.

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