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Die altorientalischen Kirchen des Christentums sind ein Faszinosum. Als ›altorientalische Kirchen‹ bezeichnet man die christlichen Konfessionen aus Afrika und dem Nahen Osten, die ihre Traditionen seit der Antike bewahrt haben. Sie sind nicht nur deshalb von Interesse, weil ihre Angehörigen oft als Minderheiten in muslimischen Staaten überdauert haben, sondern auch weil in ihnen die Gestalt der frühchristlichen Kirchen noch deutlich erkennbar ist. Zu diesen wichtigen lebendigen Zeugnissen der christlichen Tradition wird hier erstmals eine zusammenhängende Darstellung vorgelegt, die sich nicht nur an Fachleute richtet. Mit ihr wird auch deutlich, welche Unterschiede es im Christentum gibt und mit welchen Problemen die Ökumene zu kämpfen hat. Behandelt werden u. a. die äthiopische und eritreische orthodoxe Kirche, die armenische apostolische Kirche, die assyrische Kirche des Ostens sowie die koptische orthodoxe Kirche und die syrische Kirche. Glossar, Bibliographie und Register vervollständigen den Band.

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Die Weiterentwicklung der Pflegepraxis ist das erklärte Ziel der Etablierung pflegewissenschaftlicher Studiengänge. Auf der Basis aktueller Forschungsbefunde werden Konzepte zur Praxisentwicklung und zur Implementierung hochschulisch qualifizierter Pflegekräfte vorgestellt. Der Band geht auf den Theorie-Praxis-Konflikt ein, fragt nach den Zielen und der Legitimation von Innovationen für die Pflegepraxis, setzt diese ins Verhältnis zur Qualitätsentwicklung und nimmt Strategien zur Etablierung neuer Rollen akademischer Pflegekräfte im Rahmen des Qualifikationsmix von Pflegeteams in den Blick. Praxisentwicklung greift die Implikationen der Implementierungswissenschaft auf und ermöglicht eine person-zentrierte Pflege der Pflegebedürftigen ebenso wie ein Empowerment der Pflegenden selbst. Neben Forschungsbefunden vermitteln Best-Practice-Projekte beispielhafte Einblicke, womit dieser Band den gegenwärtigen Stand sowie die Grenzen und Möglichkeiten der Praxisentwicklung in Deutschland aufzeigt.

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Alles, was wir Menschen tun, tun wir als leiblich strukturierte Wesen: Vom Stoffwechsel angefangen über unsere Bewegungen bis hin zur Kommunikation. Nicht umsonst heißt es im Deutschen: »Wie er / sie leibt und lebt. In vielen gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Debatten scheint dagegen die Leiblichkeit des Menschen aus dem Blick zu geraten. So kommt es z. B. in der Gehirnforschung vor, dass der Mensch auf ein Wesen aus Gehirn und Geist reduziert betrachtet wird. Der vorliegende Band greift die Leibthematik aus medizinischer, philosophischer und theologischer Sicht ebenso wie aus der Perspektive von Literaten, Tänzern und Künstlern auf. Mit Beiträgen von Mónica E. Alarcón Dávila, Thomas Fuchs, Manuela Fuelle, Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, Achim Hahn, Martin Hähnel, Christian Ide Hintze, Regine Kather, Marcus Knaup, Roland Kohlhaas, Jutta Pagel-Steidl, Günter Rager, Joseph Ratzinger (Benedikt XVI.), Harald Seubert, Jörg Scheller, Eberhard Schockenhoff, Patrick Spät, Magnus Striet, Johannes Weise.

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Das Phänomen Popmusik erfreut sich in Philosophie, Musik-, Literatur-, Medien- und Sozialwissenschaft einer lebhaften Debatte. Dennoch sind eine ganze Reihe von grundlegende Fragen, die die Popmusik im Kern betreffen, noch weitgehend offen: Welche Abgrenzungskriterien lassen sich für Popmusik gegenüber anderer Musik – etwa Klassik, Jazz, Schlager, Volksmusiken – bestimmen? Gibt es sie in allen Genres oder ist Popmusik ein eigenes Genre? Zeichnet sie sich durch spezifische Gehalte aus? Verlangt Popmusik eine bestimmte Aufführungspraxis? Ist Popmusik primär ein soziales oder musikalisches Phänomen? Gibt es ästhetische Kriterien für eine Unterscheidung zwischen gut und schlecht? Welchen Einfluss haben Publikum und Kulturindustrie auf das popmusikalische Geschehen? Diese und noch viele weitere Fragen beantworten die Autoren des Bandes. Interdisziplinär und facettenreich beleuchten sie das Wesen der Popmusik und machen dadurch ihre ganze schillernde Vielfalt sichtbar.

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Sprachenvielfalt und Vielzahl der Völker – die Bibel verlegt den Ursprung beider nach Babylon, der uralten Metropole zwischen Euphrat und Tigris. Die dreitausendjährige Geschichte des Alten Mesopotamiens und seiner Nachbarn wurde durch eine Vielzahl von Völkern geformt – Babylonier, Assyrer, Sumerer, Hurriter, Urartäer, Hethiter und Aramäer – von denen eine nicht mehr überschaubare Zahl von Texten in ihren jeweiligen Sprachen überliefert ist. Studenten, Nachbarwissenschaftler und auch Fachwissenschaftler erhalten in »Sprachen des Alten Orients« einen Überblick über die Vielfalt er altorientalischen Sprachen. Die Konzeption des Buches erlaubt einen einfachen Einstieg in das Thema, bietet aber auch darüber hinaus eine grundlegende Orientierungshilfe.

