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      So, wie du sie von uns empfängst,

      vernehm er sie von dir!

      120

      Was hältst du in den Händen da?

      Sag an geschwind!

       Moses:

      121

      Ein Stab ist’s,

      der für die Züchtigung der Tiere und der Menschen dient.

       Gott:

      122

      Wirf ihn zu Boden!

      Weich schnell von hinnen!

      123

      Denn eine Schlange, furchtbar, wird’s,

      zum Staunen dir.

       Moses:

      124

      Da liegt’s. –

      O du, erbarm dich meiner!

      125

      Wie fürchterlich, wie ungeheuerlich!

      Verschone mich!

      126

      Wie schaudere ich!

      Wie zittern meine Glieder!

       Gott:

      127

      Ach fürchte nichts!

      Streck deine Hand nur aus!

      128

      Pack fest den Schwanz!

      Dann wird’s ein Stab als wie zuvor!

      129

      Nun steck die Hand in deinen Schoß!

      Zieh sie heraus!

       Moses:

      130

      Sieh, was geschah!

      Wie Schnee ward meine Hand.

       Gott:

      131

      Steck in den Schoß die Hand zurück!

      Dann ist sie wie zuvor.

      [Es wird über die Wunder redend eingeführt.]

       Gott:

      132

      Mit diesem Stabe kannst du alle Übel tun.

      133

      Zuerst wird eitel Blut im Strome fließen

      134

      und in den Quellen allen, in den Wasserflächen.

      135

      Dann sende ich der Frösche Menge,

      sodann die Ameisen dem Land.

      136

      Dann streue ich des Ofens schwarze Asche hin

      137

      und an den Menschen brechen schreckliche Geschwüre aus.

      138

      Es kommt ein Fliegenheer

      und wird zur Plage den ägyptischen Männern,

      139

      und diesem folgt die Pest.

      140

      Dann sterben alle, die verstockten Herzens sind.

      141

      Alsdann verschließe ich den Himmel.

      142

      Von oben fällt mit Feuer Hagel

      und tötet Sterbliche.

      143

      Zugrunde geht die Frucht,

      sowie des Feldes Tiere.

      144

      Dann send ich Heuschrecken,

      und diese fressen ringsum alle Früchte auf,

      145

      selbst das Getreide auf dem Halm.

      146

      Und auf drei ganze Tage

      leg ich der Schatten dunkle Nacht.

      147

      Nach alledem töt ich jedweden erstgeborenen Sohn.

      148

      Ich mach dem Übermut der Ruchlosen ein Ende.

      149

      Der König Pharao gehorcht nicht meinen Worten,

      150

      bis er den Erstgeborenen als Leiche hat.

      151

      Alsdann entläßt er schreckensbleich das Volk in Eile.

      152

      Deshalb verkünde allen den Hebräern insgesamt:

      153

      Im Monat, der zuerst im Jahre euch erscheint,

      154

      will ich das Volk zu einem andern Lande führen,

      155

      das ich den Vätern des Hebräerstamms verheißen.

      156

      Dem ganzen Volke sollst du dies verkünden:

      157

      In des genannten Monats Mitte, in der Nacht zuvor,

      158

      sollt ihr das Passah eurem Gotte opfern!

      159

      Besprengt mit Blut die Türen,

      auf daß der fürchterliche Engel wohl vorübergehe!

      160

      Ihr aber sollt in jener Nacht gebraten Fleisch verzehren.

      161

      Da wird der König schnell das ganze Volk entlassen.

      162

      Wollt ihr dann fortziehen,

      schenk ich dem Volke Gunst.

      163

      Es wird ein Weib vom andern mannigfach Geschirr verlangen

      164

      und allen Schmuck, womit ein Mensch sich je behängt,

      165

      von Gold und Silber, wie auch Kleider,

      166

      daß sie den Menschen Lohn für das, was sie getan, gewähren.

      167

      Wenn aber ihr das eigene Land betretet,

      168

      von jenem Tag an, wo ihr aus Ägypten flohet,

      169

      nach einem Marsch von sieben Tagen,

      170

      sollt ihr die gleiche Zahl von Tagen jedes Jahr

      171

      nur Ungesäuertes in Gottes Dienst verzehren!

      172

      Und weihet

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