Скачать книгу

und ihre Mutter bekamen voll wertvolle Sachen von ihm.

      Auf dem Rückweg

      54 Abends wurde dann ein fettes Essen aufgefahren. Er und seine Begleiter aßen sich satt und legten sich danach pennen. Am nächsten Morgen meinte der Angestellte von Abraham zu der Mutter: „So, jetzt müssen wir langsam wieder nach Hause düsen!“ 55 Der Bruder und die Mutter von Rebekka wollten aber noch ein bisschen Zeit mit ihr verbringen, darum fragten sie: „Kann sie nicht vielleicht noch ne Woche oder zehn Tage hierbleiben, damit wir uns anständig verabschieden können? Danach kannst du sie gerne mitnehmen!“ 56 Er war aber von der Idee nicht so begeistert. „Bitte haltet mich nicht mehr so lange auf! Bis jetzt hat Gott meine Reise echt gut werden lassen. Ich würde gerne schnell wieder nach Hause, zu meinem Chef!“ 57 „Hm, vielleicht sollte das Rebekka dann entscheiden, ob sie noch hierbleiben will oder gehen möchte.“ 58 Sie fragten also Rebekka: „Willst du jetzt mit diesem Herrn sofort abreisen?“ Ihre Antwort war: „Ja, ich will jetzt los!“ 59 Da mussten sie Rebekka mit dem Angestellten von Abraham und seinen Begleitern gehen lassen. Sie nahm dazu noch ein paar Frauen mit, die für sie im Haus ihres Vaters gearbeitet hatten. 60 Bei der Verabschiedung beteten die Mutter und der Bruder noch mal für sie. „Gott, bitte vermehre diese Familie ohne Ende. Tausende von Kindern sollen aus dieser Ehe kommen. Und diese Kindern sollen einmal alle Feinde besiegen, die ihnen in die Quere kommen. Amen.“ 61 Rebekka stieg dann hinten auf ein Motorrad und fuhr mit der Truppe davon. 62 Isaak wohnte in der Zeit ganz oben im Süden, in der Nähe von einem Brunnen, der Lahai-Roi hieß. 63 Abends, er war gerade draußen auf der Wiese, sah er von weitem die Motorräder kommen. 64 Rebekka hatte Isaak auch schon erkannt. Als sie da waren, stieg sie sofort von der Maschine runter und fragte den Angestellten: 65 „Was ist das für ein Typ, der uns da entgegenkommt?“ – „Das ist mein Chef!“, antwortete er. Schnell zog sie ein Kopftuch über, weil das zu der Zeit so üblich war. 66 Nachdem sie sich begrüßt hatten, erzählte der Angestellte dem Isaak das ganze Abenteuer, was er mit Gott gerade erlebt hatte. 67 Isaak stellte Rebekka als Erstes seiner Mutter Sara vor. Bald darauf heirateten die beiden und wurden ein glückliches Pärchen. Isaak war richtig verknallt in Rebekka. Als seine Mutter dann starb, half ihm Rebekka sehr, über den Tod von Sara hinwegzukommen.

      Abrahams weitere Kinder, ihre Familien und sein Tod

      25 1Mo 1 Abraham heiratete dann noch einmal. Diese neue Frau hieß Ketura. 2 Sie kriegte noch sechs Söhne, die folgende Namen bekamen: Simran und Jokschan und Medan und Midian und Jischbak und Schuach. 3 Jokschans Frau bekam dann Scheba und Dedan als Söhne. Von Dedan stammen die Aschuriter, die Letuschiter und die Leummiter ab. 4 Midian bekam auch ein paar Söhne. Und zwar Efa, Efer, Henoch, Abida und Eldaga. Das waren alles Enkel aus der Beziehung von Abraham und Ketura. 5 Abraham überschrieb seinen gesamten Besitz Isaak. 6 Die Söhne von seinen Zweitfrauen kriegten von ihm, als er noch lebte, auch eine fette Abfindung. Dann schickte er sie aber weg. Sie sollten in den Osten ziehen und da mit ihren Familien wohnen. 7 Abraham wurde satte 175 Jahre alt. 8 Nach einem langen und echt geilen Leben starb er dann und ging dorthin, wo alle Toten sind, die auch mal zu seinem Volk gehörten. 9 Seine Söhne Isaak und Ismael beerdigten ihn in der „Machpela-Höhle“, östlich von Mamre. 10 Diese Höhle ist auf dem Grundstück, das Abraham von dem Hetiter Efron, dem Sohn von Zohar, gekauft hatte. Er wurde neben seiner Frau beerdigt. 11 Nachdem Abraham gestorben war, ging Gott mit Isaak voll ab. Alles, was er seinem Vater versprochen hatte, stimmte jetzt auch für ihn. Isaak wohnte bei dem Brunnen, den man auch den Namen gegeben hatte „Brunnen von dem, der lebt und der mich sieht“.

