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„Besitz stirbt, Sippen sterben, du selbst stirbst wie sie; eins weiß ich, das ewig lebt: des Toten Tatenruhm.“ (Edda, Das alte Sittengedicht 69, Übers. F. Genzmer) Nach der Legende schläft der rotbärtige Kaiser im Kyffhäusergebirge – wo aber wurde Friedrich Barbarossa wirklich beigesetzt? Wo ruhen Richard Löwenherz und Thomas von Aquin, Harun al-Raschid und Dschingis Chan, Agnes Bernauer und Marco Polo? Wo zeigte man die legendären Grabstätten von König Artus und Robin Hood, des Fürsten Dracula und der Päpstin Johanna? Mit wissenschaftlicher Akribie, zugleich auch dem Laien leichtverständlich, führt das Lexikon der historischen Grabstätten in seinem zweiten Band den Leser zu mehr als 800 Ruheplätzen bedeutender Persönlichkeiten des Mittelalters – von Burgos bis Damaskus, von Drondheim bis Palermo.

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Pädagogik und Ethik sind seit Jahrhunderten eng miteinander verbunden. Zum einen ist Ethik die Voraussetzung allen pädagogischen Handelns und begleitet dies auf Schritt und Tritt: Schülerinnen und Schüler sind unter Wahrung von Fairness- und Ge­rechtigkeitsgesichtspunkten zu fördern. So sollen Fähigkeiten aufgebaut werden, die nicht nur kurzfristig nützlich, sondern auch langfristig sinnvoll und in ethischer Hinsicht wünschenswert sind. Zum anderen sind pädagogische Prozesse eine wesentliche Voraussetzung für die Umsetzung ethischer Anliegen. Die Erhaltung einer Gesellschaft, die ethische Minimalkriterien erfüllt – Rechts­staatlichkeit, Gerechtigkeit, Sensibilität für die Erhaltung der Umwelt etc. –, setzt auf Seiten der Bürger ethische Kompetenzen voraus. Mit dem vorliegenden Band liefert Thomas Kesselring auf knappem Raum und klar strukturiert einen Führer durch die vielen Schnittstellen zwischen Ethik und schulischem Unterricht bzw. Ethik und Erziehung, Ethik und Bildung.

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Im Zeitalter der Globalisierung, die viele Dimensionen unseres Lebens beeinflusst und verändert, besteht ein grundlegender Revisionsbedarf in der Debatte um Interkulturalität und interkulturelle Kommunikation. Es müssen neue Umgangsformen gefunden werden, um eine tragfähige Kommunikation in interkultureller Absicht gestalten und pädagogisch angemessen vermitteln zu können. Mit einem praxisorientierten und didaktisch durchdachten Ansatz nähert sich Hamid Reza Yousefi diesem hochaktuellen Thema. Er zeigt, wie sich die interkulturellen Schranken durchbrechen lassen, die häufig den Dialog erschweren oder sogar verhindern. Die Chancen, aber auch die Probleme interkultureller Kommunikation werden dabei diskutiert und der Weg für eine neue Form des Dialogs geebnet.

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Jorge Mario Bergoglio ist seit dem 13. März 2013 das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche und nennt sich seither Papst Franziskus. Doch was steckt hinter diesem Namen? Wer war dieser Franz von Assisi, nach dem sich der neue Papst als Erster benennt, und was verbirgt sich hinter einer ganzen Bewegung von »Franziskanern«? Mit diesem Buch liegt eine fundierte Gesamtdarstellung des Lebens und der Gedankenwelt des Franziskus von Assisi vor. Zentrales Thema ist, die Vorstellungen des Franziskus vor dem Hintergrund der theologischen und historischen Kräfte der Zeit zu verstehen, vor allem aber deren oft vergessene oder absichtlich verschüttete Eigentümlichkeiten wieder ins Bewusstsein zu heben. Das Ideal des Franziskus und die franziskanischen Vorstellungen werden anhand der Quellen neu interpretiert. Beleuchtet werden so die großen Persönlichkeiten, die das Franziskanertum entscheidend mitgeprägt haben: Papst Gregor IX., Bruder Elias von Cortona und Klara von Assisi.

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Nur wer den Zeitraum vom 3. Jahrhundert v.Chr. bis zum 2. Jahrhundert n.Chr. kennt, kann die Hintergründe der Entstehung von Bibel und Christentum verstehen. Bernd Kollmann erläutert die Entwicklungen im Späthellenismus und im Römischen Reich. Er zeigt, welche Gruppierungen innerhalb und außerhalb Palästinas auf die Entwicklungen einwirkten, die den Hintergrund des Neuen Testaments bilden. Dabei stellt der Autor auch den Alltag der sozialen Gruppen vor und geht auf die Rolle der Frau jener Zeit ein. Der Hellenismus und die jüdischen Herrscher werden ebenso beschrieben und erklärt wie die Zeit des Herodes, die römische Herrschaft und der Jüdische Krieg sowie der Bar-Kochba-Aufstand. Erweitert um leserfreundliche Zusätze wie Stammbäume der Herodesfamilie bietet diese 2. Auflage die relevanten religions- und zeitgeschichtlichen Tatsachen für ein elementares Verständnis der Bibel.

