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Wir schreiben das Jahr 1967, Rothenburg ob der Tauber fiebert dem Besuch des Schahs von Persien und von Farah Diba, seiner Kaiserin auf dem Pfauenthron, entgegen. Was keiner weiß: Auch Bartholomäus König, seines Zeichens Schuldirektor mit schauspielerischer Hochbegabung und tief sitzender Abneigung gegen jede Ordnung und Autorität, kann es kaum erwarten, die Bühne zu betreten. Am großen Tag hält ein umjubelter Schah seine Rede auf dem Balkon des mittelalterlichen Rathauses – während ein zweiter Mann in der geschlossenen Psychiatrie im Bezirkskrankenhaus Ansbach tobt und im Wechsel Flüche auf Farsi und Englisch ausstößt. Um zu erzählen, wie es dazu kam, muss unser Held Bartholomäus etwas weiter ausholen, genau genommen bis zu seiner abenteuerlichen Geburt am 26. Oktober des Jahres 1919 – mit dem hochwohlgeborenen Schah teilt sich König seitdem nicht nur den Geburtstag. Doch bis sie sich gegenüberstehen, müssen fast 50 furiose, an Merkwürdigkeiten nicht arme Jahre vergehen … „Der falsche Schah“ ist ein bayerischer Schelmenroman, eine augenzwinkernde Parabel über Schein und Sein und die Kraft der Suggestion.

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Kann ein Land zugleich nah und fern sein? Der Untertitel dieses Buches, das vierzehn fiktive Künstlererzählungen versammelt, behauptet es. Gibt es das Land, um das es geht, vielleicht nicht mehr? Oder ist alles eine Frage der Wahrnehmung? Ist jenes Land den einen nah und den anderen fern? Ist es damit vielleicht gar heute so und morgen so? Es kann gut sein. Auf der Welt geht es manchmal verrückt zu. Und was sollen die vielen Künstler, die da beschrieben werden? Ist das nicht ein Terrain für sich, bei weitem nicht jedermann zugänglich? Andererseits sind aller Erfahrung nach die großen Geister oft gar nicht so groß, leben, lieben, leiden unter Umständen ganz so wie du und ich. Was einigermaßen sicher scheint, ist: Der Autor Volker Müller hat sich schwerlich etwas aus den Fingern gesogen. Er hat ein Leben lang mit Kunst und Kultur zu tun gehabt, war Klarinettist in einem Sinfonieorchester, kennt die Höhen und Tiefen der Tanzmusik, hat Prosa, Lyrik und Theaterstücke geschrieben, arbeitete eine Zeitlang auch in einer Kulturbehörde, war gut zwei Jahrzehnte als Rezensent unterwegs und kommt zudem aus einem Land, das einmal geteilt war … »Ich könnte Ihnen eine Reihe guter Gründe anführen, aber die Wahrheit ist: Es hat sich spontan so ergeben. Ich konnte auf einmal nicht anders. Es floss mir sozusagen wie von selbst aus der Feder …« Das antwortet Volker Müller, fragt man ihn, warum seine Erzählungen an Orten spielen, die Namen tragen, die im Verdacht stehen, freie Erfindungen zu sein: »Mantribur, Grincana, Lapinta, Hanowitz, Lüttebaaken … Der Leser dürfte sein Gutes davon haben. Er kann auf die Suche nach realen Vorbildern gehen, wobei mit manch reizvoller Entdeckung zu rechnen ist, oder er kann sagen: Was geht mich das Reale und Altbekannte an, ich will mir diese geträumte Welt in aller Ruhe zu Gemüte führen. Vielleicht kann ich mich verbessern …«

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Dieser Band Kurzgeschichten ist in zwei Abschnitte geteilt. Der erste Teil ist ein fiktives Protokoll über Momente von fast ganz normalen Leuten in den sogenannten 12 heiligen oder rauen Nächten, beginnend am 24. Dezember und beendet am 6. Januar. Der zweite Teil des Bandes widerspiegelt einen Ausschnitt des Lebens in Episoden. Beim Aufstehen und Schlafengehen der Mittfünfzigerin Elli lernt man/frau ihren Freundeskreis kennen. – Regina Elfryda Braunsdorf: Geboren 1959 in Chroscice in Polen, lebt nach Ökonomiestudium in Dessau(Sachsen-Anhalt). Sie schreibt Lyrik und Prosa und ist darüber hinaus auch bildkünstlerisch tätig. Beim Engelsdorfer Verlag ist von ihr erschienen: Alles ist Windhauch, Ein Protokoll »Gedichte und Worte. Trauer Abschied Erinnerung«

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Über zehn Millionen Menschen leiden in Deutschland an einer Angsterkrankung. Keine andere psychische Störung wird häufiger diagnostiziert. Dieses Buch schildert in anschaulicher Weise den Leidensweg einer berufstätigen Frau, Ende vierzig, die sich wegen einer Depression und Angststörung in stationäre Behandlung begibt. Dort begegnet Eva Menschen mit ähnlichen Schicksalen und lernt Stefan kennen. Der Leser erlebt den Alltag einer kleinen Patientengruppe und wird gleichermaßen mitgenommen in Evas Gedanken- und Gefühlswelt, in der sie durch Erinnerungen und Reflexionen nach Antworten für ihre Lebenskrise sucht.

