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Ich kniete ich nackt vor meiner Herrin, als sie das Wort an mich richtete: «Beginnen wir doch mit einer ganz einfachen Frage. Was genau denkst du, dass du bist?», verlangte sie von mir zu erfahren." «Ich bin ihr Besitz, meine Herrin.» «Genau das bist du. Mein Besitz, mein Sklave, mein Eigentum. Denkst du, dass es deinem Stand zusteht, auch nur ein einziges Recht zu haben, außer denen mich zu lieben und anzubeten?» «Nein, meine Herrin. Das denke ich nicht», antwortete ich sehr kleinlaut. «Das spiegelt ganz exakt auch meine Sichtweise der Dinge wieder. Und nun sage mir, mein Sklave, über welche Rechte verfügt deine Herrin? Wie denkst du darüber?» Ich wurde immer kleiner vor ihr und meinte: «Sie haben das uneingeschränkte Recht zu tun, wonach auch immer es ihnen gelüstet, meine Herrin.» «Schau mich an, Sklave. Du darfst in mein wunderschönes Gesicht blicken. Also, was siehst du?» Ich schaute auf. Ihr wissendes, höhnisches Lächeln, dass ich so liebte, ruhte auf mir. «Ich sehe in das vollkommene Antlitz meiner Herrin», erklärte ich ruhig. «So, und nicht anders ist es, ja. Diese Schönheit fällt allerdings nicht nur dir auf, Sklave. Das viele Männer mich begehren, sollte dir deshalb kein fremdartiger Gedanke sein. Die Beziehung zwischen mir und dir habe ich doch wohl eindeutig formuliert. Ich bin für dich die Herrin und Göttin, doch manchmal gelüstet es mich eben, auch einmal eine Frau zu sein. Oder einfach formuliert; ich suche mir dann einen Mann, der mich mal so richtig geil durchfickt.» Fast hätte ich mich verschluckt, an dieser Information, die dafür gesorgt hatte, dass mir der Kinnladen runtergeklappt war. Dies wiederum animierte meine Herrin zu einem herzhaften Lachanfall. Sie bog sich geradezu vor Lachen. «Sag mal spinnst du?», fragte sie mich, als sie sich wieder halbwegs unter Kontrolle hatte. «In deinen Augen lese ich doch ein eindeutiges Verlangen nach mir. Schlag dir das ein für alle Mal aus dem Kopf. Nie, niemals wirst du mich haben. Ich bin es die dich besitzt! Ich kontrolliere täglich dein Gehirn, dein Herz und wenn mir gerade danach ist, gehörst du mir ganz und gar. Das sollte dir Sexualität genug sein, abgesehen von den spärlich gesäten Momenten, in denen ich dich aufschließe und dir großherzig gestatte dich selbst zu berühren.»

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Heinrich Heine hat einen berühmten Zeitgenossen: Hans Christian Andersen, der sein ganzes Leben dagegen kämpfte, nur als "Märchenonkel " geliebt zu werden. Dem wird in «Der Plot H. Heine 3» Rechnung getragen, und zwar so gründlich, dass manchen, die anderen gerne einen Bären aufbinden, die Lust daran vergehen könnte, wenn sie merken, dass sowohl Heine als auch Andersen sich selber sehr gut darauf verstehen. Man würde ihnen beinahe alles abkaufen, was sie so in die Welt setzen, unter Umständen sogar eine getürkte Zarentochter, von der man nicht wissenschaftlich belegt weiß, ob sie nicht doch echt war, obwohl das Hamburger Landgericht und alle folgende Instanzen anders entschieden. Wie so oft, spielt Kommissar Zufall eine Hauptrolle, wenn es darum geht, die Schlüsselfragen zu stellen und nicht wenige Antworten darauf zu finden. Mit von der Partie ist der dänische Innenminister Orla Lehmann, seinerzeit Reformer des dänischen Grundgesetzes, das aus der absoluten Monarchie eine konstitutionelle machte.

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'Du hast zehn Tage Zeit, die Welt zu retten, bevor ich sie zertrete mit allem Gewürm darauf. Zehn Tage und Nächte gebe ich Dir, Dir alleine, um die Welt zu retten. Nutze sie oder vergehe zusammen mit allen anderen Deiner Art.'
Alle Menschen auf der Erde erhalten zur gleichen Sekunde die gleiche Botschaft. Und jeder wird zum Retter der Welt. Augenblicklich brechen alle Gesellschaften auf dem Erdball zusammen, denn jeder Mensch wird zum alleinig auserkorenen göttlichen Werkzeug und jedes menschliche Individuum findet die Ursache von Gottes Zorn woanders. Und sie handeln so, wie Menschen stets handeln. Nur Wenige werden den zehnten Tag erleben.
Aber wird es einen elften Tag geben?