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Raphael Georg Kiesewetter war persönlich bekannt mit Ludwig van Beethoven und Franz Schubert. Zu seinen Lebzeiten galt er als genialer Musiker und Förderer der Wiederentdeckung alter Musik. Ohne seinen Einfluss als Musikhistoriker wären viele Stücke aus Renaissance und Barock heute nicht mehr bekannt oder nicht mehr zugänglich. Er rettete zahlreiche vom Verfall bedrohte Manuskripte, kopierte die Noten und stellte damit sicher, dass uns diese wichtigen Werke auch heute noch zur Verfügung stehen.
Das Hauptwerk Kiesewetters ist seine Schrift ›Geschichte der europäisch-abendländischen Musik‹. Dieses Buch gilt als die erste zusammenfassende Musikgeschichte in deutscher Sprache. Heute ist es nicht nur für Musikwissenschaftler von Interesse, sondern es bietet auch dem interessierten Laien ein wahres Lesevergnügen. Es ist äußerst spannend und zum Teil auch amüsant zu lesen, welche thematischen Schwerpunkte Kiesewetter in seiner frühen Musikgeschichte setzte. Als Zeitgenosse Beethovens stand er für er ein anderes Musikverständnis und hatte einen völlig anderen Blick auf die Musikgeschichte als wir modernen Hörer.

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Das Judentum ist ein integraler Bestandteil der europäischen Geschichte, aktiv wie passiv, als Gestalter, Untertan und häufig auch als Opfer. Im Spätmittelalter wurden die meisten Juden aus den größeren deutschen Territorien verdrängt. Auf den Geldhandel und das Kleinhändlertum beschränkt, versuchten sie sich einen erträglichen Platz in der Gesellschaft zu sichern. Nach der Zeit des Dreißigjährigen Krieges konnte sich jüdische Existenz in deutlich vorteilhafterer Weise und in weiteren Regionen und Territorien entwickeln. Im 18. Jahrhundert wurden durch die Aufklärung die Grundlagen der jüdischen Emanzipation in der Moderne gelegt, andererseits gab es noch immer tiefe traditionelle Frömmigkeit und Mystizismus.
Stefan Litt bringt uns klar strukturiert die Geschichte des mitteleuropäischen Judentums in der Frühen Neuzeit nahe – ein umfassender, knapper Überblick auf neuestem Wissensstand!

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Die Analytische Philosophie ist die derzeit wohl einflussreichste Schule der Philosophie. Nicht nur in den angelsächsischen Ländern, in denen sie traditionell ihren Schwerpunkt hat, sondern auch im Rest der Welt bestimmt sie die philosophische Forschung und Lehre. Ihren Ausgangspunkt nahm die Analytische Philosophie bei sprachphilosophischen Fragen. Unter der Prämisse »Was man sagen kann, das kann man klar und eindeutig sagen« hat sie die Scheinprobleme und fehlerhaften Denkweisen in der Philosophie logisch durchleuchtet. Unsere Einführung erläutert diese historische Entwicklung; sie zeigt, dass und wie die analytischen Philosophen sich mit allen Phänomenen beschäftigen und führt ihre Methoden vor. Übungsfragen, Bibliographie, Glossar und Index machen den Band zu einem wertvollen Lehrbuch, das besonders der neuen Struktur des Studiums mit seinen Bachelor-Kursen gerecht wird.

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Internationale Organisationen bekommen einen immer stärkeren Einfluss auf Politik und Gesellschaft. Gerade aufgrund der fortschreitenden Globalisierung sind solche Zusammenschlüsse notwendig, sei es zur Friedenssicherung, sei es zur Lösung weltweiter Probleme wie Ernährung, Handel oder Klimaschutz. Dabei sind nicht nur die großen Zusammenschlüsse wie Völkerbund, UNO oder NATO wichtig, sondern zunehmend auch nichtstaatliche Organisationen, die NGOs. Madeleine Herren schreibt eine Geschichte der internationalen Organisationen und der Internationalisierung von ihren Anfängen im 19. Jahrhundert bis heute. Denn bereits im ausgehenden 19. Jahrhundert fand eine Verdichtung grenzübergreifender Kontakte in bisher nicht bekanntem Ausmaß statt: Internationale Organisationen wurden gegründet, internationale Ausstellungen (Weltausstellungen) und Konferenzen markieren den Beginn der Globalisierung. Heute ist die Welt ohne den Ausgleich internationaler Interessen nicht mehr zu denken.

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Der Bildungsroman hat in der Literaturwissenschaft groß Karriere gemacht. Er gehört zu den fest etablierten und intensiv erforschten Gattungen. In dieser Einführung werden die Entstehung des Bildungsromans im 18. Jahrhundert und seine Entwicklung bis in die jüngste Gegenwart hinein ausführlich beschrieben. Die Erläuterung des Gattungsbegriffs, ein Forschungsüberblick und die Abgrenzung vom Erziehungsroman verdeutlichen, in welchem Maße der Bildungsroman durch die Auseinandersetzung mit Erziehungsvorgaben gekennzeichnet ist. Neben dem traditionell männlichen Bildungsroman werden auch der weibliche und der neu entstandene interkulturelle Bildungsroman vorgestellt. Die Analyse beispielhafter Werke von Wieland, Goethe, Novalis, Keller, Hesse, Christa Wolf, Emine S. Özdamar und Ulla Hahn führt systematisch in die Textarbeit ein.