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      MANFRED SCHAUER

      Die Macht des Wortes

      MIT POSITIVER SPRACHE

       ZUM ERFOLG

      ISBN 9783990402023

      © 2013 by Molden Verlag

      in der Verlagsgruppe Styria

      GmbH & Co KG

      Wien · Graz · Klagenfurt

      Alle Rechte vorbehalten

      Bücher aus der Verlagsgruppe Styria

      gibt es in jeder Buchhandlung und

      im Online-Shop

      

      LEKTORAT: Elisabeth Wagner

      COVER- UND BUCHGESTALTUNG:

      Maria Schuster

      COVERBILD: Fotolia/iQoncept

      ZEICHNUNGEN: Günter Veichtlbauer

       www.veichtlbauer.at

      1. DIGITALE AUFLAGE: Zeilenwert GmbH 2013

      Inhalt

       Cover

       Titel

       Impressum

       Vor-Wörter

       1 Der Ursprung unserer Wörter

       2 Die Macht des Wortes

       3 Das Sender-Empfänger-Modell

       4 Das Kommunikationsquadrat

       5 Der Kommunikationsstil

       6 Smalltalk, oder das erste Wort

       7 Position und Körpersprache

       8 Das Konfliktgespräch

       9 Respektvoll kommunizieren

       10 Berufliche Gespräche

       11 Satz- und Wortzeichen

       12 Der Obama-Mythos – Begeistern und überzeugen mit dem Wort!

       13 Die Sprache von Mann und Frau

       14 Der deutsche Wortschatz und dessen Veränderung

       15 Sagen/Schreiben Sie es positiv!

       16 Telefonieren – die Macht der Stimme und des Wortes

       17 Das Wort bei E-Mail und Brief

       Anhang

       Test „Kommunikationsquadrat“ – Selbsteinschätzung

       100 positive Wörter

       Literatur

       Zeilen zum Dank

      Vor-Wörter

      Wir leben nicht nur mit der Sprache, wir leben von ihr. Sprache ist genauso bedeutend wie Wasser und Nahrung. Das Miteinander in unserer Gesellschaft basiert auf Sprache. Wir lernen dadurch Freunde und Partner kennen, vereinbaren Geschäfte, bilden uns weiter – wir werden durch Sprache geprägt. „Die Sprache ist die Quelle aller Missverständnisse“, lauten die warnenden Worte des Fuchses im „Kleinen Prinz“ von Antoine de Saint-Exupéry. Durch unüberlegte Worte und verletzende Sprache werden Beziehungen im privaten als auch im beruflichen Leben beeinträchtigt.

      Wenn ältere Ehepaare über ihre langjährige Partnerschaft berichten, wird oft die Kommunikation als Erfolgsfaktor genannt. Ein Ehepaar sagte mir: „Wir haben immer positiv gestritten.“ Auf meine Frage, wie sie positives Streiten definieren, antwortete mir die Frau: „Bei jedem Streit kommt jeder zu Wort, es wird nach einer Lösung gesucht und der Abschluss wird immer positiv gestaltet.“ Mit welchen Wörtern wird das Streitgespräch beendet? „Danke für deine Meinung“, antworteten beide zugleich. Mir fehlten die Worte: „Danke für deine Meinung!“ Haben Sie mit diesen Worten schon einmal einen Streit beendet? Keine Spirale, die sich nicht nach unten dreht, sondern auf höchstem Niveau nach oben!

      Leider leben sehr viele Paare sprachlos aneinander vorbei. Die Phrase: „Wir haben uns nichts mehr zu sagen“ bringt es auf den Punkt. Wissenschaftliche Untersuchungen ergeben: Nach etwas sechs Jahren Ehe sprechen die Partner nur mehr 12 Minuten pro Tag miteinander. Launisch bemerkt die Schriftstellerin Françoise Sagan: „Bei manchen Menschen glauben wir, sie seien tot. In Wahrheit sind sie verheiratet und reden nichts mehr miteinander.“

      Es sind oft die kleinen Schritte, die Großes bewirken. Seit ich mich intensiv mit positiver Sprache auseinandersetze, erlebe ich täglich, wie einfach wir Menschen mit wenigen Worten für uns gewinnen können. Dazu ein Erlebnis, bei dem ich verblüfft über die Wirkung des Gesprächs war. Bei einem Einkaufsbummel in einer Großstadt sprach mich eine Frau an: „Sie haben doch vor acht Wochen bei mir Gebäck gekauft? Sie haben mir damals so gut getan!“ Nach kurzem Überlegen konnte ich mich an diese Begebenheit erinnern. Ich kaufte mir knapp vor Ladenschluss in einer Bäckerei Brot und Gebäck. Die Bäckerei war zu diesem Zeitpunkt gut besucht. Die Verkäuferin nahm sich jedoch für jeden Kunden viel Zeit, war ausgesprochen freundlich und zuvorkommend. Diese freundliche Art begeisterte mich. Als ich bedient wurde, machte ich der Verkäuferin ein Kompliment. In wenigen Sätzen lobte ich sie für die freundliche und kompetente Bedienung. Sie starrte mich an, strahlte und stammelte verlegen ein „Danke“. Diese Verkäuferin konnte sich nach acht (!) Wochen noch an mich erinnern, obwohl wir uns danach nie begegnet waren. Ich habe

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