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Sie kennt den Erzähler schon von Kindheit an: Zita, eine ebenso alte wie eigenwillige Dame vornehmer Herkunft. Seitdem sie weggezogen ist, treffen sich beide nur noch selten. Aber ihre stille Verbundenheit bleibt bestehen. Eines Tages entschließt man sich spontan, gemeinsam nach Prag zu reisen. Hier erfährt Zita die jahrzehntelang verdrängte Wiederbegegnung mit ihrer Vergangenheit. Und die mentale Not des Erzählers muss angesichts der bedingungslosen Härte von Zitas früherem Leben verstummen. Die innere Verfassung beider erfährt ihren Showdown auf dem nächtlichen Prager Straßenpflaster.

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„Ich kann Steine lesen.“ Ein massiver Mann, kantig und langsam, mit einer besonderen, unerklärlichen Beziehung zu Steinen. Es scheint völlig schleierhaft, nach welchen Kriterien dieser einwärts gewandte Außenseiter sie sucht und sammelt. Spielen geologische Interessen eine Rolle? Gibt es kriminelle Hintergründe? Oder folgt hier ein Besessener der Magie urzeitlichen Materials?

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Jakob, ein Immigrant, arbeitet in einer Schreinerei. Der scheue junge Mann lebt ein unauffälliges Leben. Der Zufall will es, dass sich die Sicht öffnet auf seine wunderbare Fähigkeit, menschliches Leid zu heilen – eine Gabe, die schon dem kleinen Jungen angeboren ist. Zwischen Traum und Wirklichkeit spannt sich ein faszinierender Bilderbogen von geradezu Chagallscher Farbigkeit. Eine moderne Version des alten jüdischen Wunderrabbi.

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In ihrem dritten Erzählband beschreibt Inge Nedwed das wechselvolle Leben zweier Schwestern. Saskia, die jüngere, scheint sich vieles leicht zu machen. Doch nicht alles klappt, wie sie sich das wünscht. Ihr Sohn wendet sich von ihr ab, obwohl er Hilfe braucht. Er findet sie bei Merle. Die große Schwester sieht Saskias Entwicklung voller Sorge. Schließlich verlieren sie entfremdet den Kontakt zueinander. Bis eines Tages Merles Telefon klingelt …

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Saxophonistin Kathrin Eipert begegnet der Liebe auf den ersten Ton. Als sie dem Schrei- und Rasselklapperalter entwachsen ist, knallt das Saxophon als wildes, unbändiges Instrument in ihr Leben und wird zu ihrem ständigen Begleiter. Erfahren Sie, wie sich die Musikbranche anfühlt, wenn man kein wirklicher Star ist, aber dennoch einiges bewegt hat. Tauchen Sie ein in ein Leben als Saxophonistin, das alles Mögliche ist, aber garantiert niemals langweilig. Schonungslos ehrlich und unterhaltsam, aber auch nachdenklich und persönlich. Eine gefühlvolle Reise durch die Welt der Musik aus der Sicht einer Künstlerin mit der Passion für ein faszinierendes Instrument. Ich sag s mit Sax!

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Die im Mittelalter entstandene Institution Siechenhaus (Seuchenhaus), an die nur noch ein Straßenname erinnert, wird einem Touristenführer zum Anlass, zu erwägen, was ein Siechenhaus heute sein könnte, um es den Besuchern der Stadt zeigen und präsentieren zu können. Er bietet den Touristen an, eine WildCard zu nutzen, um ungehemmt projezieren zu können. Weil diese Einladung fehlschlägt, nutzt er selber eine WildCard und führt die Besucher in eine gerontologische Klinik, in der bereits eine Frau aus der Abteilung Öffentlichkeit die Ankömmlinge erwartet …
Diese Handlungsperspektive bietet den Auftakt von Ammerns Prosa „Siechenhaus“, die noch viele weitere Überraschungen bereithält, z.B. eine Hospizstation, die in der Klinik als Himmel gilt. Erzählt wird keine traditionelle Geschichte. Stattdessen rücken Gespräche ins Zentrum, unter Beteiligung der Besucher. Außer der thematisch naheliegenden demografischen Entwicklung kommt zur Sprache, weshalb der Ort in hervorragender Weise ohne Kultur auskommt, ohne auf Künste verzichten zu müssen.
Die Prosa ist vom Umfang her nicht so ausladend wie herkömmliche Bücher. Inklusive Titelei käme man auf ca. 35 Seiten. Deshalb ist der Preis moderat gehalten.

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Die Kundschaft eines Taxifahrers kommt aus allen Bevölkerungsschichten. Vom Promi bis zum Sozialhilfeempfänger, vom Manager bis zum Studenten: Alle lassen sich gelegentlich chauffieren. Der Taxifahrer erlebt dabei eine Achterbahnfahrt durch die Höhen und Tiefen unserer Gesellschaft. Einer Fahrt, bei der er aus dem Lachen nicht mehr herauskommt, kann eine Auseinandersetzung mit einem aggressiven Alkoholiker folgen, der nicht bezahlen will. Unzählige amüsante, verrückte, aufregende und manchmal auch gefährliche Erlebnisse geistern meistens nur in den Erinnerungen der Taxifahrer herum. Thorsten Amrhein hat seine Erlebnisse hinter dem Lenkrad in und um Hannover auf geschrieben. So können sich nun auch nicht Eingeweihte die Welt der Taxifahrer erschließen.