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de Pedro An­tonio de Alarcón (leider nur spo­ra­disch ge­öff­net), ein klei­nes Volks­kun­de­mu­seum, das sich den Trachten und Tra­di­tionen der Re­gion wid­met; be­nannt ist es nach ei­nem an­da­lu­si­schen Schriftstel­ler des 19. Jh., der eine Zeitlang in der Al­puj­arra lebte, ku­ri­o­ser­weise aber aus­ge­rech­net das Valle de Po­queira nie be­sucht hat.

      Information Servicio de Interpretación de Altas Cumbres - Vertiente Sur (SIAC Sur), eine Info­stelle der Park­ver­waltung, gleich bei der Bushalte­stelle. Geöffnet etwa Ostern bis Anfang Dezem­ber, im Sommer (etwa Juni-Mit­te Oktober) täg­lich 10-14, 17-20 Uhr, sonst wech­selnd. Hier auch Reser­vierung der Klein­bus­se der Parkverwaltung. Tel. 958 763090, mobil Tel. 671 564406, www.reservatuvisita.es.

      Verbindungen Busse der ALSA via Bu­bión/Pampaneira nach Gra­nada 3-mal, nach Tre­vélez ebenfalls 3-mal täglich, weiter bis Alcú­tar 2-mal täglich.

      Kleinbusse der Parkverwaltung (Servicio de Interpretación de Altas Cumbres - Ver­tiente Sur): Ab der Bushaltestelle verkehren auch Klein­busse der Parkverwaltung hinauf in den Na­tional­park der Sierra Nevada. Die genauen Mo­da­li­täten ändern sich leider praktisch jähr­lich. Un­gefähre Anhalts­punkte: Betriebs­beginn et­wa Mitte Juni, dann nur am Wo­chen­en­de, et­wa von Juli bis Mitte/Ende Sep­tem­ber täg­lich, bis Be­triebs­schluss Mitte Ok­to­ber wie­der nur am Wo­chen­ende; in jedem Fall ab­hän­gig von der Wet­terlage. Die ein­stündige Fahrt führ­te zu­letzt ins Gebiet „Paraje del Cascajar“ auf knapp 2600 Me­ter Höhe. Beim Ticketkauf (Fahr­preis hin und zurück 13 €) im Büro des oben erwähn­ten Servicio de In­ter­pre­tación de Al­tas Cumbres muss der Zeitpunkt der Rück­fahrt fest reserviert und auch ein­ge­hal­ten wer­den - sofern Platz ist, nehmen einen die Busse zwar auch zu ande­ren Zeiten mit, wenn sie voll sind (was häu­fig vorkommt), bleibt man jedoch ste­hen. Oben bietet sich eine ganze Reihe von Wan­dermöglichkei­ten, darunter der Auf­stieg zum Mulhacén, → Wande­rung 3.

      Feste Nuestra Señora de la Ca­beza, am letz­ten Sonntag im April, das Pat­ronatsfest von Ca­pileira.

      Übernachten Mehrere Pensionen an der Haupt­straße, viele Apartments.

      *** Hotel Apts. Finca los Llanos €€, ober­halb des Ortskerns, auf der Hauptstraße noch vor­bei am Zentrum. Gefällige Anlage, ruhig ge­le­gen, Apartments mit offenem Kamin und Aus­blick; Pool. Ganzjährig geöffnet. Carretera Sierra Nevada s/n, Tel. 958 763071, www.hotelfincalosllanos.com.

      *** Hotel Rural Real de Po­queira €€, gleich bei der Kirche. 2012 eröffne­tes Hotel, ein Ab­leger des Hostals Mesón Poqueira (siehe un­ten), mit dem es über den Garten verbunden ist. Kom­for­table, bes­tens ausgestattete Zim­mer, Swim­ming­pool. Die Familie besitzt noch ein weiteres Hotel im Ort (2* Hotel Po­queira II) und vermietet auch Apart­ments mit Kamin. C. Real 1, Tel. 958 763902, www.hotelespoqueira.es.

      Mein Tipp * Hotel Rural Alfajía de Antonio €-€€, ebenfalls im alten Ortskern. Noch recht jun­ges Quar­tier mit hübschen Zim­mern, teil­weise mit Balkon und schöner Aus­sicht; der Auf­preis für die Superiorzimmer lohnt sich. Dach­terrasse. Sehr freundli­che Füh­rung durch An­tonio, der gerne Restaurant- und Wan­der­tipps gibt. Calle Carril 5, Tel. 958 999195, www.hotelruralalpujarra.com.

      Die Kapelle von La Cebadilla

      * Pensión El Cascapeñas €, in der Nähe an der Hauptstraße. Gute und geräumige Zim­mer, Bar-Restaurant angeschlossen. Auch Apart­ment­vermie­tung. Calle Barranco del Poqueira 12, Tel. 958 763011, www.elcascapenas.com.

