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Die von Anfang an prekären Bedingungen der ersten deutschen Republik und die zusätzlichen Belastungen durch die Weltwirtschaftskrise führten zur schwersten Staatskrise der neueren deutschen Geschichte, die in kurzer Zeit das liberal-demokratische Regierungssystem erst aushöhlte und dann in eine uneingeschränkte Diktatur umwandelte. Entlang des Weimarer Phasenmodells entfaltet Gessner die zentralen Forschungskontroversen um die Bedeutung der Weltwirtschaftskrise, die Rolle der Arbeiterbewegung und den Weimarer Antisemitismus. Überdies werden die Debatten zum Anti-Modernismus, zur Rationalität und Modernität in der kulturellen Entwicklung sowie über die Ursachen des Endes von Weimar und das Wählerpotenzial der NSDAP dargelegt: Dieselben Gründe, die die Republik scheitern ließen, haben das ›Dritte Reich‹ ermöglicht. Alle Fragen an Weimar sind auch Fragen nach dem Deutschland der Jahre 1933 bis 1945.

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Die ›WBG Weltgeschichte‹ betrachtet – im Gegensatz zu bisherigen weltgeschichtlichen Darstellungen – die gesamte Menschheitsgeschichte erstmals unter dem Aspekt der globalen Zusammenhänge und Abhängigkeiten und bietet so einen modernen und zeitgemäßen Gesamtüberblick. Wer etwas über die Geschichte der Menschen auf dem Planeten Erde unter Berücksichtigung aller Zeiten und Kulturen erfahren möchte, kommt an diesem Werk, an dem bedeutende deutsche Fachvertreter der Geschichtswissenschaften mitgewirkt haben, nicht vorbei: »Sowohl ein universitärer Leserkreis als auch ein breiteres Publikum finden hier wichtige lesenswerte Darstellungen zu großen welthistorischen Themen des 19. und 20. Jahrhunderts« Historische Zeitschrift

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»Natur und Landschaft sind aufgrund ihres eigenen Wertes und als Grundlage für Leben und Gesundheit des Menschen auch in Verantwortung für die künftigen Generationen zu schützen.« So steht es im Gesetz zu Naturschutz und Landschaftspflege. Es besteht also eine gesetzliche Verpflichtung, die Natur zu erhalten. Doch was ist Naturschutz überhaupt, warum müssen manche Arten oder Lebensräume geschützt werden und wie funktioniert das in der Praxis? Welche Aspekte sind zu berücksichtigen, welche Prioritäten müssen gesetzt werden? Was verändert sich durch den globalen Wandel? Diese und viele weitere Fragen rund um das Thema Naturschutz beantworten Barbara Stammel und Bernd Cyffka in dem vorliegenden Band. Besonders Studierenden aus planungsbezogenen und umweltwissenschaftlichen Studiengängen bringen sie das Thema kurz gefasst und übersichtlich näher. Der Band versteht sich als Einstieg in die Thematik und ist somit für Studierende wie auch interessierte Laien geeignet.

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Die fast täglich im Reichssicherheitshauptamt zusammengestellten Berichte der «Ereignismeldungen UdSSR» des Jahres 1942 und die sie ablösenden «Berichte aus den besetzten Ostgebieten» der Jahre 1942 bis 1943 sind die bedeutendsten durchlaufenden Quellen zu den Einsatzgruppen in der Sowjetunion und zugleich Dokumente des Grauens. Auf tausenden Schreibmaschinenseiten ist hier minutiös festgehalten, wer, wann, wo und auf wessen Befehl hin welche Vergeltungsaktionen durchführte, Partisanen tötete oder Juden, Kommunisten und unbewaffnete Zivilisten in Massenexekutionen erschoss. Auf der Grundlage der Forschungen eines hochkarätigen Spezialistenteams schließt der Band die Edition der «Dokumente der Einsatzgruppen in der Sowjetunion» ab, versehen mit einer grundlegenden Einführung, mit Anmerkungen, Karten und Literaturverzeichnis. Jeder, der sich mit dem Ostkrieg, mit dem Holocaust und den NS-Verbrechen beschäftigt, ist auf diese Dokumente angewiesen.

