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für sich erreichen wollte, ein Mahnmal, das seine Unbedeutung, seinen Unruhm, seine Unfähigkeiten verewigt. Ein Selbstverbergunwerks-Diorama von einer Langen Schicht seiner Versaga. Dazu muß er erst untot sein. Eine breit angelügte VerMisswirtschaft wird Wohl(unver)stand bringen. „(Ver)Kommen Sie auf einen Horrortrip nach Grau, um das Grauen zu lernen.“ Eine Tourismusindustrie wird voll auf das Grauen bauen, auf AlbTraum(a)Urlaub, bei dem man nur auf die Uhr schaut, wann er endlich endet. Hier können Sie beispielsweise ein totes Pferd reiten, une charonde, bis es (in ihm) wieder zu leben beginnt. Entkommen Sie diesem Horrortrip, ausgeplündert bis auf einen Slip! Je größer und nachhaltiger der Erholungseffekt eines Urlaubs, um so heftiger man sich nach Hause sehnt. Sich in der Unschönheitsfarm misshandeln lassen und (unfalls überhaupt) traumatisiert verrückkehren, sich die Klaustrophobie zur Klaustrophilie umkrempeln lassen. Verkommen Sie in die Armetei, das Land der ungezählten Unmöglichkeiten! Auch Erdmute wird man(n) deruneinst verehren in der Geschichte „Von einer, die sich auszog, um das Grauen zu lehren“, vielunleicht als unheilige Jungfrau, als Jungfernzeugerin des Unterleibhaftigen. Auch verkappte Bergbau(Ver)Sagen durften nicht (ver)fehlen. Von erfolgloser Schatzsucherei, mit deren Gängegraberei vielunleicht nur ganz andere Vergehen und Untergrabungen abgetarnt werden sollten. So wurde gemunkelt von unterirdischen Gängen, die vom Folterkeller des Unzuchthofes qualweise zum Friedhof, zu Abdeckerei, in die Pinge (den montan-archäolügisch hochuninteressanten Einsturztrichter des Unzuchthofes) und mindestens bis nach Densche (ver)führten. Was ist unverschon Loch Ness (un)hinsichtlich seiner Sehensunwürdigkeit gegen die Pinge von Grau? Nein, an Sehensunwürdigkeiten gebricht es der gequälten Qualheimat des UnSchöne nicht. Ganz zu verschweigen vom dabei ausgelösten Einsturzbeben und nachverfolgendem Dicke-Luft-Tsunami. Oder beispielsweise die (Ver)Sage vom Pferdemörder. Das ist der nachts (weil er „kein Blut sehen kann“) umgehende UnSchöne, der auf unreiner Unlust beunruhend, ungewissermaßen unmotiviert, Pferde auf der Weide aufschlitzt wie Wassermelonen. Sogar die Leute, die nicht fehlen*, hat er auf dem „Gewissen“ und jeder Todesfall ist ein Mord und es wäre alles nur eine Frage des Nachweises. (* Man schreckt beispielsweise nicht davor zurück, Biographien zu erfinden von Leuten, die nie gelebt haben oder die offiziell ausgewandert und verschollene sind, die inoffiziell der UnSchöne in seiner Präparatesammlung verschwinden lassen habe. Únter der „Scholle“ des Unzuchthofes, im Keller der ununterkellerten Scheune, ließe sich unmutmaßlich ein Großteil der unsterblichen Überreste aller „Verschollenen“ wieder finden, insofern sie der UnSchöne als sammelwürdig eingestuft hat und nicht nur als Futter für die (D)Evolution. „Ausgewandert“ wurde zum ungeflügelten Wort für (un)rein Eingebildete, für nur in der Phantasie existiert habende Geliebte oder für stillschweigend entsorgte Unbeliebte. Obunwohl selbiger UnSchöne immer wieder beteuert hat, er niedertrachte in dieser Gegen’d* (*mit der Aussprache dieses Wortes hat er herablassende Distanzierung von seiner Qualheimat ausdrücken wollen) niemandem nach dem Leben, da hier alle samt und absonderlich normaloid sammelunwürdig wären. Nur gemeines Vervolk, nur AllGemeinheit, hat er sich in seiner Unart durch (Ver)Schmähung glaubhaft zu machen versucht. Aber nur den damit verbundenen Beleidigungsversuch hat man ihm geglaubt. Es verkam (aus)schließlich so weit, dass grundentsetzlich versagt wurde, es habe in Grau zur Unzeit des unseligen UnSchöne nur noch unnatürliche Tode gegeben. Und von Schätzen war die verübelnste Nachrede. Von unermesslichen, von Höllenhunden bewachten Reichtümern, die der UnSchöne zusammengerafft und beiseite geschafft hätte, weil die (nicht ausgewanderten, da von ihm ermordeten!) Amerikaner zu ihren „Thanks giving“, zum Ernte(un)dankfest, statt Truthühnern nun seine unschönen Dronten-Nachzüchtigungen äßen. Weil Geflügelwurst jetzt nur noch aus seinen ungerupften Nackthühnern herentstellt unwürde, et zeter, zeter, zetera, und er sich auf deren Unkosten unverdient immer noch dümmer und dämlicher verdiene. Manche haben vielleicht als Kind den Huckleberry Finn gelesen und wissen nicht mehr, wo sie die in ihrem Unterbewusstsein vergrabene Geschichte vom vergrabenen Sarg voller Gold her haben. Unfalls der Totengräber ihn gefunden hat, so wurde er leider längst vertrunken, verschwitzt, verpisst und verglimmstengelt, verflixt verfixt, verkifft, verhurt, genossen, hat sich in Alkohol-, Tabak-, Sekt-, Begnügungs-, Unsolidaritäts-, Mehrunwertsteuer, kurz versagt in Unwohlungefallen aufgelöst. Aber diesen auf Verschätzung beunruhenden Schätzen (unver)stünden unterirdische Schuldenberge gegenüber, notleidende Kredite, Unwertpapiere, entehrte Unschuldverschreibungen. So(nicht)zu(ver)sagen Unguthaben, geborgte (Un)Schuld, die noch Kindern und Kindeskindern mit Unsinneszins heimgezahlt unwürde. Geborgtes ÜberLeben, VerErbsünden, sie von Jugend an alt aussehen lassende Altlasten. In seinen Folterkellern, seinem (Un)Fit(loch)nessStudio, selbstbefrage der untote Untäter und Unschönling Schöne sich nach sadomasochistischer Unart aufs peinlichste und gestehe sich alles ein, beziehungsloserweise zu. Da würde einfältig unkoscheres Schächten zu Schächtelchen zitronengefalte®t. In unterirdischen Gängen habe er sich vergangen. Da der (Ohn)-Machthaber UnSchöne als ein unfähiger Dracula „kein Blut sehen kann“ ohne in Ohnmacht zu verfallen, schächtet er Nasspräparate zur Gewinnung von Braunem Alkohol.

