Аннотация

Sie hatten ihn harpuniert, den Titanen, und ihm ein paar Schüsse mit der Blunderbüchse verpaßt, aber er gab nicht auf. Im Gegenteil, er ging zum Angriff auf die Seewölfe über. Neben dem Boot erschien seine gewaltige Masse. Das ging blitzschnell. Die Fluke hing für einen Augenblick in der Luft, fegte in wilder Wut über die eisige See, peitschte das Wasser und warf Gischt und blutigen Schaum ins Boot. Und dann gab es wieder einen Stoß. Das Boot holte hart über, kenterte fast und richtete sich schwerfällig wieder auf. Und schon folgte der nächste Hieb mit der Fluke…

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Blacky griff nach der gebogenen Rückenflosse des Delphins und hielt sich fest. Gary Andrews packte die Schwanzflosse. Der Delphin hielt still, es schien ihm zu gefallen, und er ließ zu, das sich Blacky auf seinen Rücken schwang. Vom Schanzkleid der «Isabella» aus wurde das von den Seewölfen mit lauten Beifall quittiert. Das Tier gab wieder gluckernde Geräusche von sich und setzte sich dann in Bewegung. Zuerst langsam, dann schneller, glitt der Delphin los, auf dem Rücken den grinsenden Blacky, an der Schwanzflosse Gary Andrews, der in seinem ganzen Leben noch nie so schnell geschwommen war wie jetzt, da der Delphin ihn zog…

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Das Unheil brach über die beiden Schaluppen des Admirals herein, ohne dass die Schnapphähne vorher etwas bemerkt hatten. Die Ausgucks mussten geschlafen haben. Jedenfalls entging es ihnen, dass der Zweidecker die Fahrt verlangsamt hatte und man ihm aufsegelte. In diesem Moment – als sich die Distanz verkürzt hatte – stieg der erste Pulverpfeil, abgefeuert von Batuti, vom Heck der «Caribian Queen» auf und senkte sich im wahrsten Sinne des Wortes aus heiterem Himmel auf die Schaluppe von Luis Campos. Der Pfeil sauste fast senkrecht nach unten, durchschlug das Segeltuch, mit der die Mittelschiffsluke abgedeckt war, und explodierte im Laderaum…

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Der Teufel war los in der Festung der Burkes, in die Hasard und Big Old Shane eingedrungen waren, um Dan O`Flynn zu befreien. Aus dem Kerker hatten sie ihn herausholen können, aber im Hof trat ihnen ein Söldnerhaufen entgegen. Hasard warf sich auf den Boden und feuerte. Dan zögerte nicht und schoß ebenfalls. Die Söldner wichen zurück. Big Old Shane hatte inzwischen eine der Säulen erreicht, riß die Flaschenbombe hervor und entfachte ihre Zündschnur an einer Wandfackel. Er wartete kaltblütig vier, fünf Atemzüge ab, dann schleuderte er sie den Söldnern entgegen. Sie detonierte unter dem überdachten Gang und brachte zwei der Säulen zum Einsturz…

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Ja, sie sind es, dachte Nathaniel Plymson voller Entsetzen, als er die «lieben Freunde» vor seiner Theke sah. Die Hölle hatte wieder ihre finsteren Schlünde geöffnet und eine Horde rauhbeiniger Teufel an die Oberfläche entlassen, um alles – wie stets – kurz und klein zu schlagen. Acht nur zu gut bekannte Gesichter zählte er mit Grausen, acht fröhliche Visagen, die so harmlos grinsten, daß einem angst und bange werden konnte. Und noch zwei weitere Kerle waren dabei, die er allerdings nicht kannte. Aber wild sahen die auch aus. Der Profos, dachte der dicke Plymson entsagungsvoll. Dieses Ungeheuer kreuzt immer dann auf, wenn man an nichts Schlimmes denkt. Es war also wieder soweit – morgen würde die «Bloody Mary» dringend renoviert werden müssen. Na ja, die Außenmauern, die ließen sie meist stehen, aber alles andere ging mit Sicherheit zu Bruch…

