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Eine empirische Untersuchung zum Richtervorbehalt bei der Telefonüberwachung, 2003. S. auch schon den der Entscheidung BVerfGE 83, 24 zugrunde liegenden Sachverhalt; des Weiteren Gusy, Paeffgen-FS, S. 407, 408 ff.

       [47]

      BVerfGE 103, 142; s.a. Möstl, HdbStR VIII, § 179 Rn. 34.

       [48]

      BVerfGE 103, 142, 153; 139, 245, 269; BGHSt 51, 285, 288; OLG Düsseldorf NStZ 2017, 177, 178; allg. zur verfassungsrechtlichen Bedeutung des Richtervorbehaltes BVerfGE 51, 97, 107; 77, 1, 51; 96, 27, 40; Gusy, JZ 2001, 1035.

       [49]

      Ausnahmsweise kann hierauf verzichtet werden, wenn bereits die zeitliche Verzögerung durch den Versuch die Gefahr eines Beweismittelverlusts begründen würde, vgl. BVerfGE 103, 142, 155 f.

       [50]

      BVerfGE 103, 142, 155; 139, 245, 270; BVerfG StV 2004, 633; BGHSt 61, 266, 273.

       [51]

      BVerfGE 103, 142, 155; 139, 245, 270; BVerfG NJW 2005, 1637, 1638; BGHSt 51, 285, 288; OLG Düsseldorf NStZ 2017, 177, 178. Keine Umgehung des Richtervorbehalts liegt hingegen nach BGH wistra 2010, 231 vor, wenn sofortiges Handeln aufgrund der bloßen „Ungeschicklichkeit“ einer Polizeibeamtin erforderlich geworden ist, welche die Aufmerksamkeit des Betroffenen auf eine laufende Observation lenkt.

       [52]

      BVerfGE 139, 245, 273 ff.; BGHSt 61, 266, 273; tendenziell auch schon Reiter/Seban, in: Becker/Lange (Hrsg.), Linien der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts – erörtert von den wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Band 3, 2014, S. 337, 364.

       [53]

      Vgl. die Diskussion bei Gusy, Paeffgen-FS, S. 407, 414 ff. Insofern hat bereits Grünwald (Das Beweisrecht der Strafprozessordnung, 1993, S. 141 f.) darauf hingewiesen, dass nach der gängigen Eingriffsdogmatik des öffentlichen Rechts nicht das Beweisverbot, sondern die mit einem Eingriff in die Rechtssphäre des Beschuldigten oder Dritter verbundene Beweiserhebung der verfassungsrechtlichen Rechtfertigung bedarf. S. dazu auch Möstl, HStR VIII, § 179 Rn. 73.

       [54]

      Vgl. BVerfGE 130, 1, 28; zuvor bereits BVerfGE 113, 29, 61; BVerfG NJW 2006, 2684, 2686; NJW 2009, 3225; s.a. BGHSt 51, 285, 289 f.; OLG Düsseldorf NStZ 2017, 177, 179; Meyer-Goßner/Schmitt-Köhler, § 98 Rn. 7 und § 105 Rn. 18.

       [55]

      BVerfGE 103, 142, 160; allg. zu den Vorwirkungen der Rechtsschutzgarantie BeckOK-GG-Enders, Art. 19 Rn. 84.

       [56]

      Vgl. BGH NStZ 2005, 392, 393; NStZ-RR 2007, 242, 243; Billigung durch BVerfG NJW 2008, 3053 f.; BVerfG, Beschl. vom 24.2.2011 – 2 BvR 1596, 2346/10, Rn. 12.

       [57]

      Vgl. Amelung, StV 2002, 161, 163; Meyer/Rettenmeier NJW 2009, 1238.

       [58]

      BVerfGE 49, 329; dazu Möstl, HdbStR VIII, § 179 Rn. 34.

       [59]

      BVerfGE 96, 27; zusammenfassend Amelung, StV 2002, 161, 163 f.

       [60]

      BVerfGE 96, 27, 39; 104, 220, 232; BVerfG NJW 1998, 2131; NJW 1999, 273; NStZ 2009, 166, 167.

       [61]

      BVerfGE 96, 27, 40; BVerfGE 117, 71, 122 f.

       [62]

      Zu den Darlegungsanforderungen vgl. BGHSt 37, 79, 82.

       [63]

      Vgl. BGHSt 37, 79, 83; Beulke/Swoboda, Strafprozessrecht, Rn. 327.

       [64]

      Vgl. BVerfGE 96, 27, 40; zur Erstreckung auf Geschäftsräume BVerfG NJW 2013, 3634. Vgl. des Weiteren BVerfG NJW 1999, 273 für die Anordnung der Beschlagnahme, BVerfG NJW 2007, 1345 für die Anordnung einer Blutentnahme nach § 81a StPO, BVerfG NJW 2006, 40 für die Anordnung von Beugehaft, BVerfG NStZ-RR 2004, 252 für den Vollzug eines Vollstreckungshaftbefehls; BVerfG, Beschl. vom 11.4.2018 – 2 BvR 2601/17 für den Sitzungshaftbefehl nach § 230 Abs. 2 StPO und OLG Frankfurt am Main StV 2006, 122 für eine staatsanwaltschaftliche Observationsanordnung. Für eine Aufgabe der Unterscheidung zwischen tiefgreifenden und „normalen“ Grundrechtseingriffen SK-StPO-Wohlers/Deiters, § 160 Rn. 66.

       [65]

      Ausf. zu den insofern bestehenden Rechtsschutzmöglichkeiten Beulke/Swoboda, Strafprozessrecht, Rn. 322 ff.; SK-StPO-Wohlers/Deiters, § 160 Rn. 54 ff.

       [66]

      Vgl. BVerfG NStZ 2009, 166, 167, wonach allerdings ein Wegfall des Rechtsschutzbedürfnisses nicht allein deshalb in Betracht kam, weil die Bf. über einen Zeitraum von 1 Jahr seit der Kenntniserlangung von den Maßnahmen und 9 Monaten seit der Einstellung der gegen sie geführten Ermittlungsverfahren untätig geblieben waren.

       [67]

      Die Vorschrift wurde eingeführt durch das Gesetz zur Neuregelung der Telekommunikationsüberwachung und anderer verdeckter Ermittlungsmaßnahmen sowie zur Umsetzung der RL 2006/24/EG vom 21.12.2007, BGBl. I, S. 3198.

       [68]

      Vgl. Burghardt HRRS 2009, 567, 569; Eisenberg, Beweisrecht der StPO, Rn. 2553; Löffelmann, StV 2009, 379, 382 ff.

       [69]

      BGHSt 53, 1; bestätigt durch BGH NJW 2017, 2631, 2632; MK-StPO-Günther, § 101 Rn. 92; Meyer-Goßner/Schmitt-Köhler, § 101 Rn. 26a.

       [70]

      Zutr. Beulke/Swoboda, Strafprozessrecht, Rn. 327a, die überdies auf den aus den Gesetzesmaterialien (BT-Drs. 16/5846, 62) erkennbaren Willen des Gesetzgebers hinweisen; ebenso KK-StPO-Bruns, § 101 Rn. 34; BeckOK-StPO-Hegmann, § 101 Rn. 42 f.; Singelnstein, NJW 2009, 481, 483.

       [71]

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