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dass das Leben mehr von innen nach außen und vom Ganzen zu den Teilen gestaltet wird als umgekehrt. Zwar wirkt auch das Materielle auf den Geist ein und hat von dort her seine Auswirkungen. Ein Hirntumor beispielsweise kann das Zukunftsdenken der Menschen massiv beeinflussen und die materiellen Veränderungen bei Demenzerkrankungen das Gedächtnis. Für eine moderne Forschung und die Interpretation von Krankheiten ist daher beides notwendig: Zum einen soll gemessen werden, was gemessen werden kann, zum anderen sollte klar sein, dass das, was gemessen wird, nicht das Phänomen des Lebendigen mit seiner inhärenten Kommunikation erfasst. Dazu braucht es den Blick von innen, vom Ganzen her.

      Wie die Quantenphysik die strenge Gültigkeit der Kausalität im Sinne einer deterministischen Ursache-Wirkung-Relation relativiert hat,42 so könnte in der Medizin und Biologie durch die erwähnten neuen Erkenntnisse des Zusammenhanges zwischen den epigenetischen Mechanismen zum An- und Abschalten von Genen sichtbar gemacht werden, dass eine eindimensionale Ursache-Wirkung-Beziehung auch für das Lebendige nicht zutrifft.43

      Damit kann auch auf die ebenfalls mehrdimensionale (transdimensionale) Dimension des Menschen hingewiesen werden, dessen Geistcharakter erst die zweidimensionale psychosomatische Ebene zu einer dreidimensionalen Einheit und Ganzheit integrieren kann. Der ganze Mensch verbindet die Kommunikation der verschiedenen Organe, der Organe mit den Geweben, der Gewebe mit den Zellverbänden, der Zellverbände mit den Zellen und die Zellen über die epigenetischen Mechanismen mit den An- und Abschaltvorgängen von Genen zu einer integrativen Ganzheit. Damit wäre der Weg zu einer wirklich „personalisierten Medizin“ eröffnet und der Einzelne in seiner Einzigartigkeit berücksichtigt.

      Diese Erkenntnisse könnten für die Interpretation von Krebserkrankungen fruchtbar gemacht werden. So wäre es möglich, das „Phänomen Krebs“ auch aus der Perspektive der inneren Ganzheit und des Geistes und nicht nur aus jener der Materie zu betrachten. Wenn es zutrifft, was oben dargestellt wurde, dass das Ganze etwas ganz anderes ist als die Summe der Teile, wenn der Geist die Materie formt und die Materie geradezu gefrorener Geist ist, dann haben geistige Aktivitäten auch Einfluss auf die Materie. Das ist philosophisch einleuchtend und wird heute mit empirischen Erkenntnissen bestätigt. Es könnte daher zu dem alten Spruch: „Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper“ die Umkehrung hinzufügt werden: Ein „gesunder Geist“44 als Grundlage eines gesunden Körpers.

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