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auch halten, dieser AufSchneider von Grau, ruft das gemeine Vervolk, das die vom UnSchöne großspurig versprochene Selbstvernichtung nun miterleben will. Wie geht man mit einem Selbstvernichter um, damit er das Versprochene endlich einlöst? Der vielbeschäftigte Leute mit dem Versprechen, sich zu entsorgen unverschon so lange hinhält, sie auf die Folter spannt, (un)beschäftigt, nur von der Arbeit abhält. Soll man ihm ungut zureden, es (ver)endlich hinter sich zu bringen oder soll man vor(ent)täuschen, ihn retten zu wollen, um seinen Widerspruchsgeist zu animieren. Soll man ihm und sich vor(ent)täuschen, einen zu retten, der nicht zu retten ist? Das wäre unangemessene Verschwendung von Volks(un)vermögen, von Verfolgsvermögen, das für andere Ausein-ander(ent)setzungen be(un)nötigt wird. Es gilt das Selbstverfolgs- und Unverschonvermögen des Unterleibhaftigen völlerisch voll auszunutzen. UnHeil UnSchöne!

      Aa, aber, aber das muß ein Missverständnis sein, stottert der UnSchöne. Vielunleicht alles nur ein Feindbild-Vermissverständnis. Als verewigter Jude oder bestiophiler Lude, halten zu ungute, fehlverhalten zu Ungnaden … Man(n) lebt sich doch schon überlebenslang ab! Eine gründliche Selbstvernichtung dauert Jahrzehnte. „Ungut UnDing (miss)braucht Langeweile!“, versucht er ein Sprichunwort zu zitieren. Mein Unwerk ist noch unvollständig angetan, noch vollunanständig unangetan. Die Katastrophe, auf die man(n) zusteuert, liegt chronolügisch noch ein paar Schamhaarnadelkurven und Notbremsungen, Selbstausbremsungen und Selbstausbrennungen weg. Ich singe noch lange nicht an der vorletzten Strophe der Katastrophe, der Mori(un)tat. Mein Syllabus errorum ist noch unvollanständig. Das Orchester unversteht erst bis zu den Kniekehlen im Wasser. Der Untergang von der Kniekehle bis zur Kehle dauert noch lang. Man selbstbedauert sich noch.

      Aber das vergeht sich so nicht! Spring, AufSchneider von Grau, wir wollen dich abstürzen sehen! Es kann ja nicht sein, dass einer Tausende warten lässt. Wenn tausend Leute eine Stunde warten, dann sind das (unver)schon tausend Stunden. Wenn sie ein Leben lang warten sollen, wären das tausend Leben! Der stiehlt uns viel Zeit. Es kann nicht sein, dass dieser Tagedieb auch noch unsere Zeit stiehlt. Das ist krasseste Prokrastination. Da wird man(n) unwohl etwas nachhelfen müssen. Es muß ein finaler EntSchlußstrich unter die Erwartungen gezogen werden. Wozu das Unausweichliche unnötigend verzögern? Mancher muß zur Beendigung seines Unglückes gezwungen werden. Es ist ein Gebot der Humanitätlichkeit, ihn von sich zu erlösen, versagen die Mitleidigen und spekulieren (un)heimlich mit den Erlösen aus dem Erlösen. Da hat der UnSchöne mit erweitertem Suizid, mit Selbstversprengstoff gedroht. Damit, den Erstschlechtesten mit seinem herab stürzenden Körper zu erschlagen. Die Sturmleitern werden angelegt. Aber der Leibhaftige speit den Angreifern Feuer entgegen. Das wundert niemanden, ist eher logisch. Aufgrund des hohen Alkoholgehaltes ist seine Ausatemluft leicht entflammbar. Der hat mehr Prozente intus als die Angreifer Promille. Dieser Urian bespritzt sie mit uranhaltigem Urin. Und seine Höllenhunde sind Bastarde mit der schwarzen Höllenotter und ihr Biss ist tödlich. Sie bringen den Rammbock in Stellung, die Ziegenböcke halten innen gegen. Gib das tote Kind heraus! Seine und deine Leiche! (Niemand zweifelt, dass es tot ist, außer den Eltern die es besser wissen.) Da behauptet der UnSchöne unverschämt „Da hinten läuft es doch, das vermisste Kind.“ Der erdreistet sich zu behaupten, niemand würde hier Kinder vermissen.

