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Christoph Menke (*1958), Professor für Philosophie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main, beschäftigt sich in seinem Essay mit der Frage, wie oder wo Gleichheit zwischen den Menschen besteht. Der Autor betrachtet verschiedene philosophiegeschichtliche und politische Konzepte, wie die konträren Auffassungen von Faschismus und Kommunismus oder die unterschiedlichen Auslegungen des Zusammenhangs von Gleichheit und Vernunft bei Aristoteles und Descartes. Als Antwort auf die gegenwärtige Debatte über die Frage nach Gleichheit schlägt Menke eine Fortführung in Form einer »ästhetischen Gleichheit« vor, die die Annahme der Aufklärung, nach der alle Menschen über das gleiche Vernunftvermögen verfügen, radikalisiert: Die Gleichheit besteht hier in einer allen Menschen gegebenen Kraft oder Einbildungskraft und bedeutet die Gleichheit der Möglichkeit zur übenden Ausbildung der Vernunft, die »kein eingeborenes, sondern ein sozial erworbenes Vermögen ist«.

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Charles Correa (*1930 in Sikanderabad) hat die postkoloniale Architektur in Indien entscheidend mitgeprägt. Als Aktivist und Theoretiker leistete Correa Pionierarbeit und widmete sich Kernproblemen des Wohn- und Städtebaus in der Dritten Welt, unter anderem der wachsenden Zahl illegaler Siedler. Der Sammelband stellt eine Auswahl von Essays und Vorträgen des Architekten zusammen, die von metaphysischen bis zu dezidiert pragmatischen Themen reichen: Die Texte setzen sich mit Architektur, Stadtplanung und Landschaft ebenso auseinander wie mit Le Corbusier, Isambard Brunel und Mahatma Gandhi. Ebenfalls enthalten ist ein Reprint seines maßgeblichen Buchs The New Landscape (1985), das lange vergriffen war und sich mit der Stadtentwicklung in der der Dritten Welt beschäftigt. Für sein Werk wurde Correa mit der Goldmedaille des Royal Institute of British Architects, dem Aga Khan Award of Architecture und dem japanischen Praemium Imperiale ausgezeichnet. Sprache: Englisch

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In ihrem »Brief an einen Freund« gibt die künstlerische Leiterin der dOCUMENTA (13), Carolyn Christov-Bakargiev, einen Einblick in ihren Arbeitsprozess und umreißt dabei einige Schlüsselfragen der 2012 stattfindenden Ausstellung. In unterschiedlichen Stimmen – in Form von Geschichten, theoretischer Spekulation, Reisetagebuch, Pressemitteilung oder kritischer Reflexion – beschreibt sie die dOCUMENTA (13) als etwas, das über eine Ausstellung hinausgeht: Für sie ist es ein Geisteszustand. Es handelt sich sowohl um eine Konstellation aus künstlerischen Handlungen und Gesten, die bereits jetzt stattfinden, als auch um eine Ausstellung, die am 6. Juni 2010 eröffnen und für 100 Tage laufen wird. Was kann diese Ausstellung heute sein, angesichts der Heterogenität des von ihr angesprochenen Publikums und der historischen Entwicklung von Gruppenausstellungen zu »einem nichtkommerziellen Ort der intensiven Versammlung«? Mit der Öffnung der Grenzen zwischen den Disziplinen und Wissensfeldern und der Betonung von prozessualen Fragen entsteht die dOCUMENTA (13) aus einem Denken in miteinander verschränkten Ontologien anstatt aus der Verfolgung eines definierten kuratorischen Konzepts.

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»Für mich bedeutet Kreativität auch, ein Hotel in Kabul aufzumachen«, erklärte Alighiero Boetti, und realisierte diesen Plan 1971 während seines zweiten Aufenthalts in Afghanistan, als er mit seinem Freund Gholam Dastaghir das One Hotel eröffnete, das für sechs Jahre bestand. Annemarie Sauzeau war über zwanzig Jahre mit dem italienischen Künstler verheiratet und erzählt in ihrem persönlichen Rückblick über die teilweise gemeinsam verbrachte Zeit in Kabul. Wie war es möglich, in Afghanistan ein Hotel zu eröffnen? Wer übernachtete dort? Und wie sah der Alltag im One Hotel aus? Sie beschreibt außerdem die enge Beziehung Boettis zu diesem Land, in dem er sich jedes Jahr zweimal für mindestens vier Wochen aufhielt und das eine bedeutende Rolle in seinem Werk einnahm. Annemarie Sauzeau ist Kunstkritikerin und Autorin sowie derzeit Direktorin des Archivio Alighiero Boetti in Rom. Sprache: Deutsch/Englisch