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Warum uns die Verkäuferin im Supermarkt auf die Palme bringt, Feng Shui belebend für die Partnerschaft sein kann, eine Beschneidung ebenso und Frauenfußball eine überdenkenswerte Erfindung ist. Mark Jischinski hat Antworten auf die Fragen des Alltags, die besser niemand gestellt hätte. Beobachtungen zu Kundenorientierung in öffentlichen Toiletten, dem Konsum von Viagra, den Hintergründen zur Finanzkrise und der Erschaffung der Welt – er sieht genau hin. Wenn der Leser dann noch von Witzwort in Nordfriesland in einem Rollentausch eine Mitfahrgelegenheit ins Paradies findet, dort von der verbotenen Frucht nascht und wahrhaft magische Momente genießt, dann steht er nicht im irischen Regen. Nein, er ist mittendrin im Jischinski-Land. Verstörend, lebendig, skurril und ironisch. Aber unversehends bleibt dem Leser das Lachen im Hals stecken und es wird ernst.

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Die Arztpraxis ist verkauft, die Wohnung gekündigt, die Möbel befinden sich auf dem Weg ins kleine irische Cottage. Es lebe der Vorruhestand! Jetzt nur noch der traurige Abstecher an die Algarve, einen alten Freund beerdigen. Als der Geriater Alexander mit seinem spärlichen Handgepäck seine Mitfahrgelegenheit gen Süden besteigt, den Hippie-Bus einer Senioren-Aussteiger-Truppe, gerät sein minutiös ausgearbeiteter Lebensplan schnell völlig durcheinander. Erst recht als er Veronika wiedersieht, die Witwe seines Freundes und Alexanders alte Jugendliebe. Eine Geschichte über jenen Lebensabschnitt, von dem meist nicht mehr viel Neues erwartet wird. Gleichzeitig eine Geschichte über scheinbar perfekte Pläne, ihr Scheitern und das unbeschreibliche Gefühl, endlich wieder völlig high zu sein vor Lebensfreude. High on life eben.

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Die Geschichten erzählen von Begebenheiten aus Kinder- und Jugendjahren, an die sich Demente oft noch sehr gut erinnern, und sind den Jahreszeiten zugeordnet, mit denen viele Betroffene oft ganz besondere Ereignisse verbinden. Ergänzt werden die Geschichten durch bekannte Gedichte und Lieder, die oft noch lange im Gedächtnis bleiben. Zu jeder Geschichte gibt es praktische Tipps, wie das Vorgelesene leicht veranschaulicht und vertieft werden kann.
Kompetente Autorin mit viel Erfahrung in der Betreuung von Demenzkranken Viele Tipps fürs richtige Vorlesen Neue Vorlesegeschichten, bekannte Lieder und Gedichte

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Leo Litz (www.leolitz.info), ein Sankt Petersburger (Russland), der seit 1999 in Monheim am Rhein lebt und sich selbst als »Weltbürger, der ständig zwischen den Welten reist«, bezeichnet. Beruflicher Regisseur, Schauspieler und Literat, der sein eigenes Kredo so zusammenfasst: »Völkerverständigung und Respekt zueinander zu schaffen, ist eine Selbstverständlichkeit, die nach viel Arbeit verlangt. Ich bin dabei.« In seinem neuen Buch versucht der Autor, diese Einstellung noch mehr zu verdeutlichen.

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Jonathan ist attraktiv und intelligent – nein: Jonathan ist ein Genie. Denn Jonathan hat eine Fähigkeit, die der gemeinen Hausratte in der Regel verwehrt bleibt: Er beherrscht die menschliche Sprache! Das ist nicht unbedingt ein Vorteil, denn bald wird klar: Glücklich sind sie meistens nicht, diese Menschen, und verstehen kann man sie noch weniger. Bis Jonathan mit seinem Vermieter, einem pensionierten, schrulligen Offizier der Fremdenlegion, ins Gespräch kommt. Der kauzige Alte öffnet Jonathan einen neuen Blick auf das Leben dieser zweibeinigen Wesen, die sich Menschen nennen.

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Hiero ist die Geschichte einer studentischen Clique, die – irgendwann in den späten Siebzigern des abgelaufenen Jahrhunderts – sich als Teil einer schmalen Denkerelite in Westdeutschland begreift und daraus Ansprüche für ihr künftiges Leben herleitet. Im Mittelpunkt dieser Spiele von Illusion und Desillusion steht die Figur des jungen Hiero, der gerader als die anderen seinen Weg geht und kompromissloser scheitert.
Nachdenken über die Lebensbedingungen einer Generation – so könnte man die innere Thematik dieses Buches umreißen, des zweiten Bandes aus dem Zyklus «Die versiegelte Welt».