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öffnet Er das Ohr der Menschen...

      Hiob 33, 14-16

      Ich widme dieses Buch

      Sri Sathya Sai Baba.

      Danksagung

      Für Annemarie Haas,

      die mich liebevolle unterstützte

      und unermüdlich redigierte.

      Für Yolanda und Isa,

      die mich lehrten, loszulassen.

      Für Peter Schneider

      für seine einfühlsamen Illustrationen

      und für sein grandioses Titelbild.

      Für meine liebe Frau

      die kritisch, liebend und

      geduldig mit mir ist.

      Abbildung 1: Verstehe die Botschaften Deiner Seele

      Vorwort zur 3. Auflage

      Was sind die Träume? Welche Botschaften haben Sie für uns?

      Wie in Märchen und Gleichnissen finden wir auch in den Träumen neben den offensichtlichen Inhalten eine Symbolsprache, die – einmal erkannt – tiefe Einsichten schafft.

      Nichts ist uns näher als unser Traum. Er ist ein Spiegelbild unseres Selbst, das die verborgenen Kostbarkeiten wie auch die verdrängten Seiten unseres Wesens in liebevoller und manchmal sehr dringlicher Art zum Vorschein bringt. Überraschend ist es und ergreifend, dieser „vergessenen Sprache Gottes“ zu folgen. Sie weist uns den Weg, den wir zu gehen haben und wohin uns dieser Lebensweg führen möchte.

      Mein Dank gilt Stephan Schumann, der die Initiative ergriffen hat, diese mir im Traum gewiesene individuelle Traum-Entschlüsselung in ein Buch zu fassen. Mit allen guten Wünschen für diesen Weg zum eigenen SEIN.

      Annemarie Haas

      1985 schrieb Annemarie Haas einen Brief an Sri Sathya Sai Baba mit der Frage, ob ihre bisherige Traumarbeit die richtige sei. Im Traum wurde ihr daraufhin eine Entschlüsselungs-Methode gezeigt, die sie anschließend in Seminaren weitergab. 1996 legte mir Sai Baba in einem Traum nahe, diese Traum-Entschlüsselungs-Methode in einem Buch einem breiteren Publikum vorzustellen.

      Siddharta Stephan Schumann

      Einleitung

      Liebe Träumerin, lieber Träumer,

      hast Du Dir einmal die Frage gestellt, wozu wir träumen und ob es hilfreich ist, sich mit den Träumen zu beschäftigen? Aus meiner Erfahrung heraus ist die Beschäftigung mit unseren Träumen unermesslich hilfreich! Sie sind ein Schlüssel für unsere geistige Weiterentwicklung.

      Wir verbringen ein Drittel unseres Lebens im Schlaf. Während wir schlafen, gibt es Perioden, in denen wir träumen, ob es uns bewusst ist oder nicht. In dieser Zeit, der sogenannten Traum- oder Rapid-Eye-Movement-Phase, ist unser Gehirn wesentlich aktiver als im Wachzustand. Der Traum möchte uns etwas mitteilen, das wir im Wachbewusstsein bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht bemerkt haben oder nicht bemerken wollten. Er weist uns auf Dinge hin, die wir verdrängen, die uns nicht bewusst sind und unser Leben kontrollieren. Es können wertvolle Qualitäten und Fähigkeiten in uns sein, die wir nicht erkennen und leben - und die uns der Traum ins Bewusstsein bringen möchte. Er hilft Dir, Deine augenblickliche Lebenssituation klarer zu sehen und jeder Traum bietet Dir eine Lösung an, um diese Situation besser bewältigen zu können. Kommst Du mit Deinem Leben nicht zurecht, wirst Du die Ursachen und Lösungen in Dir finden. Die Träume helfen Dir, Deine innere Welt zu verstehen. Sie führen Dich zu Deinen Seelenbedürfnissen, von denen wir uns im Leben all zu oft entfernt haben und zeigen Dir einen Weg zu einem erfüllteren Leben.

      Bist Du schon einmal mit dem Gefühl aufgewacht, etwas Großartiges, Überwältigendes oder auch Beängstigendes in Träumen erlebt zu haben ohne es in Worte fassen zu können? Du erinnerst Dich an einen Traum, der sich nicht zurückholen lässt? Das Erlebte lässt Dich aufgewühlt und beunruhigt aufstehen und verfolgt Dich in den Tag hinein? Hat dieses Erlebnis in der Nacht in Dir ein Empfinden hinterlassen, dass etwas Bedeutendes geschehen ist, dass Dir etwas sehr Wichtiges mitgeteilt wurde und Du konntest es nicht einfangen? Menschen erzählen mir immer wieder von Traumerlebnissen, die sich in ihnen "eingebrannt haben" und sie im Innersten berührten. Sie sprechen von einer tiefen Erfahrung, die in Worten nicht zu beschreiben ist.