      Zahllose Sagen künden vom mannig(ein)fältigem Versagen, seit Unmenschengedenken. Weil es in diesen Sagen vorrangig um das Versagen des Ungeschicketanz geht, nennt man diese Unart von Sagen auch VerSagen oder Versagas. Unsägliche, poe-tisch klägliche Ver(s)sagen aus verendungslos einander (ver)folgenden KataStrophen. Eine ungöttliche Verkom(m)ödie. Des Vervolkes „heilige“ (unsägliche) (Un)Sagen (anrüchige Gerüchte), versammelt vom Verein für HeimatUnkunde. Mit brüderlichem Ingrimm dem gemeinen Volk aufs Schandmaul geschaut. In der Verinnerung werden die Ereignisse und Nichtereignisse sounwohl die Vernichtereignisse, der Völkerselbstmord, geunschönt. Die Versaga vom UnSchöne ist sounwohl Verfolks- als auch Selbstvervolks-Unkunstwerk. Unbezeugnis seiner endämlichen unartigen Selbstausrottung der eigenen Unart. Die Selbstvernichtung des UnSchöne als SelbstverVolk ist durchaus ein Erfolg. Seine blasphemischen Undichtungen (unver)stehen an Kreativität und Originalität den an den Toilettenwänden hinter(n)lassenen Unsinnsprüchen und obszönen Grafi©ken nicht nach. Es sind ungewissermaßen Unwort- und Ungeistes-Obszönosen. Einen bevorzugten Platz (unbe)nehmen darin die Untier-Sagen ein, von Fabel(un)wesen, die man gesehen haben will. Von Chimären, die offensichtlich aus dem Unzuchthof ausgebrochen sind. Aus seiner indigenen, endämlichen, boden(unan)ständigen Untier- und Unartenfauna, deren (un)reine Erwähnung einem (unver)schon das Grauen lehren kann. Um Beweise herbei zu schaffen verunfertigten manche Ein(falts)hörner und andere Wolperundinger oder gaben sie bei Präparatoren in Auftrag. Das waren zuungleich auch die Anfänge von Verunfertigung und Schmuggel von mit „Stoff“ ausgestopften Stoffuntieren, so genanntem Kunstgewerbe, in Unwahrheit Abprodukten-Piraterie. (Bei der ganzen soverkannten Erdsgebirgischen Verfolgskunst und entmannofaktorischen Kaputtspielzeug-Industrie vergeht es sich nämlich insgeunheimlich um Stoffschmuggel.) (Un)Tiergespenster waren allzoo in der VerSagenswelt der Armetei überrepräsentiert. Daneben war natürlich der Leibhaftige, auch qualweise in Missgestalt von Poltergeistern, Dämonen, Irrwischen, Kobolden, Riesen oder Zwergen auftretend, die Hauptunperson. Und als seine Ungesellin die Ziege in Missgestalt einer Zentaurin, als Holzweibel, Mittagsfrau, Nixe, Hexe, Giftmischerin, Schlange, weiße Frau, (Un)Geisterfahrerin. Oder als Anhalterin, die wenn man sie nicht mitnimmt, sobald man sich umdreht, auf dem Rücksitz sitzt, und unfalls man sie mitnimmt, sobald man sich umdreht plötzlich fort ist. Die weißen Haare älterer Dorfbewohner sind so leicht zu verklären. Es (miss)handelt sich um die Versaga vom unseligen UnSchöne, von seinem nicht verendungslosen Syllabus errorum. Der UnSchöne ist viel(un)leicht einfach nur mit sich überfordert. Seine Unperson überfordert seine Unfähigkeit. Sogar mit sich ist der noch überfordert, zigarettenpausenlos. Deswegen unmenschelt er derunart mit sich. Der malt (Zitatplagiat Gustav Mahler) sich seine keine Zukunft wie verfolgt aus: „Meine Unzeit wird verkommen.“ Der lebt sich und úns doch nur zum Schur, dieser selbstver(hans)wurstend sich durchwurstelnde „Hanswurst im Unglück“, der sich selber Fallen stellt und das der Allgemeinheit unterstellt. Der seine privaten Verluste vergesellschaftend, auf unsere Kosten weggesperrt werden will. Ungebesserter gleich Rübe runter! Wettentrüstung ist (un)heimliche Wettrüstung.

