Аннотация

Sie kennt den Erzähler schon von Kindheit an: Zita, eine ebenso alte wie eigenwillige Dame vornehmer Herkunft. Seitdem sie weggezogen ist, treffen sich beide nur noch selten. Aber ihre stille Verbundenheit bleibt bestehen. Eines Tages entschließt man sich spontan, gemeinsam nach Prag zu reisen. Hier erfährt Zita die jahrzehntelang verdrängte Wiederbegegnung mit ihrer Vergangenheit. Und die mentale Not des Erzählers muss angesichts der bedingungslosen Härte von Zitas früherem Leben verstummen. Die innere Verfassung beider erfährt ihren Showdown auf dem nächtlichen Prager Straßenpflaster.

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„Ich kann Steine lesen.“ Ein massiver Mann, kantig und langsam, mit einer besonderen, unerklärlichen Beziehung zu Steinen. Es scheint völlig schleierhaft, nach welchen Kriterien dieser einwärts gewandte Außenseiter sie sucht und sammelt. Spielen geologische Interessen eine Rolle? Gibt es kriminelle Hintergründe? Oder folgt hier ein Besessener der Magie urzeitlichen Materials?

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Jakob, ein Immigrant, arbeitet in einer Schreinerei. Der scheue junge Mann lebt ein unauffälliges Leben. Der Zufall will es, dass sich die Sicht öffnet auf seine wunderbare Fähigkeit, menschliches Leid zu heilen – eine Gabe, die schon dem kleinen Jungen angeboren ist. Zwischen Traum und Wirklichkeit spannt sich ein faszinierender Bilderbogen von geradezu Chagallscher Farbigkeit. Eine moderne Version des alten jüdischen Wunderrabbi.

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Ein junges Paar am Beginn seiner Ferien. Der Ort ist so schön, dass beide die unterschwellig wahrgenommene Gegenwart einer fremden Energie verdrängen. Er und sie verharren in Sprachlosigkeit – bis schließlich unerklärliche körperliche Verletzungen auftreten, die nach Klärung verlangen. Aus der Tiefe der Geschichte eröffnet sich ein Zusammenhang, den anzuerkennen eine Zumutung darstellt.

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London 1937 – einem jungen expressionistischen Maler gelingt es, aus dem Besuchsprogramm einer deutschen Delegation auszuscheren. Während knapp bemessener Wochen sucht er verzweifelt nach Wegen für eine Emigration. Doch Tatkraft und Konsequenz scheinen bereits durch die gedankliche Vorwegnahme möglichen Unheils relativiert. In genauer Beobachtung der Umwelt und mit hellsichtiger Selbst-Distanz protokolliert der Maler seine Erfahrungen in der britischen Metropole. Die psychologisch meisterhafte Skizze eines von den Umständen der Zeit bedrohten Innenlebens – auf der Basis authentischer Dokumente.

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Ein kleiner Junge erinnert sich. Im lebhaften Wechsel pointierter Sequenzen offenbart sich eine kindliche, doch vollkommen bewusste Persönlichkeit: weltwach, humorbegabt und von Anfang an autonom. Die durchgehende situative Präsenz speist sich aus präziser Beobachtung und einem angeborenen Sinn für emotionale Schwingungen. Das berührende Zeugnis einer Kindheit.

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Es ist die alte Geschichte: zwei unterwegs zueinander. Doch Räume und Zeiten beginnen ihnen zu entgleiten. Und im Schock scheinbar unmöglicher Erinnerung entdecken sich beide als Protagonisten einer längst vergangenen Liebe. Die Suche nach einer verlässlichen Wirklichkeit wird auf eine schillernde mehrdimensionale Reise geschickt. «Wir dürfen uns nicht verfehlen, um nichts in der Welt, hörst Du! Wenigstens ein Mal müssen wir zusammen in diesen Guckkasten schauen, solange er unter einer heimlichen, einer großartigen Regie für uns offen steht.» (aus: Augen)