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immer sehr schnell feucht wird. Ich liebe ihren Geschmack über alles, der immer unterschiedlich ist. Dann drückt sie mich rücklings aufs Laken und nimmt meinen Schwanz in den Mund. Nachdem wir beide mehr als bereit sind, kniet sie sich mit gespreizten Beinen vor mich hin, beugt ihren Oberkörper nach vorne und streckt mir ihren Hintern entgegen, sodass ich jetzt ihre rasierte Muschi von hinten sehen kann. Ohne lange nachzudenken, raffe ich mich auf und stoße ihr meinen Schwanz tief in ihr Feuchtgebiet, sodass sie dabei leidenschaftlich stöhnt. Mein Rhythmus ist erst langsam, aber er wird rasch schneller. Gleichzeitig bearbeite ich mit meinen Fingern ihre Klitoris. Sie kommt relativ schnell zu ihrem Höhepunkt, den sie ungehemmt aus sich herausschreit. Dann zieht sie ihren Hintern nach vorne, dreht sich um und bläst mir einen. Nach kurzer Zeit ejakuliere ich in ihren Mund, was sie erstaunlicherweise im Gegensatz zu vielen anderen Frauen sehr liebt. Danach legen wir uns entspannt nebeneinander hin und betrachten dabei die Zimmerdecke.

      Wenig später stehe ich auf und hole die beiden Weingläser aus der Küche. Nachdem ich sie neben das Bett gestellt habe, lege ich mich wieder zu Claire.

      „Was machen wir am Wochenende?“ fragt mich Claire.

      „Ich werde wieder mit meinem VW-Bus zur Asse fahren!“

      „Das ist ja stinklangweilig! Können wir nicht mal ein Wochenende zusammen verbringen?“ fragt sie leicht genervt.

      „Ja, natürlich können wir das, aber nicht dieses Wochenende, weil ich unbedingt in mein Untersuchungsgebiet fahren muss.“

      „Wahrscheinlich hast du dort eine andere Frau kennengelernt“, spekuliert sie.

      „Blödsinn! Ich fahre dorthin, weil mich die Geschichte mit dem Endlager interessiert und nicht wegen einer anderen Frau.“

      „Das glaube ich dir nicht“, antwortet sie.

      „Das ist dann dein Problem! Außerdem kannst du ja mitkommen, um mich zu kontrollieren.“

      „Nein, danke“, entgegnet sie etwas zickig mit einer leicht hochgezogenen Nase.

      Claire steht auf und zieht sich ihre Sachen an. Kurz schaue ich ihr dabei zu, doch dann steige ich auch in meine Klamotten. Nachdem sie sich im Badezimmer etwas hergerichtet hat, bringe ich sie zur Wohnungstür. Dort gibt sie mir einen etwas dürftigen Abschiedskuss, geht die Haustreppe hinunter und winkt mir nochmal zu. Sie hat keine Lust auf solche Ausflüge, weil sie nicht im Dreck stehen will. Außerdem findet sie die Übernachtung im VW-Bus nicht so prickelnd, weil sie kein Camping-Typ ist. Sie geht lieber Shoppen und legt großen Wert auf ihr äußeres Erscheinungsbild. Für mich ist das völlig in Ordnung, weil ich solche Frauen sehr attraktiv finde.

      Ich rufe Fritz und laufe mit ihm eine Runde ums Karree, damit er sein Geschäft machen kann. Wieder in der Wohnung, gehe ich sofort ins Bad. Danach falle ich müde ins Bett und stelle dabei fest, dass das Kopfkissen noch nach dem Parfüm von Claire riecht. Meine Gedanken kreisen noch eine Zeitlang um sie, aber dann schlafe ich doch schnell ein.

      2. Kapitel

      In diesem Kapitel wird dem Leser ein notwendiger Überblick bezüglich des ehemaligen Salzbergwerkes Asse II gegeben, das von den damaligen Verantwortlichen zu einem atomaren Endlager ausgebaut wurde. Man muss Nerven aus Stahl haben, um den folgenden Text zu verkraften.

      Abbildung 1: Lage des Untersuchungsgebietes um Asse II

      Von 1967 bis 1978 wurde in dem Salzbergwerk die Endlagerung radioaktiver Abfälle großtechnisch erprobt und praktiziert. Seit 1965 wurde die Anlage im Auftrag des Bundes von der GSF bzw. nach mehreren Namenswechseln von der HMGU betrieben. Die Forschungsarbeiten zur Endlagerung radioaktiver Abfälle liefen 1995 aus. Ab 1995 bis 2004 wurden verbliebende Hohlräume aus dem ehemaligen Salzabbau verfüllt. 2007 wurde vom Betreiber die endgültige Schließung beantragt, da die Stabilität des Grubengebäudes nur noch für wenige Jahre gewährleistet ist.

      Wegen dem Auftreten von radioaktiv kontaminierter Salzlauge im Bergwerk wurde dem Betreiber 2008 vorgeworfen, die Aufsichtsbehörden unzureichend informiert zu haben. Seit 2009 wird die Anlage als ein Endlager nach dem Atomrecht betrieben, um sie schnell schließen zu können, dafür ist der neue Betreiber das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) zuständig. Das BfS verwarf das Schließungskonzept seines Vorgängers und stellte 2010 einen Plan zur Rückholung der eingelagerten Abfälle vor.