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Der Hai griff an. Doch El Tiburon war um die Zeitspanne eines Lidschlages schneller. Knapp unter dem zustoßenden Raubfisch tauchte er weg und drehte sich im selben Moment mit einer ruckartigen Bewegung um die Längsachse seines Körpers. Die helle, rauhe Haut des Bauches war über ihm – eine scheinbar nicht enden wollende Gleitbewegung. El Tiburon packte auch mit der Linken den Griff des Messers. Mit beiden Händen rammte er die Klinge in den Leib der Bestie. Fast bis zum Heft drang die rasiermesserscharfe Schneide ein. Den Schnitt fügte sich der Hai selber bei – durch die Vorwärtsbewegung seines sicherlich mehrere hundert Kilogramm schweren Körpers…

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Hasard enterte an der Jakobsleiter auf. Welche Chancen hatte er schon, sich jetzt noch zu befreien ? Oben lauerte Pablo mit der Pistole, unten die Queen, und Ben sowie die letzten fünf Männer der «Isabella» waren längst im Laderaum der «Caribian Queen» verschwunden. Unmöglich – er mußte auch weiterhin den Befehlen der Negerin gehorchen. Das Unternehmen Pablos und der Black Queen verlief auch weiterhin reibungslos. Hasard betrat das Hauptdeck. Hinter ihm enterte die Black Queen auf. Sie sprang an Deck und gab Pablo einen Wink. Und Pablo fesselte Hasard schnell und geschickt an den Besanmast. Die Queen stieß ein triumphierendes Lachen aus…

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Als Hasard und seine zwölf Mannen die Galeone geentert hatten, schwante ihnen, daß der dicke spanische Kapitän die Wahrheit gesagt hatte – sie war bereits zu riechen, ganz abgesehen von dem Gezeter das aus dem Laderaum nach oben drang: wie hier oben an Deck, wo Käfige standen, so waren auch diese verdammten Kästen unten im Laderaum verstaut. Hasard musterte die Käfige an Deck, und sein Blick wurde eisig. Da waren bereits ein paar Affen, die apathisch herumhockten oder aus trüben Augen durch die Gitterstäbe schauten – Tiere, deren Mienen in ihrer Qual fast menschlich wirkten. In Hasard stieg kalter Zorn hoch. Was waren das für Menschen, die Affen in Käfige sperrten, um sie über See zu verfrachten! Und der spanische Kapitän lächelte ölig…

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Noch vor Mitternacht drangen Ferris Tucker, Al Conroy und Donald Swift in zwei große Holzschuppen am Hafen von Arica ein, deren Bretter an den Rückwänden sie gelöst hatten. Dort kippten sie die Fässer mit Öl und Petroleum um, entzündeten die Lachen und huschten wieder nach draußen. Augenblicke später war es soweit: Fast explosionsartig fauchten die Flammen hoch und durchstießen die trockenen Dachschindeln. Im Nu brannten die beiden Schuppen lichterloh. Drohend breitete sich der flackernde rötliche Schein über dem Kai und den Piers aus. Entsetzte Rufe ertönten. Wenig später erfolgte der nächste Schlag: Da flog das Depot mit dem Waffenarsenal auseinander…

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Als die Piraten sahen, wie ihr Anführer auf die Pfanne des Katapults gesetzt wurde, verloren sie vollends die Übersicht und gerieten in Panik. «Laßt mich los!» schrie Mardengo Hasard und Feris zu. Aber sie achteten nicht darauf. Sie hielten ihn an Armen und Beinen fest. Ferris bückte sich, griff nach dem Hebel, stieß einen Ruf aus, der Hasard galt, und löste die Arretierung genau in dem Moment, in dem der Seewolf von Mardengo zurücksprang. In einem riesigen Bogen raste der Piratenführer durch die Luft- als menschliches Geschoß, das aber niemandem wehtun würde. Sein mörderischer Fluch hallte über den Rio Matanzas, dann klatschte er in das aufspritzende Flußwasser. Als er wieder auftauchte, fluchte er weiter und schwor bittere Rache für die Schmach , die man ihm angetan hatte…