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ohne einen Partner wird das sehr viel schwerer, und es wäre komisch, wenn du dich zu sehr mit uns Gesindel anfreundest. Außerdem«, fuhr er fort, und ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus, »ist es eine Realität in der Undercover-Arbeit, dass Paare zehnmal weniger verdächtig sind als alleinstehende Männer.«

      »Das ist eine Lüge. Woher zum Teufel hast du diese Statistik?«, wollte ich wissen.

      Leo zuckte mit den Schultern. »Quantico. Denk drüber nach. Wenn du ein heterosexueller Typ wärst, wen würdest du eher im Auge behalten: die zwei schwulen Jungs, die total ineinander vernarrt sind? Oder den Single, der Fragen stellt und versucht, sich bei deinen Empfangsmitarbeitern einzuschleimen?«

      Verdammt. Ich steckte so tief in der Klemme, dass ich hätte heulen können. Und das Schlimmste war, dass Danny nicht mal hier war, um sich an meinem Unglück zu weiden. »Breck, wohin zum Teufel ist mein ›Scheinfreund‹ verschwunden?«

      Breck schüttelte den Kopf und hatte das Handy schon am Ohr. »Weiß nicht. Ich rufe ihn an, aber …«

      Carson runzelte die Stirn, zog eines der Sofakissen zur Seite und entdeckte Dannys vibrierendes Handy mit Brecks Kontaktnamen auf dem Display. »Er nennt dich immer noch Rocky?«, fragte Carson und meinte damit den Decknamen, den Breck in seiner Zeit als Escort benutzt hatte.

      Breck zuckte mit den Schultern. »Alte Gewohnheit, nehme ich an. Danny hat abgesehen von seiner Schwester keine Familie, oder zumindest keine, die etwas von ihm wissen will. Er braucht etwas, woran er sich festhalten kann.«

      Ich atmete scharf ein. Ich kannte dieses Gefühl nur allzu gut und konnte beinahe hören, wie Auntie Ade mir sagte, was das Richtige war.

       Wenn du an einen Scheideweg kommst, frag dich selbst: Ist das eine Entscheidung, mit der du leben kannst? Es ist egal, was alle anderen denken, Wesley, solange du dich selbst respektieren kannst.

      Ich schuldete Danny eine Entschuldigung. Und vielleicht einen ernsthaften Versuch, mich mit ihm anzufreunden.

      »Hallöchen, Jungs«, begrüßte uns Josie, als sie ins Zimmer schlenderte. Sie schaute sich um und zählte durch. »Wo ist Danny?«

      Jeder einzelne dieser Verräter sah mich an. »Ich weiß es nicht!«, brüllte ich und warf die Hände in die Luft. »Und er hat sein Handy nicht bei sich, also kann ich ihn nicht aufspüren.«

      »Das ist ungünstig«, stellte Leo fest, als würde er erwarten, dass ich für so eine Eventualität einen Plan hätte.

      Ich schnaubte frustriert. »Soll ich einen Chip in seiner Badehose anbringen, Shook? Er ist ein erwachsener Mann, kein Schoßhund.«

      »Kannst du ein Auto aufspüren?«, wandte sich Josie an mich.

      »Du meinst, allgemein?«

      »Nein. Idiota. Ich meine, wenn das rote BMW-Cabrio in der Garage fehlt, könntest du herausfinden, wohin Danny gefahren ist?«, fragte sie scharf. Ich hatte sie noch nie zuvor wütend gesehen, aber ich wusste, dass sie eine Schwäche für Danny hatte.

      Das hatten alle. Anscheinend sogar ich.

      »Er hat ein Auto genommen?«, wollte ich wissen. »Was zum Teufel hat er sich dabei gedacht? Wo ist er hingefahren?« Ich meine, sicher, wir hatten die Bedrohung durch John Harlan ausgeschaltet, und soweit Dannys und Brecks alter Zuhälter wusste, waren die beiden tot, aber es gab noch immer Hunderte oder Tausende, sogar verdammte Millionen andere Variablen da draußen. Leute, die ihn absichtlich oder ungewollt verletzen konnten. Unfälle und Hurrikans und …

      Ganz zu schweigen davon, dass der Idiot halb nackt aus dem Zimmer geflohen war und sicher wenig Hoffnung bestand, dass er sich in seinem Zimmer ein Shirt geholt hatte.

      Breck grinste. »Ich dachte, er wäre kein Gefangener? Ich dachte, er könnte gehen, wohin er will, weil du nicht sein Aufpasser bist?«

      Ich zeigte Breck den Mittelfinger und öffnete mit der anderen Hand die Tracking-Software. Am Tag unseres Einzugs hatte ich jedes Auto mit einem Sender versehen, hatte aber nicht erwartet, dass wir sie so schnell brauchen würden.

      »Er ist auf der Benville Road. Vor einem Laden namens ›Green Hippo‹?« Ich sah von der Karte auf. »Ist das eine Bar?«

      »Eine Schwulenbar«, bestätigte Breck. »Wir waren vor ein paar Tagen dort.«

      »Bis Breck von einem Arschloch auf der Tanzfläche angegrapscht wurde«, fügte Steele hinzu. Offensichtlich war er noch immer nicht über den Vorfall hinweg.

      »Er hat mich nicht wirklich begrapscht«, beruhigte ihn Breck. »Er hat sich einfach …«

      »Unanständig an dir gerieben?«, fragte Steele. »Hat deinen Hintern gepackt, während du getanzt hast, obwohl es verdammt klar war, dass du mit mir da warst? Hat praktisch darum gebettelt, eine Hand zu verlieren, wenn du mich nicht aufgehalten hättest?«

      Breck seufzte geschlagen und schmiegte sich enger an Steele. »Er hat mich begrapscht.«

      Ich schnappte mir Handy und Brieftasche und rannte aus dem Zimmer.

      »Wes?«, rief Ridge, aber ich blieb nicht stehen.

      »Bond!«, brüllte Leo, aber ich ignorierte auch ihn.

      »Wo will er hin?«, fragte Steele.

      »Er wird Danny zurückholen«, sagte Josie. »Offensichtlich.«

      Der Klang von Carsons Lachen folgte mir die Treppe hinunter. »Scheinfreund, von wegen.«

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