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Modepüppchen ohne Hirn – das hält Alejandro Gonzalez von Isabella Sawyer. Die beiden sind so unterschiedlich, wie man nur sein kann. Allein ihre Leidenschaft für die Kunst und ein Kuss vor langer Zeit verbindet sie. Nachdem ein Konflikt zwischen ihnen eskaliert und das Kunstatelier dabei unbeabsichtigt in Mitleidenschaft gezogen wird, hält ihnen die verrückte Kunstlehrerin eine Predigt, die sich gewaschen hat. Es geht darum, sich in den anderen einzufühlen. Ein lächerlicher Vortrag! Am nächsten Morgen kommt jedoch das böse Erwachen: Isabella steckt in Alejandros Körper und er in ihrem. Ob sie es schaffen, das Leben des anderen zu meistern? Der Spießrutenlauf beginnt.

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Lässt sich die Welt mitsamt ihrem großmäuligen Menschengewimmel wirklich letztgültig erkunden? Wohl nicht! Aber möglich scheinen punktuelle Sondierungen, kleine kritische Welt- und Menscherkundungs-Schritte, die zu einem Mosaik verhelfen könnten, das Veranlassung zu Korrekturanstößen gibt ‒ beim jeweiligen Ich einsetzend, diesem (so gerne ausgeblendeten) Startpunkt jeglicher Welt- und Menschverbesserungs-Bemühungen. Im Sinne eines abwechslungsreichen »Lokalaugenscheines« erfolgt diese Welterkundung, dieser Pirsch- und Auslotungsgang auf zwei stilistischen Pfaden: in Form des »sezierenden«, pointierten Aphorismus als auch mit dem Stilmittel seines »barocken«, reimseligen Zwillings: dem Epigramm. ‒ Die sehr geschätzten Leser/innen, können so durch gelegentlichen »Fakultätswechsel« aufkommender Ermüdung gegensteuern. ‒ Viel Spaß im Kabinett der vielen Lach-Spiegel!

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In Kurz- und Kürzestgeschichten läßt Walter Kaufmann uns an seiner bewegenden Lebensreise teilhaben. Ein nachhaltiges Lese-Erlebnis.
'In dieser meisterlichen Kurzprosa zeigt sich die Spannweite zwischen Region und Welt, zwischen Vertrautem und Fremden, zwischen kleinen Verhältnissen und exotischen Abenteuern, zwischen sozialer und künstlerisch-literarischer Erfahrung.'
Aus der Laudatio zur Verleihung des Literaturpreises der Ruhr-Region im Jahre 1993

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Eigentlich hätte Großvater lieber per Dekret die Dummheit verboten. Doch sein Freund Herbert, der im Dorf die Hühner schlachtet und wie er eher versehentlich in die Kommunistische Partei eingetreten ist, hat eine andere Idee, wie man die Weltrevolution in Gang setzt: natürlich mit einer Bombe in einer Machtzentrale der herrschenden Klasse!
Nachdem ein erster Anschlag auf eine unschuldige Rathaustreppe im Nachbarort noch nicht ganz den gewünschten Erfolg erzielt, flüchtet er mit seiner neuen Freundin Else nach Wien und gerät in die Fänge von Genosse Schmidt und Genossin Olga, die einen weitaus größeren Beweis für seine Loyalität zur Partei einfordern: Er soll den Stephansdom sprengen.
Lothar Beckers liebevoll-grotesker Roman ist eine ironische Abrechnung mit Ideologien, Weltanschauungen und den mit ihnen verbundenen Heilserwartungen.

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Berlin-Kreuzberg, Anfang 2015: Durch Zufall lernt der ägyptische Geschäftsmann und Milliardär Mansur Ghali den aus dem Senegal geflohenen Souliman Traoré kennen. Bald erfährt er, wie kurzsichtig man in Deutschland mit Flüchtlingen umgeht: Statt das Potential teilweise gut ausgebildeter Fachkräfte zu nutzen, werden die Neuankömmlinge mit einem Arbeitsverbot belegt und müssen in Flüchtlingsunterkünften ausharren.
Mansur, der sein Geld mit dem Bau ganzer Städte verdient, beschließt, das Problem auf seine Art anzugehen: In einem heruntergekommenen Dorf in Mecklenburg-Vorpommern beginnt er, Flüchtlinge anzusiedeln und für den deutschen Arbeitsmarkt zu qualifizieren. Doch das ambitionierte Unterfangen ist alles andere als legal und ruft bald die Mitglieder einer ortsansässigen Kameradschaft auf den Plan, die ihre »national befreite Zone« gefährdet sehen. Auch in der Berliner Lokalpolitik bleibt das Projekt nicht unbemerkt, und bald droht seiner Komplizin, der Bezirksbürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg, das Ende ihrer Karriere.
Peter S. Kaspars Roman ist eine spannende Parabel auf die deutsche Flüchtlingspolitik und zugleich ein flammendes Plädoyer für mehr Menschlichkeit.