      Nach dem misslungenen Sturm auf die Unschönheitsfarm ist die Denscher Journaille über die Grauer hergefallen und hat sie quasi noch einmal das Grauen gelehrt durch den Nachweis ihrer unglaublichen Dummheit. Die Sage über den Sturm auf den Unzuchthof wird sehr ge(un)schönt werden müssen, um sie zu einer VerSage des Ungeschicketanz umzu(un)dichten. Da wird die Realtätlichkeit abgebalgt, umgekrempelt und mit Arsenik gedopt werden müssen. Daraus eine Konterrevolution zu machen (un)will gekonnt sein. Man solle vielmehr den UnSchöne bitten, anlässlich des Tages des offenen Denkmals seine Institutssammlung der Veröffentlichkeit zu präsentieren, ihr die Instrumente zu zeigen. Diese Chance habe man sich durch unüberlegtes Vorgehen gründlich verbaut.

      Man (ver)sagt, der UnSchöne habe „am Weltuntergang gearbeitet“. Das ist so zutreffend wie unzutreffend. Er übelwollte sich (un)möglichst wichtig machen, ist aber in seiner Introvertierung immer (un)gleich von den Brettern, die die Welt bedeuten unter dieselben geflüchtet - in den S(o)uffleurkasten, ohne den Text zu kennen, ohne zu wissen, was gespielt wird - sobald er mit Realitätlichkeiten konfrontiert wurde. Sobald sich seine abstrusen Ideen verselbunanständigt haben. Seine isolatorisch-insulären Phantasiemissgestalten konnten sich in der Gegen(wider)wart nicht durchentsetzen. Viel(un)leicht hat dieser Kaputtnik sich versagt: Kaputt machen ist (er)leichter(nder), zumal wenn man(n) erlediglich über erschöpferische UnFähigkeiten verunfugt, aber sich wichtig machen will. Versuch einfach die Realitätlichkeit auf dein fehlendes Niveau herunter zu zerren! Kaputtspielsweise habe jemand im gleichen Jahr die Ägyptischen Pyramiden und die Berliner Mauer besucht. Später habe sich dann dessen These bewahrheitet, dass was lange besteht vermutlich auch noch lange bestehen wird und umgekehrt, indem die Berliner Mauer untergegangen ist, aber die Pyramiden weiter bestehen. Und wer oder was lange unverstanden war, wird vielunleicht noch lange unaufgeklärt bleiben. Vielleicht ist der Wunsch Vater des Gedankens, wenn die Wissenschaften den Ursprung des Lebens immer weiter in die Vergangenheit verlegen? Verlegung, Verschiebung auf der Unzeitachse aus Verlegenheit. Prokrastinierende Verlegenheitsungelöstheiten. Woran sollten wir morgen forschen, wenn wir heute unverschon alles entdecken? Im Mittelalter dachte man, dass die Welt der Schöpfungsgeschichte zufolge erst wenige Jahre alt ist und erwartete folge(un)richtig ihren baldigen Untergang. Heutzutage versucht die Religion Wissenschaft durch „Verlängerung“ der Geschichte (der vergangenen Vergehen) verlängerte Zukunftsaussichten zu beschwören. Die Weltgeschichte wird durch interpretatorische Alterung der Fossilien (unan)ständig nach beiden Unendlichkeiten verlängert. Das ist verungleichbar einem alten Menschen, der je länger er gelebt hat, sich immer weniger vorstellen kann, nicht mehr zu leben. Die (Ohn)Macht der Gewohnheit. Aber der eigene Tod ist ja ein Weltuntergang! Und dieser Weltuntergang steht mit an (Un)Gewissheit grenzender Wahrscheinlichkeit in relativ wenigen Jahren bevor. Verfolgerichtig lebt der Einzelmensch unmutmaßlich auf seinen Weltuntergang hin. Lebt unterbewusst immer in einer Weltuntergangs(ver)stimmung. Mit dem UnSchöne wird irrgendwie auch seine (Únter)Welt in Unschönheit untergehen. Deswegen versucht er vorher möglichst viele Untatsachen zu schaffen in seinem selbstunverständlichen timonischer K(r)ampf um posthume Unausstehlichkeit.

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