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      Bibliografische Informationen der Deutschen Bibliothek: Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte Dateien sind im Internet über https://portal.ddb.de abrufbar.

       Impressum:

      Autor: Hans-Jürgen Ferdinand

      E-Book: ISBN 978-3-95924-9683

      Herausgeber: ©red scorpion books

      Coverfoto: Adobe Stock / ArTo

      © Redaktion und Layout: www.evelyne-kern.de

       Gedruckte Ausgabe:

      ISBN: 978-3-86933-2680

      Satz und Layout: www.winkler-layout.de

      Herausgeber: Helios-Verlag

      © Inhaltliche Rechte beim Autor

       Hans-Jürgen Ferdinand

       Anschläge auf den Frankenkönig

      Aufruhr und Attentate gegen das Leben

       Karls des Großen

      Historischer Roman

       Inhalt

       Cover

       Titel

       Impressum

       Vorwort

       Der offene Aufruhr gegen Karl den Großen

       Herzog Widukind, der sächsische Widersacher des Frankenkönigs

       Aufstand des langobardischen Herzogs Hruodgaud

       Die Basken überfallen bei Roncevalles die Nachhut des fränkischen Heeres

       Die Verschwörung des thüringischen Grafen Hardrad

       Der Aufstand des Bayernherzogs Tassilo

       Die verdeckten Anschläge/Attentate auf das Leben Karls des Großen

       Gedungene Mörder des bayerischen Adels trachten König Karl nach dem Leben

       Pippin der Bucklige wählt die subtile Form der Tötung seines Vaters durch Übertragung einer Geschlechtskrankheit

       Mordversuch durch Karls Halbbruder Hjalmar

       Verzweiflungstat der alten Kräuterfrau

       Herzog von Benevent versucht die tödliche Infizierung des Frankenkönigs mittels einer Mückenseuche

       Brandanschlag auf König Karl durch einen Mönch des Klosters Reichenau

       Komplott des Grafen Warin, einem Gefolgsmann von Karls Bruder Karlmann

       Versuchter Giftmord des Bischofs Jesse von Amiens

       Tödliche Beschwörungsfantasien seines Eheweibs Fastrada

       Vorwort

      Karls des Großen Streben seinen Machtbereich zu erweitern, kann zu keinem Zeitpunkt seiner Herrschaft von seiner Absicht getrennt werden, das Christentum über die ihm damals bekannte Welt hinaus zu verbreiten. Der fränkische König sah sich fortwährend dafür verantwortlich, Gottes Reich auf Erden zu vergrößern.

      Auch wenn er mit den dabei angewandten Mitteln nicht sehr wählerisch war, darf man ihn wohl in seiner Wirkung als den größten Missionar seiner Zeit bezeichnen. Der geistige Weitblick des fränkischen Herrschers im kirchlichen und wirtschaftlichen Leben, sein stetes Drängen auf Vereinheitlichung staatlicher Ordnung wird in all seinen Handlungen immer wieder erkennbar.

      Die Macht des Adels Zug um Zug in eine staatstragende, einheitlichen Gesetzen untergeordnete Verwaltung umzuwandeln, den Adel in ein anfangs wohl eher bescheidenes fränkisches Gemeinwesen zu integrieren, war ein kluger machtpolitischer Schachzug des Frankenkönigs. In einer solchen Phase des Umbruchs war Karls Unversehrtheit, seine Präsenz natürlich unverzichtbar. Sein Tod hingegen hätte alle seine Bestrebungen zunichte gemacht. Das wussten natürlich auch seine Gegner bis hin zu den oströmischen Gegenspielern in Konstantinopel. Es galt daher wachsam zu sein und Vorkehrungen gegen ein Attentat, selbst gegen einen feigen Giftmord zu treffen. Mit all seiner Macht und Härte hatte Karl der Große nicht verhindern können, dass zum wiederholten Mal ein heimtückischer Anschlag auf sein Leben verübt wurde. Alles in allem zeigte sich dem mächtigen König durch diese Ereignisse, wie zerbrechlich letztlich alle Macht auf Erden war.

       Der offene Aufruhr gegen Karl den Großen

       Herzog Widukind, der sächsische Widersacher des Frankenkönigs

      Der Name Widukind bedeutet Kind des Waldes. Offenbar gehörte Widukind einer vornehmen Familie des sächsischen Teilstamms der Westfalen an. Eine Ehefrau Geva oder Gheua wird erstmals in der Braunschweigischen Reimchronik aus der Zeit von 1279 bis 1292 erwähnt. Im Jahr 772 fielen die Franken in Sachsen ein und zerstörten die Irminsul, ein heidnisches Heiligtum der Sachsen. Die Zeit der Sachsenkriege, an denen Widukind vermutlich von Anfang an beteiligt war, hatte begonnen – sie währte bis 804. Im Jahr 773 überfielen die Westfalen als Vergeltung Deventer, während Karl sich in Italien aufhielt und sich mit den Langobarden rumschlug. Im folgenden Jahr 774 belagerte der sächsische Teilstamm der Engern Fritzlar, wurden aber von den dort weilenden Franken zum Rückzug gezwungen. Im Jahre 775 bezwang Karl der Große die Ostfalen und die Engern. Die Westfalen hingegen überlisteten eine fränkische Heeresabteilung und richteten ein großes Blutbad an. Ein Jahr später 776 zwang der Frankenkönig einen großen Teil der frankenfreundlichen Edelinge der Sachsen, mit ihm einen Vertrag zu schließen, danach wurde Sachsen zu einer Mark.

      Im folgenden Jahr blieb der westfälische Edeling Widukind – er wird für 777 erstmals in den Fränkischen Reichsannalen erwähnt – anders als die anderen Edelinge, gegen den Willen Karls des Großen der fränkischen Reichsversammlung in Paderborn fern, und begab sich für ein Jahr zum Dänenkönig

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