      Die Kinder und die weitere Familie von Ismael

      12 Von dem einen Sohn von Abraham, dem Ismael (der von Saras ägyptischer Hausangestellten Hagar geboren wurde), stammt das ganze Volk ab, was man die Ismaeliter nennt. 13 Im Folgenden jetzt mal die ganzen Namen der Nachkommen aus diesem Volk der Reihe nach: Nebajot, der älteste Sohn, Kedar, Adbeel, Mibsam, 14 Mischma, Duma, Massa, 15 Hadad, Tema, Jetur, Nafisch und Kedma. 16 Das waren jetzt nur die Söhne von Ismael, die einen Familienstamm gegründet haben, der auch nach ihnen benannte wurde. 17 Ismael wurde 137 Jahre alt. Als er starb, ging er dahin, wo auch seine Vorfahren sind. 18 Seine Familie wohnte im Gebiet von Hawila bis Schur. Das liegt noch vor Ägypten, auf der Straße, die nach Assur geht. Für sie stimmt dieses Wort, das man über Ismael mal gesagt hatte: „Er wird getrennt von seinen Brüdern leben, und er wird sie alle provozieren.“

      Rebekka kriegt Zwillinge, Esau und Jakob

      19 Ab jetzt wird die Geschichte von der Familie vom Isaak erzählt. Erst mal zur Erinnerung: Isaak war ein Sohn von Abraham. 20 Als Isaak die Rebekka heiratete, war er vierzig Jahre alt. Und Rebekka war die Tochter vom Betuel, der ein Aramäer war und in Paddan-Aram, Mesopotamien, lebte. Ihr Bruder war der Laban. 21 Rebekka konnte irgendwie keine Kinder kriegen. Darum betete Isaak für sie, dass Gott das regeln sollte. Gott erhörte dieses Gebet, und sie wurde schwanger. 22 Als sie schon einen dicken Bauch hatte, wurde klar, dass es wohl Zwillinge werden würden. Sie hatte das Gefühl, die beiden Babys kämpften richtig miteinander. Das fand sie erst mal nicht so toll und stöhnte rum: „Muss das jetzt sein? Warum immer ich?“ Sie befragte dann mal Gott zu dem Thema. 23 Gott sagte zu ihr: „Rebekka, das ist so, weil beide Kinder eine eigene Nation starten werden. Die beiden Nationen werden sich nicht gut verstehen und sich sogar bekämpfen. Dabei wird die Nation, die aus dem älteren Sohn kommen wird, der von deinem jüngeren Sohn einmal dienen müssen, sie wird die stärkere sein.“ 24 Der Geburtstermin rückte immer näher, und als die Kinder geboren waren, passte es tatsächlich: Zwillinge! 25 Das erste Baby, das zur Welt kam, hatte am ganzen Körper rote Haare. Darum nannten ihn seine Eltern Esau, das bedeutet: „der Rote“. 26 Gleich danach kam das zweite Baby raus. Seine Hand hielt noch bei der Geburt den Fuß vom Esau fest. Darum bekam er den Namen Jakob, das heißt: „der Abzocker, der den Fuß festhält“. Denn so war nicht klar, wer der älteste Sohn war. Isaak wurde mit 60 Jahren glücklicher Vater.

      Esau verhökert seine Sonderrechte als ältester Sohn an Jakob

      27 Die beiden Jungs wurden immer größer. Als Jugendlicher war Esau schon immer etwas wilder unterwegs. Er streunte in den Wäldern rum und liebte es zu jagen. Jakob war dagegen eher so ein Nesthocker, der lieber zu Hause blieb, um auf die Tiere aufzupassen. 28 Esau war voll der Liebling vom Isaak, auch weil er genauso auf Grillfleisch stand wie er. Jakob war mehr der Liebling von seiner Mutter Rebekka. 29 Irgendwann kam Esau mal total kaputt von der Jagd nach Hause. Jakob hatte gerade mal wieder Pommes gemacht. 30 Esau meinte zu Jakob: „Hey, kann ich was von den Pommes abhaben? Ich hab voll Hunger! Aber bitte mit viel von dem roten Zeug, von diesem Ketch-up!“ Wegen diesem Spruch nannten einige Esau später auch Edom, das bedeutet so viel wie „der Rote“. 31 „Klar“, antwortete Jakob. „Kannst du haben. Aber ich hab eine Bedingung: Du musst mir dafür die Rechte verkaufen, die dir zustehen, weil du der älteste Sohn in unserer Familie bist!“ 32 „Ich sterbe vor Hunger! Was soll ich jetzt mit diesem komischen Recht? Davon werde ich jetzt auch nicht satt!“ 33 „Okay, dann schwör mir jetzt, dass du dieses Recht ab sofort an mich abtrittst!“, sagte Jakob. „Ich schwöre!“, antwortete Esau. 34 Jetzt gab Jakob dem Esau seine Portion Pommes mit Ketchup. Esau aß alles auf, trank noch etwas, und ging dann wieder. Sein Recht als ältester Sohn war ihm dabei pupsegal.

      Isaak und Rebekka sind in Gerar

      26 1Mo 1 Und dann gab es mal wieder eine mega Wirtschaftskrise im Land. So was hatte es vorher schon mal gegeben, als Abraham noch am Leben war. Isaak zog deswegen in Richtung Philisterland nach Gerar, wo der Präsident Abimelech gerade das Sagen hatte. 2 Gott hatte ihn nämlich höchstpersönlich gewarnt: „Geh bloß nicht nach Ägypten! Ich werde dir zeigen, wo du bleiben kannst! 3 Am besten du bleibst erst mal hier im Kanaanland. Ich bin bei dir, ich pass auf dich auf

Скачать книгу