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auch gar nicht mich zur Wehr zu setzen.

      „Ich hoffe sogar sehr du lässt mich nie mehr los“, haucht er atemlos.

      Meinen Körper durchströmt eine unglaubliche Wärme, ich drücke meine Nase an seinen Hals. Ich liebe seinen Duft, ich atme tief ein.

      „Ich liebe dich. Ich liebe dich so sehr, dass es mir fast den Verstand raubt.“

      Die Worte verlassen meine Lippen förmlich von selbst. Seine Augen strahlen zufrieden, dann presst er seine Lippen leidenschaftlich auf meine und drückt sich noch ein wenig fester an mich.

      Im Fernsehen läuft gerade eine Talkshow die ich beiläufig ansehe inzwischen ich mir die Fingernägel lackiere. Max ist gerade im Bad und rasiert sich.

      „Wirklich schade, dass wir morgen schon zurück nach New York müssen.“

      „Ja, finde ich auch, ich hätte mich schon fast an dich gewöhnt“, entgegne ich.

      Er schaut mit Rasierschaum im Gesicht aus dem Bad. „Du wirst dich noch so an mich gewöhnen, dass du dir nicht mehr vorstellen kannst ohne mich zu sein.“

      „Ist schon passiert“, murmle ich konzentriert den Nagellack sauber aufzutragen und sicher dass er mich nicht hören kann.

      „Ich weiß.“ Er steht plötzlich hinter mir und ich zucke vor Schreck zusammen.

      „Du sollst mich nicht erschrecken.“

      „Und du sollst nicht frech sein.“

      Er streicht meine Haare zur Seite und gibt mir einen Kuss in den Nacken. Ich lege meinen Kopf zurück und bekomme noch einen Kuss auf den Mund.

      Max zupft sich gerade seine schwarze Fliege zurecht, als es an der Tür klopft. Ich sitze noch immer im Bademantel da und experimentiere mit meinen Haaren. Nigella steht in ihrem Schneewittchenkleid in der Tür, um den Hals trägt sie eine außergewöhnliche Perlenkette mit einem diamantbesetzten Verschluss in Form einer Rose, bildschön.

      „Du siehst unglaublich aus und diese Kette erst.“ Ich mustere sie bewundernd.

      „Die habe ich von meinem lieben Bruder zu meinem vierzigsten Geburtstag bekommen, wenn es um guten Geschmack geht kann man ihm nichts vormachen.“

      Sie zwinkert Max zu. Er streicht seiner Schwester liebevoll über die Schulter und gibt ihr einen Kuss auf die Wange. Da hat sie ohne Zweifel recht. Ich schaffe nicht einmal eine halbwegs plausible Frisur ohne fremde Hilfe, ich hoffe der gute Geschmack hat ihn bei mir nicht verlassen. Max steht bereits geschniegelt und gestriegelt da, er sieht so heiß aus in seinem Smoking, ich himmle ihn schon wieder an.

      „Am besten du gehst mit Sam schon mal vor“, schlägt Nigella vor. „Wir haben hier noch zu tun.“

      „Na gut, wie ihr wollt, wie es aussieht werde ich hier nicht gebraucht. Wir sehen uns dann unten.“

      Im Gehen drückt er uns beiden noch einen Kuss auf die Wange.

      „So und jetzt kümmern wir uns um deine Haare.“

      Sie stürzt sich sofort auf Kamm, Glätteisen und Haarklammern und schafft mit wenigen Griffen was ich vermutlich in zwei Stunden nicht vollbracht hätte.

      „Kein Frisör hätte das besser gemacht“, bewundere ich mich selbst im Spiegel. „Danke.“

      Ich schlüpfe in Kleid und Schuhe und betrachte mich zufrieden im Spiegel. Es war wirklich eine gute Wahl das Kleid zu nehmen, an den Preis denke ich besser nicht mehr und ich hoffe, das Max bei seiner Kreditkartenabrechnung nicht der Schlag trifft.

      „Perfekt, so können wir gehen“, stellen wir bei einem letzten Blick in den Spiegel prüfend fest.