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Die Abgeschlossenheit des Themas und die weitgehende Öffnung der Archive haben nach dem Untergang der DDR eine intensive Forschungstätigkeit ausgelöst, die bis heute ungebro-chen ist. Die Gründung der DDR, der Juniaufstand 1953, der Mauerbau 1961, der Macht-wechsel von Ulbricht zu Honecker 1971, der Untergang der DDR 1989 – diese markanten innenpolitischen Einschnitte wirkten sich in einer ›durchherrschten‹ Gesellschaft wie der ostdeutschen auf alle Lebensbereiche entscheidend aus. Beate Ihme-Tuchel analysiert die zentralen Forschungsprobleme zu diesen Zäsuren und fasst die Forschungskontroversen systematisch zusammen. Abschließend skizziert die Autorin offene Fragen und zeigt Entwicklungsmöglichkeiten auf. Gerade vor dem Hintergrund reger, gegenwärtiger Forschungstätigkeit bietet Ihme-Tuchel mit dieser ausgezeichneten Darstellung eine unent-behrliche Orientierungshilfe zur Geschichte der DDR.

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In dieser neuen Ausgabe des Standardwerks, dessen erste Fassung 1970 erschien, wird die gesamte Kirchengeschichte von Autoren der beiden großen christlichen Konfessionen gemeinschaftlich dargestellt. Die Neuausgabe des bewährten Lehr- und Lesebuchs ist aktualisiert und größtenteils neu geschrieben worden. Der zweite Band führt ein in die wichtige Zeit zwischen Spätmittelalter und früher Neuzeit. Von der Hochscholastik über das konfessionelle Zeitalter bis zur Schwelle der Moderne reicht die Darstellung, die Ereignis- und Ideengeschichte verbindet. Die Autoren stellen dar, wie sich Glauben und Religion in dieser Zeit entwickelten und nennen die wichtigsten Namen und Ideen, die das neuzeitliche Europa und seine Glaubensgemeinschaften prägten.

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Als Charles de Gaulle und Konrad Adenauer am 22. Januar 1963 in Paris den Élysée-Vertrag unterzeichnen, wird dieses Abkommen über die deutsch-französische Zusammenarbeit rasch zum Symbol einer seit 1945 allmählich aufgebauten Partnerschaft nach den Kriegen der vor-angegangenen anderthalb Jahrhunderte. Seitdem sind die beiden Nachbarn immer enger zu-sammengerückt und ihre Zusammenarbeit wurde zum wesentlichen Motor für die Einigung Europas. Zahllose Verträge, Staatsbesuche und inoffizielle Konsultationen, aber auch Kultur-austausch und Städtepartnerschaften haben diese Partnerschaft unverbrüchlich gemacht, die gleichwohl auch Konflikte und Spannungen kennt.
Hélène Miard-Delacroix hat diese besondere Beziehung im Nachkriegseuropa klar und kenntnisreich nachgezeichnet. In gesonderten Kapiteln geht sie auch auf gemeinsame wie unterschiedliche Probleme der beiden Länder ein: etwa auf die heftigen Erschütterungen durch 1968, auf den Terrorismus der RAF und der Action Directeoder auf den Umbau der Industriegesellschaft und den unterschiedlichen Umgang mit wirtschaftlichen Krisen.

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Glücklich zu sein ist wohl das tiefste und umfassendste Verlangen des Menschen. Alles, was wir sind, denken, fühlen und tun, schöpft letztendlich aus dem erhofften Glück seine Dynamik und Orientierung. Trotzdem können wir Glück nicht unmittelbar durch unser Denken, Wollen, Planen und Machen herbeiführen. Das bedeutet aber nicht, dass wir nicht doch sehr viel dazu beitragen können, um die entsprechenden Rahmenbedingungen zu schaffen. Gibt es so etwas wie Talent zum Glück oder eine Kunst des richtigen Lebens? Worauf kommt es an? Der Band beleuchtet die Frage nach dem Glück aus verschiedenen Perspektiven (Philosophie, Wirtschaft, Psychologie, Quality-of-Life-Forschung, Genetik, Pädagogik, Theologie, Politik, Literatur und Kunst), benennt individuelle, strukturelle und soziale Bedingungen des Glücks in verschiedenen Lebenskontexten und zeigt nicht zuletzt konkrete Wege zum Glück auf.

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Das Thema ›zukunftsfähiger Umgang mit Ressourcen‹ ist zurzeit hochaktuell. Jedoch gestalten sich die Zusammenhänge immer unübersichtlicher. Um die bisherige Entwicklung nachvollziehen zu können und neue Strategien für einen nachhaltigen Umgang mit Rohstoffen zu entwickeln, müssen disziplinär begrenzte Sichtweisen überwunden werden. Die Herausgeber unternehmen daher eine interdisziplinäre Betrachtung globaler Stoffkreisläufe und der weltweiten Verfügbarkeit wichtiger Rohstoffe. Im Rahmen dieser integrativen Betrachtung werden auch kulturgeschichtliche, ökologische, ökonomische und soziale Aspekte einbezogen, um Abhängigkeiten und Konfliktpotentiale einschätzen zu können. So wird ein umfassendes Bild gezeichnet und mögliche Entwicklungen aufgezeigt, um zukunftsfähige Denk- und Handlungsstrategien zu eröffnen. Wiederholungsfragen am Ende jedes Kapitels lassen den Inhalt besser rekapitulieren und ermöglichen Studierenden einen vereinfachten Zugang zum Thema.