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»Platziere den Künstler, nicht die Kunst« – Alanna Heiss, Gründerin und langjährige Kuratorin des P.S.1 Contemporary Art Center in New York, gibt in ihrem Notizbuch »Die Platzierung des Künstlers« ihre wichtigsten Credos preis. Die Hauptaufgabe der Kuratorin/des Kurators ist es aus ihrer Sicht, Neutralität zu wahren. Entgegen der Vorstellung vom »Kuratieren als Kunst« unterstreicht Heiss die Notwendigkeit, die Künstler und ihre Werke ins Zentrum zu rücken. Das Kuratieren sollte ihnen ermöglichen, schlüssige Statements zu machen und in Dialog mit dem Publikum zu treten. Diese Position geht einher mit der Diskretion, Hilfestellung und Umsichtigkeit des Kurators, der sinngemäß wie ein »Concierge« handeln sollte, der die Arbeit im Hintergrund erledigt. Alanna Heiss gründete das P.S.1. Contemporary Art Center und leitete es von 1976 bis 2008; sie ist Direktorin der Clocktower Gallery und der dazugehörigen Radiostation ARTonAIR.org, New York. Sprache: Deutsch/Englisch

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Dieses Buch enthält folgende Western:
Glenn Stirling: Banditenerbe
John F. Beck: Williams der Revolver-Doc
Heinz Squarra: Oregon Treck
Alfred Bekker: Delanys letzter Kampf
Pete Hackett: McQuade und die Bande der Gebrandmarkten
Heinz Squarra: Die Texas-Story
Heinz Squarra: Bellfort schickt hilfe
Pete Hackett: Und dann schlägt dir die Stunde, McQuade
Uwe Erichsen: Sheng und der Maskenteufel
Doc Greg Williams hilft einem verwundeten Banditen, doch wenig später erschießt der Dorothy, die Frau, die der Arzt liebt. Der Doc setzt sich auf seine Fährte, doch Dorothys Bruder hält Greg für mitschuldig und jagt nun seinerseits den Arzt. Ausgerechnet einer aus der Bande rettet ihm das Leben und bringt ihn verletzt nach Nugget Hole, die Stadt der Ausgestoßenen. Doch früher oder später muss es zum Showdown zwischen den einstigen Freunden kommen.

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In diesem Buch geht es um den Werdegang von Marc Weide zum Weltmeister der Zauberkunst. Erzählt wird dies mit Witz, Charme und einigen Anekdoten aus dem Alltag eines Zauberers. Marc Weide lässt sich dabei in die Karten schauen und verrät einige Tricks mit Gegenständen aus dem Alltag.

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Eine sehr persönliche, intensive Auseinandersetzung mit der Frage eines eigenen durchdachten und entschiedenen Freitods, teilweise aus philosophischer Perspektive.

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Paderborn 1792: Frömmigkeit und Armut regieren.
Wer arm ist, hungert – oder hilft sich selbst. Wie der siebzehnjährige Johannes, der alles tut, um seine Familie zu ernähren. Er tötet in Notwehr, aber der, den er erschießt, ist nicht irgendwer. Eine atemlose Flucht führt ihn durch das ganze Land und noch viel weiter. Amsterdam ist schmutzig und gefährlich. Auch dort ist er nicht sicher. Er entkommt nach Amerika, und die junge Nation schenkt ihm ein neues Leben. Doch am Himmel über Philadelphia ziehen dunkle Wolken auf – eine Katastrophe bahnt sich an.

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Wieder hatte der Mörder zugeschlagen, und wieder hinterliess er keine Spuren. Es scheint als bringe er die Leute wahllos um. Wer ist das nächste Opfer ? Warum werden all diese Menschen ermordet ? Angst und Schrecken beherrschen die Kleinstadt, mitten in der so ruhigen und friedlichen Schweiz. Die Polizei sucht verzweifelt nach dem Mörder, mit allen Mitteln und Methoden, oft auch am Rande der Legalität – und kommt doch keinen Schritt weiter. Deshalb sucht Sie die Unterstützung eines Aussenstehenden. Mit der Hilfe eines Professors für Geschichte will die Kriminalpolizei den Verbrecher zur Strecke bringen, die Menschen von Angst und Schrecken befreien damit wieder Friede herrscht in ihrer kleinen Stadt. Noch aber läuft der Täter frei herum, noch hat die Polizei keine Spur, kein Motiv für die Verbrechen. Wann endlich wird der Mörder gestellt ? Niemand kennt die Antwort – und die Jagd hat erst begonnen.