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Martin/Schuppert, Gunnar Folke Die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zum Strafverfahrensrecht, AöR 107 (1982), 387 ff. Pohlreich, Erol Das rechtliche Gehör im Strafverfahren, 2016. Roth, Thomas Das Grundrecht auf den gesetzlichen Richter, 2000. Sowada, Christoph Der gesetzliche Richter im Strafverfahren, 2002. Voßkuhle, Andreas Bruch mit einem Dogma: Die Verfassung garantiert Rechtsschutz gegen den Richter, NJW 2003, 2193 ff. Wagner, Heinz Rechtliches Gehör im Ermittlungsverfahren, ZStW 109 (1997), 545 ff.

      Anmerkungen

       [1]

      Der Verfasser dankt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seines Lehrstuhls sehr herzlich für die tatkräftige Unterstützung bei der Vorbereitung und bei der Endredaktion dieses Kapitels.

       [2]

      Für einen Überblick über den Begriffsgebrauch vgl. Bruns, Prozessgrundrechte im System des Grundgesetzes, 2002, S. 5 ff., die selbst zwischen geschriebenen und ungeschriebenen Prozessgrundrechten unterscheidet.

       [3]

      Jarass/Pieroth, GG, Vorb. vor Art. 1 Rn. 1; Kingreen/Poscher, Grundrechte, Rn. 371; Stein/Frank, Staatsrecht, § 28 I 5.

       [4]

      BVerfGE 96, 27, 39; Sachs-Sachs, GG, Art. 19 Rn. 12; Maunz/Dürig-Schmidt-Aßmann, Art. 19 Abs. 4 Rn. 7.

       [5]

      MAH Strafverteidigung-Eschelbach, § 30 Rn. 132 konstatiert eine zunehmende Thematisierung der Prozessgrundrechte im Rahmen von Verfassungsbeschwerden.

       [6]

      BVerfGE 88, 118, 123; 96, 27, 39 f.; 107, 395, 401; s.a. Sachs-Sachs, GG, Art. 19 Rn. 11 („Kernstück des formalen Rechtsstaats“).

       [7]

      I.d.S. Bethge, in: Maunz/Schmidt-Bleibtreu/Klein/Bethge, BVerfGG, § 90 Rn. 263; grundlegend F. Klein VVDStRL 8 (1950), 67, 89; s.a. MAH Strafverteidigung-Eschelbach, § 30 Rn. 138; Sodan/Ziekow, Grundkurs Öffentliches Recht, § 21 Rn. 10; zur praktischen Bedeutung entsprechender Rügen im Verfassungsbeschwerdeverfahren vgl. Jahn et al.-Krehl, Verfassungsbeschwerde, Rn. 479.

       [8]

      BVerfGE 88, 118, 123; 94, 166, 226; 112, 185, 207; 122, 248, 270; s. etwa auch BVerfG, Beschl. vom 20.5.2014 – 2 BvR 2512/13, Rn. 13 (HIV-Test bei Strafgefangenem).

       [9]

      BVerfGE 35, 263, 274; 40, 272, 274 f.; 77, 275, 284.

       [10]

      BVerfGE 101, 275, 294 f.; BVerfG NStZ-RR 2007, 92; NJW 2013, 1941; NJW 2017, 1731, 1732.

       [11]

      BVerfGE 96, 27, 39.

       [12]

      BVerfGE 51, 176, 187; 88, 203, 262 f.; BVerfG NJW 2002, 2861 f.; NJW 2015, 150; NStZ-RR 2015, 347, 348; NJW 2015, 3500, 3501; NJW 2020, 675, 676.

       [13]

      BVerfG NJW 2015, 150; NStZ-RR 2015, 347, 348; NJW 2020, 675, 676; ebenso BVerfG NJW 2015, 3500, 3501 mit dem ausdrücklichen Zusatz, dass die staatliche Schutzpflicht „Grundlage subjektiver öffentlicher Rechte sein“ kann. Der Begründung des BVerfG halten Gärditz, JZ 2015, 896, 898 und Hörnle, JZ 2015, 893, 894 entgegen, dass der Eingriff in das zu schützende Rechtsgut zum Zeitpunkt der Einleitung des Strafverfahrens bereits beendet ist. Dazu und zu den auch durch das BVerfG in Bezug genommenen, in der Rechtsprechung des EGMR entwickelten Anforderungen an eine effektive Strafverfolgung Esser/Lubrich, StV 2017, 418.

       [14]

      BVerfG NJW 2015, 150; NStZ-RR 2015, 347, 348; NJW 2015, 3500, 3501; NJW 2020, 675, 676; BVerfG, Beschl. vom 23.1.2020 – 2 BvR 859/17, Rn. 22.

       [15]

      BVerfG NJW 2015, 150, 151; NStZ-RR 2015, 347, 348; NJW 2015, 3500, 3501; NStZ-RR 2020, 51; NJW 2020, 675, 626 f.; BVerfG, Beschl. vom 26.5.2019 – 2 BvR 2630/18, Rn. 13.

       [16]

      Vgl. BVerfG, Beschl. vom 26.6.2014 – 2 BvR 2699/10, Rn. 13 ff., auch zu den hieraus abzuleitenden Anforderungen an die Dokumentation des Ermittlungsverlaufs und die Begründung von Einstellungsentscheidungen; ebenso BVerfG NJW 2020, 657, 677, BVerfG, Beschl. vom 23.1.2020 – 2 BvR 859/17, Rn. 24.

       [17]

      BVerfGE 15, 25, 42 f.; 16, 27, 61; 58, 1, 27 ff.; 59, 63, 86; zu Ausweitungstendenzen Maunz/Dürig-Schmidt-Aßmann, Art. 19 Abs. 4 Rn. 46 ff.

       [18]

      BVerfGE 107, 395, 405; BVerfGE 103, 142, 156 für eine Durchsuchungsanordnung der Staatsanwaltschaft; Bethge, in: Maunz/Schmidt-Bleibtreu/Klein/Bethge, BVerfGG, § 90 Rn. 263.

       [19]

      Vgl. BGHSt 45, 321, 331; 47, 44, 49 f. für Fälle der Tatprovokation.

       [20]

      BGHSt 44, 129, 133 f. (Beweisverwertungsverbot von belastenden Angaben gegenüber wahrsagender Mitgefangener); vgl. zum Ganzen auch MAH Strafverteidigung-Eschelbach, § 30 Rn. 136.

       [21]

      Vgl. BVerfG NStZ 2004, 447; zuvor bereits BVerfG NStZ 1984, 228 f.; s.a. BVerfG NJW 1984, 1451, 1452. Etwas anderes soll nur gelten, wenn „objektiv willkürliches Handeln der Staatsanwaltschaft zum Nachteil des Beschuldigten in Rede steht“ (BVerfG a.a.O.).

       [22]

      I.d.S. SK-StPO-Wohlers/Deiters, § 160 Rn. 77; ausf. auch schon Lindemann,

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