      Heute gehe ich nicht die Treppe hinunter, nein ich schreite. Etwas vorsichtig um nicht hinten auf das Kleid zu treten und womöglich noch einen ungewollten Stunt hinzulegen. Max und Sam plaudern unten in der Empfangshalle und sehen uns zuerst gar nicht hinunter kommen. Dann aber schaut Max zufällig zur Treppe und ich bemerke wie er ein zweites Mal zu uns blickt, als ob er seinen Augen nicht trauen kann. Er kommt mir ein paar Schritte entgegen und reicht mir seine Hand.

      „Ich bin sprachlos. Du siehst atemberaubend aus.“

      „Danke, du aber auch, ich bin mir nicht sicher ob du noch so voller Bewunderung bist wenn du den Preis von dem Kleid siehst.“

      „Um mit der schönsten Frau des Abends Silvester feiern zu dürfen, ist mir kein Preis zu hoch.“

      „Darf ich Sie zu ihrem Tisch begleiten?“

      Ein im Butlerstyle gekleideter Kellner mit weißen Handschuhen führt uns zu unserem Tisch. Ich fühle mich heute wie eine Prinzessin, mit einem traumhaften Prinzen an meiner Seite. Meinem Prinzen. Während der Kellner die Vorspeise aufträgt, lege ich meine Hand auf Max Oberschenkel der links von mir sitzt. Er neigt sich ein wenig zu mir und zwinkert mir zu. „Willst du mich aus der Verfassung bringen?“

      Ich schenke ihm mein schönstes Strahlelächeln um ihm zu zeigen wie gut es mir geht. „Meinst du das gelingt mir?“

      „Ja zweifellos.“

      „Mir hätte in diesem Jahr nichts Besseres als du passieren können.“

      Ich nehme seine Hand und gebe einen Kuss darauf.

      „Das geht mir genauso Luisa.“

      Kurz vor Mitternacht tanzen wir gerade und ich schmiege mich fest an ihn, als er auf seine Uhr blickt.

      „Wir müssen jetzt los.“

      „Wohin müssen wir jetzt noch?“

      „Überraschung, komm.“

      Grundsätzlich bin ich nicht so der Typ für Überraschungen, aber er hat ein Händchen dafür und bislang hat mir auch immer alles gefallen. Wir verlassen den Saal und steigen in den Lift. Der Page im Lift lächelt verlegen als wir einsteigen, er weiß scheinbar schon Bescheid wohin die Reise geht. Wir fahren bis ganz nach oben, als wir aussteigen ist das ganz Stockwerk dunkel. Es sind nur einige Kerzen am Gang angezündet die uns den Weg weisen. Wir sind ganz allein, Max nimmt mich an der Hand und führt mich weiter. Ich folge ihm bis wir einen großen Raum erreichen in dem einige große Tische und Stühle stehen, auch hier sind mehrere Kerzen entzündet. Auf einem Tisch stehen eine Flasche Champagner und zwei Gläser, alles sieht sehr romantisch aus.

      „Von hier oben hat man einen wunderschönen Blick auf das Feuerwerk. Ich dachte es wäre schön wenn wir das ganz allein genießen können, wir gehen nach draußen auf den Balkon.“ Er gießt den Champagner ein. Auf einem Sessel hängt mein Mantel.

      „Du denkst auch wirklich an alles“, stelle ich bewundernd fest.

      „Damit du dich nicht auch noch erkältest, eine Verletzung für diese Woche reicht aus.“

      Wir gehen nach draußen, ich lehne mich mit dem Glas in der Hand an ihn. Um Mitternacht startet das Feuerwerk, ich komme mir vor als wäre ich mittendrin. Max nimmt mich ganz fest in den Arm.

      „Ich wünsche dir, das alles was du dir je gewünscht hast in Erfüllung geht. Ein glückliches neues Jahr Luisa.“

      Ich streiche durch seine Haare. „Ich wünsche dir auch ein gutes neues Jahr. Ich habe jetzt schon mehr als ich mir je gewünscht habe, ich habe dich.“

      Wir küssen uns lange und er hält mich ganz fest in seinen Armen.

      Ich würde diesen Moment am liebsten einfrieren, ich war noch nie im Leben so glücklich wie heute.

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