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Die ›WBG Weltgeschichte‹ betrachtet – im Gegensatz zu bisherigen weltgeschichtlichen Darstellungen – die gesamte Menschheitsgeschichte erstmals unter dem Aspekt der globalen Zusammenhänge und Abhängigkeiten und bietet so einen modernen und zeitgemäßen Gesamtüberblick. Wer etwas über die Geschichte der Menschen auf dem Planeten Erde unter Berücksichtigung aller Zeiten und Kulturen erfahren möchte, kommt an diesem Werk, an dem bedeutende deutsche Fachvertreter der Geschichtswissenschaften mitgewirkt haben, nicht vorbei: »Sowohl ein universitärer Leserkreis als auch ein breiteres Publikum finden hier wichtige lesenswerte Darstellungen zu großen welthistorischen Themen des 19. und 20. Jahrhunderts« Historische Zeitschrift Der erste Band schildert die Geschichte des Menschen von den Anfängen bis zu den frühen Hochkulturen in seinen globalen Lebensräumen – von Afrika über Europa und Asien bis hin zum alten Amerika. Im Mittelpunkt steht zunächst die physische wie mentale Entwicklung des frühen Menschen. Vom Beginn des Eiszeitalters bis zu seinem Ende vor 10.000 Jahren war Jagen und Sammeln die einzige Wirtschaftsweise der Menschen weltweit, die nicht nur die Gattung ›homo‹ konsolidierte, sondern bis zum Ende des Eiszeitalters auch die Besiedlung aller Kontinente förderte. Mit dem Ende der Eiszeit und dem Beginn der Neolithisierung entstanden die ersten Großsiedlungen und frühurbanen Strukturen, die schließlich in die Herausbildung der alten Hochkulturen mündeten. Mentalitäts-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte der frühen Menschen werden hier erstmals von bedeutenden Fachvertretern in einem Band berücksichtigt.

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Der Begriff der ›Interdisziplinarität‹ ist in aller Munde, wird aber nur selten mit der gebotenen Schärfe und Systematik untersucht. Dieser Sammelband unternimmt deshalb den Versuch, prinzipielle Fragen und konkrete Probleme der interdisziplinären Arbeit zu klären. Welche Möglichkeiten und welche Grenzen der fächerübergreifenden Zusammenarbeit gibt es? Welche sprachlichen und methodischen Schwierigkeiten müssen dabei reflektiert werden? Wer solche Fragen erwägt und Antworten darauf sucht, arbeitet mit an einer tragfähigen Grundlage für den fruchtbaren Austausch der Disziplinen, der im Zeitalter globaler Wissensvernetzung immer mehr an Bedeutung gewinnt. Mit Beiträgen von: Ulrich Frey, Ian Hacking, Michael Jungert, Bernulf Kanitscheider, Hilary Kornblith, Winfried Löffler, Thomas Potthast, Elsa Romfeld, Bertold Schweitzer, Thomas Sukopp, Uwe Voigt und Gerhard Vollmer. Mit einem Geleitwort von Klaus Mainzer.

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Papst Franziskus steht seit seinem Schreiben »Amoris laetitia« über die Liebe in der Familie kirchenintern in der Kritik. Auf die Attacken gegen den Papst und das nachsynodale Schreiben reagiert die am 16.10.2017 gestartete internationale katholische Initiative »Pro Pope Francis« um den Wiener Pastoraltheologen Paul Zulehner und den tschechischen Soziologen und Religionsphilosophen Tomáš Halík, die den Papst öffentlich unterstützt. Sie steht für eine pastorale Kultur, die sich an der Barmherzigkeit orientiert, für einen Weg, den die Kirche zusammen mit ihrem Papst einschlagen möge. Der vorliegende Debattenband versammelt die Stellungnahmen wichtiger Kirchenvertreter, Ordensleute, Theologen, Persönlichkeiten des Öffentlichen Lebens, Spiritueller Begleiter und engagierter Laien.
Beiträger: Bischof Franz-Josef Overbeck, Gerda Schaffelhofer, Alois Glück, Eva-Maria Faber, Margit Eckholt, Anselm Grün, Christian Bauer, Klaus Lüdicke, Hubert Wolf, Rita Süssmuth.