      Seit Unmenschenverdenken hat nur die Untat eine angemessenen (Un)Würdigung erfahren. Das habe sogar der gefallsüchtige UnSchöne begriffen, das habe ihn zum (im)potenten Untäter ent(un)arten lassen. Zum selbstver/anarchischen Terroristen, zum Bekämpfer so(un)gar des eigenen Unwesens. Die, die man leben lässt, danken einem nicht, was sie einem durch diese Unterlassung verdanken. Drohen einen höchstens wegen Bedrohung zu verklagen, wenn man sie auf ihre Undankbarkeit hinweist. Leben lassen rechnet und rächt sich nicht, hat er unmutmaßlich selbstbetrugschluß-verfolgert. Die angetane Untat erfährt viel mehr (Ent)Würdigung, als die ungetane, die unterlassene Tat. Der UnSchöne habe keine Frau gefunden, darum habe er sich eine erfunden, wie ein Kokoschka-Nachaffe. Eine Jungfrau sich zu kidnappen und sie sich großzuzüchtigen, dazu sei er nicht manns genug geunwesen. Ein- oder aussperren müsste man so Keinen, in ein Unnatursch(m)utzgebiet! Selbstunverständlich wieder (k)ein mal auf Kosten des Steuerzahlers! Oder vernietzlicht deformuliert, ihn abschieben „genItalien“, womit man den UnSchöne ganz unschön in Schwulitäten bringen könnte. SelbstverBergmolchener EntweihnachtsStollen? Ein SelbstverBerg(unlust)molch, dem der Schwanz selbstverräterisch aus dem Versteck heraus ragt, was vielunleicht das einzig Herausragende an ihm ist. So unverstehen Lügenden. Aber der Unmensch lebt nicht vom Untod allein. Eines unschönen Tages werden diese VerSagen und Einsturztrichter nicht essbarer Stollen die Grundlüge für eine breit angelügte Tourismusindustrie (miss)bilden. Eine indigene Kaputtspielzeug-Industrie wird sich im ausgeerzten Erdsgebirge daraus (verfehl)entwickeln, die mit Stoff ausgestopfte Verunziertiere (un)fertigen wird. Nach dem Abbau der Rohstoffe wird die Missverfolgswirtschaft ihre Rohheit aus dem Stoffhandel beziehen. Dem Stoff, aus dem die Albträume sind. Händeringend wird man dann nach den Raritätlichkeits-Sammlungen der Unschönheitsfarm suchen, um Vormissbilder für Stoffuntiere zu haben, wie sie sich der dekadenteste Designer nicht ausdenken kann, ohne Schaden an seiner Seele zu nehmen. Der Stoff, aus dem die Alpträume sind. Dann wird man den unseligen UnSchöne posthum noch viel mehr verunehren. Man weiß ihn gegen(wider)wärtig zu Überlebzeiten nur noch nicht genug zu unterschätzen und zu unwürdigen. Ein Unvermögen wird ihm als Inhaber der Unrechte posthum entgehen. Von den Einnahmen

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