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Landen.

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       Schöne Bedingungen, aber nicht wirklich ein Motiv? Lang lebe die allzeit anwesende Gans! | Beegden | Marijn Heuts | Canon EOS 5D III mit Canon 100–400 mm 1:4,5–5,6L bei 247 mm, 1/10 s, Blende 8, ISO 100

       Zitronenfalter

       Mark van Veen

      Der Zitronenfalter ist einer der ersten Schmetterlinge, die aus der Puppe schlüpfen. Deshalb kann man sie taufrisch im Umfeld des nahenden Frühlings fotografieren. Andere Arten wie der Kleine Fuchs oder das Tagpfauenauge, denen man zu Frühjahrsbeginn begegnet, haben als erwachsene Schmetterlinge überwintert und sind deshalb alt und verschlissen.

      Der Zitronenfalter ist eine bewegliche Art, die an vielen Orten vorkommt. Die Raupen leben auf Kreuzdorn-Arten – Gewächse, die in der Nähe von und in Wäldern wachsen. Die grünen Raupen sitzen entlang des Mittelnervs oben auf dem Blatt, was für interessante Motive sorgt, denn man kann die Raupen, aber auch das Fraßmuster auf dem Blatt wunderschön aufnehmen. Gegenlicht kann dabei unterstützen, die Muster sichtbar zu machen.

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       Das sanfte Gelbgrün des Zitronenfalters und der hellblaue Himmel kündigen den nahenden Frühling an. | Arnhem | Paul van Hoof | Nikon D300 mit 105 mm 1:2,8, 5,2 s, Blende 16, ISO 200

       Huflattich

       Ron Poot

      Der Huflattich gehört zu den Frühblühern. Schon ab Februar kann man den gelben Blüten begegnen. Noch ohne Blätter, denn das Grün wächst erst im Laufe des Frühlings nach, wenn die Blüten schon fast vergangen sind. Typisch für Huflattich sind ein Stängel mit kleinen Schuppen und eine hellgelbe Blüte.

      Huflattich ist eine Pionierpflanze. Er fühlt sich auch auf offenen, unwirtlichen Flächen wohl. So kann man ihn zum Beispiel auf Baustellen und Renaturierungsflächen, an Ackerrändern und auf Industrieflächen finden. Die gelbe Farbe der Blüte fällt in dieser kahlen Umgebung besonders auf, und so kann man die Pflanze gut aus ihrem Umfeld hervorheben.

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       Mit einer niedrigen Kameraposition kann man die vorhandenen Farben, wie hier das Rot von Sporenkapseln im Umfeld, gut im Hintergrund nutzen. | Almelo, Renaturierungsgebiet De Doorbraak | Ron Poot | Sony A580 mit Tamron 90 mm 1:2,8 Makro, 1/500 s, Blende 2,8, ISO 200

       Mistel

       Bob Luijks

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       Misteln sind im Winter in den kahlen Pappeln besonders auffällig. Das Foto wurde in Schwarzweiß umgewandelt, sodass die markanten Formen der Misteln noch besser zur Geltung kommen. | Valkenburg | Bob Luijks | Canon EOS 5D II mit Canon 24–70 mm 1:2,8L bei 62 mm, 1/200 s, Blende 10, ISO 400

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      Um die Mistel ranken sich allerlei Sagen und Legenden. Das ist nicht allzu verwunderlich, denn die Pflanze hat ein auffälliges Äußeres und wächst an einem seltsamen Ort. Die Mistel lebt als Parasit auf bestimmten Baumarten, vor allem auf Pappeln und Apfelbäumen. Im Winter, wenn die Bäume kahl sind, springen die grünen Kugeln schon aus großer Entfernung ins Auge. Die Mistel ist eine immergrüne Pflanze mit weißen Beeren, die im Winter reifen. Diese Beeren sind sehr klebrig, sodass Vögel sie nur mit Mühe wieder von ihrem Schnabel abbekommen. Daher rührt der niederländische Beiname »Vogellijm« (Vogelleim). Wenn die Vögel den Kleber an Zweigen abstreichen, verbreiten sich die Samen.

      Fotografieren Sie Misteln am besten als verfremdende kugelförmige Silhouette in Bäumen. Wenn Sie Details von Misteln fotografieren wollen, sollten Sie nach niedrig hängenden Exemplaren vor allem in Apfelbäumen suchen. Manchmal erlebt man im Winter eine Invasion von Seidenschwänzen, die ganz verrückt nach den Mistelbeeren sind. Auch Drosseln wissen etwas mit den Beeren anzufangen. Die meisten Misteln wachsen auf Bäumen auf kalkreichen Böden, vor allem in Süd-Limburg und im südlichen Flandern.

       Winterlibelle

       Mark van Veen

      Winterlibellen überwintern als erwachsene Libellen. Festgeklemmt an Grünpflanzen und Zweigen warten sie, bis es wärmer wird. Die Kunst besteht darin, sie zu finden. Wenn es friert, können sie mit einer Lage Reif bedeckt sein. Das überleben sie durch eine Art Frostschutzmittel in ihrem Körper. Fotografisch entsteht, wenn sie mit Eis bedeckt sind, ein besonderer Kontrast – Insekten verbindet man gewöhnlich mit der warmen Jahreshälfte. Wird es Frühling, dann fliegen auch die Winterlibellen, von der Frühlingssonne aufgewärmt, wieder in Richtung Wasser.

      Weil Winterlibellen sich im Winter nicht bewegen, sind sie ein ideales Motiv für Focus Stacking. Dabei nimmt man eine Reihe von Bildern auf, wobei der Schärfepunkt jedes Mal etwas verschoben wird. Ein Stativ und eventuell ein Einstellschlitten helfen, die Kamera Stück für Stück zu justieren. Am Computer werden die Aufnahmen dann mittels einer Software zusammengefügt.

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       Eine vereiste Libelle: Winterlibellen macht das nichts aus. | Bilthoven | Eric Verhagen | Olympus OM-D E-M1 mit Zuiko 60 mm 1:2,8 Makro, 1/30 s, Blende 4, ISO 20

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       Der Frühling ist die Jahreszeit der hellen und frischen (Grün-)Töne, hier durch ein bewusst unscharf fotografiertes Ahornblatt in Szene gesetzt. | Born | Bob Luijks | Canon EOS 600D mit Canon 50 mm 1:1,4, 1/1250 s, Blende 1,4, ISO 200

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