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Klassenkampf, Arbeiterbewegung und Geldmangel: die Korrespondenz zwischen Marx und Engels Paris, 19. Jahrhundert: Im August 1844 vertiefen hier Friedrich Engels und Karl Marx ihre Bekanntschaft, es sollte der Beginn einer lebenslangen Freundschaft werden. Rund 1600 Briefe blieben erhalten. Ihr Inhalt ist eine bunte Mischung aus Kommentaren zum Zeitgeschehen, Überlegungen zur Arbeit für die kommunistische Bewegung und sehr privaten Erlebnissen. Und vor allem erzählen sie die Geschichte eines Buches: Denn während Marx in London an Das Kapital arbeitete, verdiente der Unternehmer Engels in Manchester das nötige Geld, um ihn zu unterstützen. Klaus Körner hat aus der Fülle der Briefe eine Auswahl getroffen, die tiefe Einblicke in das Leben des Verfassers des Kommunistischen Manifests und seines jahrzehntelangen engen Vertrauten geben:
– Ausführliche Einführung zum Leben von Karl Marx und Friedrich Engels – Konkurrenzlose Briefauswahl mit detaillierter Kommentierung – Übersetzungen der englischen und französischen Passagen – Einblick in die Diskussionen zwischen Marx und Engels während der Entstehung von Das Kapital – Chronik über zeitgeschichtliche Ereignisse als Rahmen für die Interpretation des Schriftverkehrs Es kommt darauf an, die Welt zu verändern! Porträt einer Freundschaft mit politischer Dimension Bei der Lektüre der Briefe wird deutlich, dass die Zusammenarbeit von Marx und Engels weit mehr als eine Zweckgemeinschaft war. Auch wenn sie räumlich getrennt waren, nahmen sie sehr aktiv am Leben des anderen teil. In ihrer Korrespondenz wechseln sich Ausführungen über die Vor- und Nachteile von Maschinen in der Textilproduktion mit Bitten um finanzielle Unterstützung ab, sowie mit Berichten über den Gesundheitszustand von Kindern und Ehefrau und Hinweisen zu pikanten Affären. So lässt uns der kommentierte Briefwechsel nicht nur an der Entstehung der Werke von Marx und Engels teilhaben er ist zugleich auch ein Familienroman, ein Exil-Drama und ein aufschlussreiches Dokument des 19. Jahrhunderts!

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Attentate markieren besondere politische Situationen in der Geschichte, sie entstehen aus Krisen und bilden den Kulminationspunkt politischer Konflikte. Oder sie sind wahllose Terrorakte. Attentate lösen Abscheu oder Bewunderung aus, sie haben eine ganz merkwürdige, besondere Anziehungskraft und sie führen zu ethischen Diskussionen zum Tyrannenmord. Die Autoren des Bandes schildern berühmte Beispiele aus der Weltgeschichte, von der Ermordung Cäsars, Maras, Wallensteins, Zar Alexanders, Rathenaus, die missglückte Ermordung Hitlers bis zum Tod von John F. Kennedy und Anwar el-Sadat und Johannes Paul II. Die verschiedenen Beiträge beleuchten das Ereignis 'Attentat' selbst und legen seine historische Bedeutung dar. Neue Beiträge aus jüngster Zeit, darunter die eindrucksvolle Beschreibung von Sven Felix Kellerhoff über den Anschlag auf das World Trade Center am 11. September 2001, ergänzen und aktualisieren den Band.

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In Zukunft leben 9 Milliarden Menschen auf der Erde. Wie werden sie satt, ohne, dass der Planet kollabiert? Die Temperaturen steigen, Rohstoffe werden knapp, die Wüste wächst. Der Wettlauf zwischen Bevölkerungswachstum und Nahrungsmittelproduktion ist in vollem Gange. Dass künftig alle genügend Nahrung haben, erscheint unsicher. Doch im Rahmen neuer technischer Möglichkeiten wird es vorstellbar. Es ist an der Zeit, die globale Landwirtschaft neu zu denken und mit fokussierter Forschung, Investitionen und politischer Fantasie die Weichen für die Zukunft zu stellen. Der Blick reicht von der Lebenswelt afrikanischer Kleinbauern über den europäischen Konsumenten, in die Labore und Universitäten bis hin zum globalen Dünger-Kreislauf.