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Das Edictum Theoderici regis, die dem Ostgotenkönig Theoderich dem Großen zugeschriebene Gesetzessammlung aus spätrömischer Zeit (5. Jh.), ist eine der ätesten erhaltenen und vor allem bedeutendsten Sammlungen von Rechtsvorschriften. Sie umfasst ebenso Regelungen, die das öffentliche Recht betreffen, wie auch solche, die das Straf- und Prozessrecht betreffen. Diese zweisprachige Edition des Trierer Althistorikers Ingemar König ist die erste deutsche Übersetzung des Edictum Theodorici überhaupt. Mit einer ebenso ausführlichen und gelehrten wie lesenswerten Einleitung zum historischen und juristischen Umfeld und mit Kommentaren versehen, liegt damit ein zentrales Werk aus der Zeit der ostgotischen Herr­schaft in Italien für einen weiten Interessentenkreis vor.

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Jürgen Habermas gilt als einer der wichtigsten deutschen Intellektuellen der Nachkriegszeit. Wie kein Zweiter prägte er die politisch-gesellschaftlichen Diskurse der letzten Dekaden und trägt breitenwirksam zu aktuelle Debatten bei. Seit Ende der 1980er-Jahre öffnet Habermas sich langsam dem Dialog mit akademischen Vertretern der Religion. Doch nimmt er Religion nicht einfach als eine soziologische Kategorie wahr, sondern tritt in einen tiefgreifenden Austausch mit Theologen und Religionsphilosophen. Der vorliegende Band analysiert erstmals umfassend das Verhältnis von Habermas zur Religion. Dabei erfolgt die Bestimmung dieses Verhältnisses nicht nur in seiner historisch-genealogischen Tiefe, sondern ordnet es auch in der Breite der gegenwärtigen Diskurslandschaft modelhaft ein. Mit Beiträgen u.a. von Friedo Ricken, Klaus Müller und Franz Gruber.

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Fragen der Gerechtigkeit haben die Geschichte Europas von Anfang an geprägt und stehen im Zentrum politischer und sozialer Auseinandersetzungen. Doch ist ›Gerechtigkeit‹ ein spezifisch europäischer Wert? Wie steht es um das Verständnis von Gerechtigkeit in außereuropäischen Kulturen? Welchen Wandel hat der Gerechtigkeitsbegriff erfahren? Und: Wie viel Ungerechtigkeit ist einer Gesellschaft zumutbar? Der Band versammelt interdisziplinäre Beiträge der Gerechtigkeitsforschung renommierter Expertinnen und Experten. Sie diskutieren aus unterschiedlichen Perspektiven den Begriff der Gerechtigkeit und setzen sich sowohl mit Grundsatzfragen als auch aktuellen Themen wie dem Verhältnis von Gerechtigkeit, Staat und Recht und anwendungsbezogene Fragen der sozialen Gerechtigkeit auseinander. Schließlich wird auch die globale Perspektive von Gerechtigkeit in den Blick genommen und es werden Fragen der Entwicklungspolitik und außereuropäischer Interpretationen von Gerechtigkeit thematisiert.

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Der Band präsentiert grundlegende Forschungsbeiträge zur Theologie Martin Luthers. Eine angemessene Erschließung des Denkens des Reformators erfordert eine Verschränkung von werkgeschichtlichen und theologischen Zugängen. Dem trägt das vorliegende Buch durch seinen Aufbau sowie die Auswahl der neun Beiträge Rechnung, indem er kirchenhistorische und systematische Darstellungen der Theologie des Wittenberger Reformators in einen Zusammenhang bringt. Thematisch erörtert werden zunächst die in der Forschung umstrittene Frage nach dem sogenannten reformatorischen Durchbruch Luthers sowie den Werdegang des Reformators vom Kloster bis zur Wittenberger Professur. Sodann werden grundlegende methodische Zusammenhänge des Denkens Luthers erschlossen und zentrale Themen der Theologie des Reformators aus der Sicht der gegenwärtigen Forschung vorgestellt. Ein kompakter Überblick über die gegenwärtige Forschungslage, der sich auch hervorragend zur Prüfungsvorbereitung eignet!

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Obwohl Philosophinnen im 20. Jahrhundert die Philosophiegeschichte wesentlich mit geprägt haben, kommen sie in den wichtigsten Überblicksdarstellungen gar nicht oder nur am Rande vor. In diesem Buch werden endlich die wichtigsten Denkerinnen des 20. Jahrhunderts wie Simone Weil, Edith Stein, Hannah Arendt, Simone de Beauvoir u.v.a. porträtiert. Diese Philosophinnen vertreten ganz unterschiedliche Richtungen. Trotz der Verschiedenartigkeit ihrer Denkansätze ist aber auch eine auffallende Gemeinsamkeit zu erkennen: das Nachdenken über Kontingenz, d.h. über die Nicht-Notwendigkeit, Zufälligkeit und historische Bedingtheit von Ordnungs- und Begriffssystemen, die bislang als festgefügt galten.

