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Hof und Feld eines Bauernhofes

       Kultstätten im Bauernhaus

       Wie die Bauernfamilie früher die Geister und Dämonen abwehrte

       Sympathetische Kunststücke, um Ungeziefer, Ratten und Mäuse zu vertreiben

       Sympathetische Heilungen und Nützlichkeiten rund um den Wein

       Kräuter, die Hexen an ihrem verderblichen Treiben hindern

       Mit dem „Quak“ an Pfingsten durch das Dorf

       Äpfel durften früher am Christbaum nicht fehlen

      Sitten und Brauchtum im Lebenslauf des einzelnen (Kindheit)

       Alte Bauerntrachten

       Das ländliche Haus – das Bauernhaus früher

       Vom Geflügel auf dem Bauernhof

       Die magische Funktion des Mobiliars im Bauernhaus

       Eine bäuerliche Legende aus Frankreich

       Schluss mit dem Floh-Zirkus! Wie Großvater die Erdflöhe im Garten austrickste

       Magische Schmuckelemente zum Schutz des Hausrats

       In den Winterschulen von einst waren die Lehrer auch Bauern und Handwerker

       Altbäuerliche Rituale zum Schutz der Ernte und des Viehs

       Sympathetische Nützlichkeiten für den Garten – aus dem Handbüchlein der Sympathie von 1858

       Das Bauernhaus in der Tradition: eine Stätte des Brauchtums und des Kults

       Von der „Gottlosigkeit“ der Menschen im Ostertal

       Großvater ließ der „kalten Sophie“ keine Chance

       Aus dem Schultagebuch von 1842: Die Lehrer hatten einen Drang zur Trunkenheit – Die Kinder „schwänzten“ die Schule

       Die Reinlichkeit in den Schulen ließ zu wünschen übrig – Abtritte und Pissoire sind besonders zu reinigen

       Die alten Bauernhöfe und ihre aufgemalten Zauberzeichen

       „Im Märzen der Bauer …“

       Wenn Gärtner in den Mond gucken

       Als die Kinder noch „Heppelches“ und „Kliggerches“ spielten

       Unsere Urahnen aßen bereits Blumen

       Das kannten noch unsere Großmütter

       Die „vergessene“ Haferwurzel, die weiße Schwester der Schwarzwurzel

       Die Süßkartoffel wird auch Batate genannt

       Auch die Kerbelrübe ist aus unserem Bauerngarten verschwunden

       Topinambur, die „Süßkartoffel“ für Zuckerkranke, kommt wieder in Mode

       Früher war die Puffbohne in jedem Bauerngarten zu Hause

       Rapontika war für Goethe ein Gourmetgemüse

       Auch Pastinak ist heute als Wurzelgemüse fast unbekannt

       Goethe liebte die Teltower Rübchen

       Als die „Lavendelweiber“ noch unterwegs waren

       Balsam für die Seele

       Als der Zichorienkaffee noch das Standartgetränk in der Küche war

       Völlig vergessen: Der Gute Heinrich als Frühgemüse

       Ein hölzernes Tor zu wundersamen Welten

      Einst war der Gartenzaun ein hölzernes Tor zu wundersamen Welten. Zaunwinden, Vogelwicken und Kapuzinerkressen an den Holzlatten und Pfählen umrankten die Zäune mit ihren Fingern; der Holunderstrauch in der Ecke malte Motive unserer Vorfahren als Schatten in das Gartenbeet. Wenn der Bauer am frühen Morgen in den taufrischen Garten ging, war folgendes das erste was er tat: „Er zog den Hut ab vor dem Holunder“, galt er doch bei unseren Vorfahren als „heiliger Strauch“ und gleichzeitig als lebendige Hausapotheke. Oft stand der Hollerstock dicht am Hausgiebel, weil man glaubte, er könne das Haus vor Blitzschlag schützen. So hatte auf dem Dach auch die Donner- oder Hauswurz ihren Stammplatz, schützte doch auch sie Haus und Scheune vor Blitzschlag.

      Dahlien, Astern, Gladiolen und Georginen drängten prunkvoll zwischen dem Gartenzaun, der im Alter oft moosbedeckt war. Stockrosen, Malven, Alant, Eibisch und die Engelwurz eiferten in ihrer bunten Vielfalt und in ihrer majestätischen Größe um die Wette. Über den Gartenzaun schob die Sonnenblume neugierig ihr goldenes Löwenhaupt. Der schönste Zaun im Dorf war der einfache Lattenzaun, vor allem deshalb, weil er dem Pflanzenreichtum keinen Einhalt bot. Hinter dem Gartenzaun begann eine eigene, kleine wundersame Welt der Bauernfamilie. Hier arbeitete man nicht

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