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der Flucht, aber wir vermuten, dass wir ihn sehr schnell verhaften können, denn er ist mit seinem eigenen Wagen geflohen. Falls Ihr Mann bei Ihnen auftaucht, sollten Sie uns sofort verständigen, er hat einfach keine Chance; er könnte seine Situation jedoch dadurch verbessern, dass er sich selbst der Polizei stellt.“

      In ihrem Schock war Charlotte nicht in der Lage, einen klaren Gedanken zu fassen. Warum hatte er das getan, sie konnte einfach keine Erklärung dafür finden. In dem Prozess gegen Wolfgang Stötzel sah Charlotte ihren Mann zum letzten Mal und hier erfuhr sie auch, dass ihr Mann tatsächlich sehr viele Möbel verkauft hatte, weil sie außerordentlich preiswert waren, allerdings hatte er die Rechnungen der Hersteller seit Monaten nicht mehr bezahlt, sodass sich seine Schulden inzwischen auf über eine halbe Millionen Mark angehäuft hatten und nun hatte er versucht, eine Katastrophe durch eine andere zu beheben.

      Charlotte blieb als einzige noch lange im Gerichtssaal sitzen, acht Jahre Gefängnis waren das Resultat einer kurzen glücklichen Beziehung, auch wenn sie Wolfgang nicht geliebt hatte, so hatten sie doch ein normales Familienleben geführt.

      Als sie nach Hause kam, holte sie Gisela bei der Nachbarin ab, die in der Zwischenzeit auf sie aufgepasst hatte. Da saß sie nun mit ihrer kleinen Tochter und erst jetzt wurde es ihr zur schrecklichen Gewissheit, dass ihr Mann, der Ernährer der Familie, nicht mehr auftauchen würde, sodass ihr nichts anderes übrig blieb, als sich wieder eine Arbeit zu suchen. Viel schlimmer war der Gedanke, dass sie ihre Tochter in eine Pflegefamilie geben musste, weil sie niemanden hatte, der sich hätte um sie kümmern können, während sie arbeiten ging. Die Tränen liefen ihr über die Wangen, denn sie konnte es einfach nicht fassen, dass sie mit ihrem Kind nun dasselbe machen musste, was ihre Mutter mit ihr gemacht hatte.

      Charlotte wollte nicht länger in Schweinfurt bleiben, weil sie hier alles an den Mann erinnerte, der sie so schrecklich hintergangen und belogen hatte, zumindest hatte er ein Leben geführt, das ihr verborgen geblieben war und deshalb wollte sie ihn auch nicht wiedersehen und deswegen zog sie wieder nach Fulda, wo sie sich besser auskannte und wo sie hoffentlich einige Bekannte wieder treffen würde.

      Wieder einmal musste Charlotte Kontakt mit dem Jugendamt aufnehmen und wieder war es die korpulente Dame, mit der sie auch beim letzten Mal zu tun hatte und sie war genauso verständnisvoll und freundlich, sodass es in kürzester Zeit gelang, eine nette Pflegefamilie für Gisela zu finden. Trotz allem hatte Charlotte das Gefühl, es würde ihr das Herz brechen. Sie fand auch sehr schnell eine Anstellung als Kellnerin in einem Restaurant, sodass zumindest die äußeren Umstände geregelt waren.

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