      Solche Träume haben seit frühster Kindheit eine bedeutende und z.T. beunruhigende Rolle in meinem Leben gespielt. Ich hatte lange das Gefühl, nicht an das Wesentliche im Traum heranzukommen. Es blieb mir verborgen. Die gängige Traumliteratur, die Beschäftigung mit Freud und besonders mit C.G. Jung brachten mir nicht die Erkenntnisse, die ich mir erhofft hatte. Es blieb das Gefühl, nur die besagte Spitze des Eisberges zu erfassen. Sollte es nicht jedem gegeben sein, seine Träume zu entschlüsseln? 1991 wurde ich über im wahrsten Sinn des Wortes unsichtbare Fäden zu Annemarie Haas geführt, die sich mit Träumen und ihren Erkenntnissen befasst. Durch diese Begegnung erhielt ich den Schlüssel für die Träume, die für mich zu einer hell erleuchteten Straße wurden. Mein Leben veränderte sich von dort an in einer rasanten Geschwindigkeit. Ich wurde zu ihrem Schüler und das Geschenk, das sie mir gab, möchte ich in Form dieses Buches weitergeben. Ich möchte Dir, liebe Leserin, lieber Leser, neue Wege aufzeigen, Dich Deinen Träumen anzunähern und eine engere Beziehung zu ihnen aufzubauen - um die Botschaften, die die Träume Dir mitteilen, besser zu verstehen und sie ins Leben, in den Alltag zu integrieren. Möge es Dich zu tieferen Erkenntnissen Deiner Träume hinführen und möge es helfen, Dir Deine inneren Schätze zu erschließen.

      Wie ist dieses Buch entstanden? Im Januar 1997 erhielt ich folgenden Traum: "Ich arbeite an einem Traumbuch. Ein Teil ist bereits als Manuskript ausgedruckt. Ich habe es achtlos auf einer Fußmatte im Treppenhaus liegengelassen. Eine Mitbewohnerin hat es gelesen und fragt mich, ob sie es haben könnte. Es würde ihr dabei helfen, ihre Träume besser zu verstehen. Ich sage ihr, ohne es wirklich zu glauben, das Buch wird hoffentlich im Sommer erscheinen." Ich wachte mit dem Gefühl auf, überfordert zu sein, ein Traumbuch zu schreiben und verfolgte den Gedanken nicht weiter. Ein dreiviertel Jahr später bat ich um einen Traum, mir zu zeigen, was ich tun darf, um meine finanzielle Situation zu verbessern. Am nächsten Morgen erwachte ich mit dem Namen einer Frau, die ich ein Jahr zuvor kennen gelernt, und die mir damals angeboten hatte, ich könnte sie gern anrufen, wenn ich einmal Hilfe bräuchte. Ich tat es, und sie sagte mir, sie bekommt sehr klar und ausdrücklich die Nachricht von "oben", ich hätte ein Buch zu schreiben. Sofort erinnerte ich mich an meinen damaligen Traum. Ich hatte mir eine andere Antwort auf meine Frage vorgestellt. Der Gedanke, ein Buch zu schreiben ließ mich seit dem Gespräch dann nicht mehr los. Ich bekam das Gefühl, dass es bereits geschrieben ist, dass ich mich an meinen Computer hinzusetzen, nach Innen zu lauschen und mit dem Schreiben zu beginnen hätte. Seitdem sind gute sieben Monate vergangen und wieder einmal überrascht mich die Weisheit und die Voraussicht, die uns über die Träume geschenkt wird. Über die Arbeit an diesem Buch bin ich mit Menschen in Berührung gekommen, die jetzt für mich Traumseminare organisieren und diese Form der Traumarbeit weitergeben. Ich bin mit vielen beglückenden Erfahrungen und Begegnungen beschenkt worden und der Traum hätte mir keine bessere Antwort auf meine Frage geben können.

      Noch ein kurzes Wort, warum den unzähligen Traumbüchern hiermit ein neues hinzugefügt wird. In Gesprächen wird mir immer wieder deutlich, wie viele Menschen das Thema Traum anspricht und berührt. Es ist der Wunsch vorhanden, mehr über die eigenen Träume zu erfahren und auch die Skepsis, dass es unmöglich ist, diese z.T. wirren Träume allein entschlüsseln zu können. Bei Menschen, die sich mit ihren Träumen beschäftigen, stelle ich häufig fest, das es ihnen

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