      Übernachten außerhalb Refugio Po­queira €, gut ausgestattete Berg­hütte auf 2500 Metern Höhe, etwa vier bis fünf Weg­stun­den oberhalb von Capileira. Mit den Klein­bus­sen der Parkverwaltung kommt man we­sent­lich näher heran, ver­passt dann allerdings den schö­nen Auf­stieg durchs Valle del Poqueira. 76 Bet­ten, Bar, Koch­mög­lichkeit. Eigener Schlaf­sack vorteil­haft, aber kein Muss. Tel. 958 343349, www.refugiopoqueira.com.

      Oberhalb des Refugio Porqueira existieren noch zwei unbewirtschaftete Berghütten („Vi­vac“) mit Schlafplätzen für je etwa zwölf Per­so­nen: Vivac La Caldera bei der gleich­na­migen La­gune östlich unterhalb des Mul­hacén sowie Vivac de la Carihuela, am Pass unterhalb des Veleta. In beiden Hüt­ten keine Matratzen (Schlaf­sack/Iso­mat­te mit­bringen) und auch kein Wasser!

      Essen & Trinken/Einkaufen Fast jedem Quar­tier ist ein Restau­rant angeschlossen, viele zur Ne­bensaison jedoch nahezu leer.

      Rest. El Asador, an der Hauptstraße nahe der Pensión El Cascapeñas. Gehobenes Re­stau­rant mit eindeutigem Schwerpunkt auf Fleisch­ge­richten vom Grill. Die Preise al­lerdings liegen re­lativ hoch. Calle del Barranco de Poqueira 16, Tel. 958 763109.

      El Corral del Castaño, in schöner Lage im Orts­kern oberhalb vom Kirchplatz. Eine „Casa de Vinos y Comidas“ mit varianten­rei­cher (auch re­gionaler und veganer) Küche. Freund­licher Ser­vice. Menü à la carte ab etwa 25 €. Plaza Cal­vario 5, Tel. 958 763414. Im Umfeld weitere Lo­kale.

      Bar El Tilo, „der“ Treffpunkt an der Plaza Cal­va­rio schlechthin. Geöffnet vom Früh­stück bis zum letzten Glas am Abend; Racio­nes und Haupt­gerichte gibt es auch.

      Bio/Regional Tienda Bodega La Alacena, nicht weit ent­fernt in der Gasse bei der Kirche. Eine Mi­schung aus Bar (nur kalte Tapas) und La­den, in dem lokale Produkte der Alpujarras ver­kauft wer­den: Wein, Honig, Kräuter, Käse und vieles mehr.

      Wandern Beste Möglichkeiten, siehe auch die Wanderungen 2 und 3.

      Sendero Circular La Cebadilla: Eine reiz­vol­le Rundwanderung im wasserreichen Tal des Río Poqueira oberhalb von Capi­leira; für die knapp neun Kilometer sind etwa 2,5-3 Stun­den Wanderzeit zu rech­nen. Wen­de­punkt ist die aufgegebene Sied­lung La Ce­ba­dilla, die in den 50er-Jahren des letz­ten Jahr­hunderts für die Ar­beiten am dor­tigen Was­serkraftwerk Cen­tral Eléc­trica angelegt wurde und zu ihren Glanz­zei­ten an die 200 Einwohner zähl­te. Der Ein­stieg be­ginnt bei einem Brun­nen ober­halb der Calle Carril (von der Bus­hal­te­stel­le über die ge­pflas­ter­te Calle Dr. Castilla, dann rechts, vor­bei am Hotel Rural Alfajía de Antonio), hier schräg links aufwärts in den Camino de la Sierra. Über einen an­fangs schmalen Pflas­ter­pfad, dann einen breiteren Weg, dem man nach links folgt (Schilder und Pflö­cke be­ach­ten), und schließ­lich über die Piste Rich­tung Re­fu­gio Poqueira erreicht man im­mer etwa pa­ra­llel zum Fluss den ver­las­se­nen Weiler, der so­gar eine eigene Kir­che und eine Schu­le besaß. Et­wa 200 m vor dem Kraft­werk geht es über ei­ne Brücke auf die an­dere Talseite und dort zu­nächst über einen Fahrweg (den man aber nach we­ni­gen Minuten in einer Rechtskurve nach links verlässt), dann auf schmalen Hang­pfa­den und zuletzt über die Brücke Puen­te de Abuchite wieder zurück nach Ca­pileira.

       Wanderung 2: Im Valle del Poqueira

      Von Dorf zu Dorf

       Wanderung 3: Auf den Mul­hacén (3482 Meter)

      Höher

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