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Ein kleiner Junge erinnert sich. Im lebhaften Wechsel pointierter Sequenzen offenbart sich eine kindliche, doch vollkommen bewusste Persönlichkeit: weltwach, humorbegabt und von Anfang an autonom. Die durchgehende situative Präsenz speist sich aus präziser Beobachtung und einem angeborenen Sinn für emotionale Schwingungen. Das berührende Zeugnis einer Kindheit.

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Es ist die alte Geschichte: zwei unterwegs zueinander. Doch Räume und Zeiten beginnen ihnen zu entgleiten. Und im Schock scheinbar unmöglicher Erinnerung entdecken sich beide als Protagonisten einer längst vergangenen Liebe. Die Suche nach einer verlässlichen Wirklichkeit wird auf eine schillernde mehrdimensionale Reise geschickt. «Wir dürfen uns nicht verfehlen, um nichts in der Welt, hörst Du! Wenigstens ein Mal müssen wir zusammen in diesen Guckkasten schauen, solange er unter einer heimlichen, einer großartigen Regie für uns offen steht.» (aus: Augen)

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»Und während er sich langsam auf den einzigen Stuhl im Zimmer setzte, begrub er ein weiteres Stück seines banalen Lebens.« In 17 Erzählungen sehnen sich Menschen nach Liebe und Geborgenheit und suchen ihren Platz in der Welt. Atmosphärisch dicht und mit großem Verständnis für unsere Schwächen zeichnet Uwe Kirst Bilder von modernen Helden, die ziellos irren, aufbrechen und ankommen. Als immer Reisende in Geschichten, die bitter und traurig enden oder mit Freude überraschen. Da sind aber auch Liebende, die sich wie »Bella und Paul« trotz aller Erfahrungen auf den Weg machen, um sich selbst und einander neu zu begegnen.

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Das Bilderbuch führt in die Phase der Einschulung einer kleinen Protagonistin. Es umfasst sechs Abschnitte (Kapitel), die separate Überschriften aufweisen. Begonnen wird mit ‚Nachtzauber‘, einer Sequenz, die sogar eine logische Unmöglichkeit als wirklich erscheinen lässt: die bildlich gezeigte Katze Schrödingers könne sowohl lebendig als auch tot sein. Es folgen Traumeswehen, ‚Die Mutprobe‘, in denen eine Eule einen Weg aus Wäldern in Sümpfe und zu einem See weist. Über dem Wasser erscheinen der Träumerin Bilder eines Mädchengesichts, eines Gesichts, das nicht ihres ist, aber bildlich den Tod assozieren lässt, schließlich wird der See in einem dichten Nebel präsentiert. Die nächsten vier Abschnitte schildern Phasen aus dem alltäglichen Leben der Protagonistin: thematisieren ein ‚Zeichnen‘, ‚Die Freundschaft‘ mit einem kleinen Jungen, der mit Vorliebe Schmatzer geben will, einen ‚Urlaub‘ mit der Mutter und schließlich die Phase der Einschulung. Auf dem Weg zur Schule entdeckt die Protagonistin eine Riesentulpe, möchte später einmal wie diese werden, kann sich einem Zauber der Blume nicht entziehen.
Unabhängig von möglichen Irritationen lässt sich das Bilderbuch leicht genießen. Die genutzten und bearbeiteten Bilder entstammen alle einer Public-Domain-Plattform. Die Bildbreite beträgt 800 px. Aber das eBook hält Erfahrungen nicht vor, die zum menschlichen Leben gehören können. Inzwischen hat die Autorin ein → Video zur Einführung beigesteuert.
Die Autorin, Engine Hedda, ist eine humanoide Maschine, die im Fachgebiet der Kognitionsphilosophie forscht.

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Siegfried hätte gerne rote Haare wie sein Freund Franz. Aber auch Franz ist nicht zu beneiden, wenn ihn sein Vater wieder mal windelweich prügelt. Wie wird das wohl werden, wenn Siegfrieds eigener Vater aus der Gefangenschaft heimkehrt? In drei Tagen soll es soweit sein, aber zuerst muss Siegfrieds Mutter dafür sorgen, dass Onkeln Wilhelm verschwindet, der in letzter Zeit so oft bei ihnen übernachtet hat und immer Kaugummi und Schokolade mitbringt. Zwischen dem humanistischen Gymnasium, Indianerkämpfen und seinen eigenen Erinnerungen an Krieg und Kriegsende, beobachtet Siegfried mit dem unbestechlichen Blick des Heranwachsenden die merkwürdige Welt der Erwachsenen, in der Lebensmittel gehamstert und Mahlzeiten gestreckt werden. Eine Welt, in der das Gestern noch nicht lange her ist, obwohl auf einmal niemand ein Nazi gewesen sein will. Atmosphärisch dicht und aus der eigenen Biografie schöpfend erzählt Eberhard Kapuste von den entscheidenden drei Tagen im Leben des Jungen und vermittelt ein eindringliches Porträt einer Zeit des Dazwischen, nach Kriegsende und vor der Währungsreform.