      Von 1906 bis 1964 war Asse II als Salzbergwerk in Betrieb. Ab den 60-ziger Jahren galt die Einlagerung von radioaktiven Abfällen in Salzstöcken als aussichtsreichste Option, als Standort dafür wurde damals Gorleben vorgeschlagen. Asse II diente quasi als Prototyp, um Techniken und Daten für die spätere geplante Endlagerung in Gorleben zu ermitteln. Die Problematik mit dem eindringenden Wasser in Asse II, war den damaligen Verantwortlichen bekannt, trotzdem wurde ab 1967 radioaktiver Abfall eingelagert.

      Von 1967 bis 1975 wurde schwach- und mitteradioaktiver Abfall eingelagert, ohne das dafür Gebühren erhoben worden, die wurden erst ab 1975 eingeführt. Ab diesem Zeitpunkt hat man bis zum Ende der Einlagerung 1978 rund 900.000,- € eingenommen, die jetzt allerdings Sanierungskosten von ca. 2 bis 6 Milliarden € gegenüberstehen. Im Zeitraum von 1967 bis 1978 wurden 125.787 Metallfässer und Betongefäße mit schwachradioaktiven Abfällen in verschiedenen Kammern in 750 Meter Tiefe eingelagert. Nach Aussagen der ehemaligen Mitarbeiter wurden in der Anfangszeit auch Fässer mit flüssigen Abfällen angenommen und eingelagert. Von 1972 bis 1977 wurden 1.293 Fässer mit mittelradioaktiven Abfällen in Kammer 8a auf der 511-Meter-Sohle eingelagert. Diese Abfälle mussten in Beton oder Bitumen fixiert sein. Zunächst wurde durch den Betreiber abgeschätzt, dass auf der 511-Meter-Sohle weniger als 25 kg Uran und 6 kg Plutonium lagerten. Im August 2009 gab das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit bekannt, dass aufgrund eines Fehlers die registrierte Menge an Plutonium viel zu gering angegeben wurde und tatsächlich bei ca. 28 kg liegt. Eine erneute Überprüfung des Inventars durch den neuen Betreiber im Jahr 2010 ergab, dass insgesamt 14.800 nicht deklarierte Fässer eingelagert worden sind. Außerdem liegt die Gesamtzahl an mittelradioaktiven Fässern nicht wie bisher angenommen bei 1.293 sondern bei 16.100 Stück. Da das Bergwerk nicht als Endlager genehmigt werden konnte, wurden nach dem Jahr 1978 keine radioaktiven Stoffe mehr eingelagert.

      Der radioaktive Abfall wurde in Metallfässern angeliefert, die Korrosion in salzigem Milieu ist je nach Feuchtigkeit nur eine Frage von wenigen Jahren bis Jahrzehnten. Als wichtigste Barriere fungierte der Salzstock selbst. Beim Beginn der Einlagerung wurden die Fässer senkrecht aufeinander stehend in die Abbaukammern im Steinsalz eingebracht. Später wurden die Fässer liegend aufeinander gestapelt und eingebaut. Zuletzt wurden die Fässer über eine Salzböschung in die Einlagerungskammer abgekippt und anschließend mit Salzhaufwerk abgedeckt. Bei der letzten Methode wurde in Kauf genommen, dass Fässer schon bei der Einlagerung beschädigt wurden. Auch die mittelradioaktiven Abfälle wurden in ihren Fässern über den entsprechenden Lagerkammern einfach nur abgekippt. Eine Rückholung von eingelagerten Abfällen war ausdrücklich nicht vorgesehen. 1973 kam es vor der Kammer 12 auf der 750-Meter-Sohle zu einer großflächigen Kontamination, aufgrund von ausgelaufenen Fässern, die vom Gabelstapler gefallen sind. Dieser Vorfall wurde damals dem Bergamt gemeldet.

      Ab 1979 wurde Asse II durch die GSF in einen Forschungsbetrieb umgewandelt, der der geplanten Endlagerung in Gorleben dienen sollte. Es wurden Techniken zur Verfüllung und zum Verschluss von Bohrlöchern, Kammern, Strecken und Schächten in einem Endlager entwickelt und erprobt. Zusätzlich wurden in einem Tiefenausschluss zwischen 800 und 975 Meter unter ähnlichen Bedingungen wie in Gorleben mehrere Großversuche durchgeführt. Das GSF-Institut für Tiefenlagerung wurde 1995 aufgelöst, weil das Bundesministerium für Forschung und Technologie die Fördergelder einstellte. Als Folge wurden die Versuche durch die GSF abgebrochen, dadurch gingen wertvolle Kenntnisse bzgl. der geplanten Endlagerung in Gorleben verloren.

      Ein Bericht von 1993 zur Gefahreneinschätzung verwies auf Gebirgsbewegungen und Laugenzutritte und bezeichnet eine Verfüllung von Asse II als zwingend erforderlich. Daraufhin entwickelte

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