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Religion und Sprache sind untrennbar verbunden. Die großen Zeugnis der Weltreligionen liegen uns als Texte vor, die Beschäftigung mit religiösen und theologischen Themen findet vor allem in sprachlicher Form statt, in sprachlichen Bildern und Zusammenhängen entwickelt sich ein Bild von Gott und den Möglichkeiten des Glaubens. Daher ist es, nicht erst seit dem großen «linguistic turn» der Philosophie von großer Bedeutung, die Beziehungen zwischen Sprache und Religion in ihren verschiedenen Dimensionen aufzugreifen. Dies wird in diesem Sammelband geleistet; dabei werden Übersetzungsprobleme genauso behandelt wie interkulturelle Fragen, die Sprache der Liturgie wie die des Alltags.
Mit Beiträgen von Edmund Arens, Stefan Berg, Andrea Bieler, Helge Eilers, Uwe Gerber, Albrecht Greule, Rudolf Hoberg, Gerhard Janner, Werner G. Jeanrond, Heidrun Kämper, Daniel Krochmalnik, Georg Langenhorst, Andreas Mauz, Andreas Uwe Müller, Ilona Nord, Franzisca Pilgram-Frühauf, David Plüss, Christoph Quarch, Radegundis Stolze.

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Die Rolle der Christen während des Dritten Reiches ist eines der brisantesten Kapitel kirchlicher Geschichte. Der anfänglichen Skepsis gegenüber dem nationalsozialistischen Gedankengut folgte spätestens nach der Regierungserklärung Hitlers, in der er die Kirchen als »wichtigste Faktoren zur Erhaltung unseres Volkstums« bezeichnete, eine gewisse Annäherung. Für ernsthafte Kritik sahen zumindest die großen christlichen Kirchen zu diesem Zeitpunkt keinen Anlass. Erst allmählich regte sich in den Reihen der Christen mehr und mehr Widerstand. In diesem Band geben renommierte Autorinnen und Autoren vielschichtige Einblicke in die Thematik. Von Altkatholiken über Mennoniten bis zu Freikirchlern wird dabei ein breites Spektrum christlicher Gemeinschaften kritisch betrachtet.
Mit Beiträgen u.a. von Eberhard Busch, Uwe Puschner, Matthias Ring, Thomas Schirrmacher, Karl Heinz Voigt.

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Hans-Georg Gadamer ist eine der herausragenden Gestalten der Gegenwartsphilosophie. Sein Hauptwerk ›Wahrheit und Methode‹ ist ein Klassiker der philosophischen Hermeneutik. Der vorliegende Band ist ein Kompendium zu Gadamers Philosophie. Ideengeschichtlich werden die unterschiedlichsten Einflüsse untersucht, die Gadamer aufgenommen und in sein Denken integriert hat: Platons Anamnesis-Lehre, den Neukantianismus, Heideggers Existenzanalyse und Hegels Geschichtsphilosophie. Ferner behandelt das Buch die wichtigsten Interpretationsfragen zu Gadamer, diskutiert seine Grundgedanken und stellt dar, wie Gadamers philosophische Hermeneutik rezipiert und weitergeführt wurde. Damit bietet das Buch einen umfassenden Überblick zur Gadamer-Forschung auf internationaler Ebene.

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Die analytische Religionsphilosophie ist in den letzten Jahrzehnten immer mehr zum universalen Medium des philosophischen Diskurses geworden das auch im deutschsprachigen Raum stetig größeren Einfluss gewinnt. Die analytische Religionsphilosophie zeigt neue Wege der Interpretation von Themen der klassischen natürlichen Theologie unter Berücksichtigung des modernen Weltbildes auf. Ihre Rezeption aktueller Entwicklungen in Logik, Wissenschafts- und Erkenntnistheorie hat ihr bislang ungeahnte Möglichkeiten eröffnet, die rationale Begründung von Glaubensaussagen zu analysieren. Diese Anthologie versammelt zentrale Beiträge der letzten Jahre erstmals in deutscher Sprache. Die Texte führen in die Geschichte und das Selbstverständnis der analytischen Religionsphilosophie ein und stellen gegenwärtige Argumente und Entwicklungen im Feld der Gottesbeweise, der Interpretation seiner Attribute und dem Theodizeeproblem vor. Der Band bietet gleichzeitig eine gute Textgrundlage für Seminare.