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      Der alte Schlager verursachte ihr Angst …

      „Rede oder sterbe!“

      Die russischen Reste lagen im …

      „Hilfe!“, krächzte sie, „ich will hier raus.“

      … der Wolf kam im Morgengrauen …

      … und dann herrschte Stille, tödliche Stille.

      Die Geschehnisse, sämtliche Handlungen und Charaktere sind frei erfunden.

      Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

      Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der

      Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet abrufbar über http://dnb.ddb.de

      © 2021 CW Niemeyer Buchverlage GmbH, Hameln

      www.niemeyer-buch.de

      Alle Rechte vorbehalten

      Umschlaggestaltung: C. Riethmüller

      Der Umschlag verwendet Motiv(e) von 123rf.com

      EPub Produktion durch CW Niemeyer Buchverlage GmbH

      eISBN 978-3-8271-8398-9

      Gaby Kaden

      KüstenSaat

      Vorwort

      Liebe Leser und Leserinnen, ein spannender Kriminalroman erwartet euch, doch vorab …

      … ein herzliches DANKESCHÖN für eure Treue, für die vielen positiven Rückmeldungen, ob persönlich, per Post oder über soziale Medien, für eure Besuche bei meinen Lesungen. Danke, dass ich für euch schreiben darf.

      Nach sieben erfolgreichen Küstenkrimis aus Ostfriesland, der Nordseeküste, den Inseln, Carolinensiel und umzu – darf ich nun meine Nummer 8 präsentieren –KÜSTENSAAT und das habe ich euch zu verdanken.

      Und sonst? Geschrieben habe ich, aber außer mir sind noch weitere Menschen daran beteiligt, dass aus Fantasie, aus geschriebenem Wort, aus einem Manuskript ein fertiges Buch entstehen kann. Darum:

      Danke an den Geschäftsführer Carsten Holzendorff von den CW Niemeyer Buchverlagen und an das ganze Team. Danke an Brigitte Pacholeck, Sarah Krasemann, Rebecca Frankowitz, die mich unterstützen und immer ein offenes Ohr haben. Danke Carsten Riethmüller, der für die kreativen und genialen Cover steht.

      Danke auch wieder an Kerstin für konstruktive und hilfreiche Kritik am Text sowie an die „echte“ Kommissarin Irina, ihre „kriminalfachliche“ Beratung und die Ermahnungen: „Gaby, das gibt es nur im Fernsehen, aber die echte Polizei macht das nicht!“

      Ich darf immer wieder Menschen aus meinem Umfeld in meinen Büchern nennen, danke dafür. (Anne, Mariechen …)

      Ein ganz großer Dank geht an die Buchhandlungen und Geschäfte, in denen meine Bücher angeboten werden.

      Danke an Werner, meinen Mann, für die tatkräftige und kritische Unterstützung, an meine ganze Familie, danke für „Leah-Sophie“, die Bereicherung meines Lebens.

      Ich danke euch allen – OHNE EUCH WÄRE ALLES NICHTS!

      Und, liebe Leser und Leserinnen, bedenkt, dass auch in KÜSTENSAAT alles meiner Fantasie entsprungen ist und nehmt es, wie es gemeint ist, nämlich mit einem Augenzwinkern.

      Ein schönes Mädchen

      Freitagabend …

      ♫ Rada rada radadadada, rada rada radadadada* ♫

      Jana fuhr schon eine Weile auf der Autobahn gen Norden, als sie die ersten Klänge dieses alten Schlagers im Autoradio vernahm. Es war früher Abend und sie wusste, dass es noch weit über eine Stunde dauern würde, bis sie den Hof ihrer Eltern endlich erreichte. Es goss wie aus Kübeln, die Autobahn glänzte vor Nässe und war stark befahren. Eine ungemütliche Fahrt in ihr langes Wochenende, wie sie genervt feststellte.

      Grelle Lichter auf der Gegenfahrbahn und auch immer wieder aufblendende rote Bremslichter vor ihr forderten die volle Konzentration der jungen Frau. Vorsicht war angesagt.

      Und noch etwas bereitete Jana Unbehagen.

      Seit geraumer Zeit schon hing, wie sie im Rückspiegel erkennen konnte, ein Auto dicht hinter ihr. Besetzt, so schien es, mit einer einzelnen Person, einem Mann. Es verwunderte sie, dass der Fahrer ihren Wagen nicht überholte.

      ♫ Rada rada radadadada, rada rada radadadada ♫

      … trällerte es weiter aus dem Radio.

      Irgendwie kam ihr diese Melodie bekannt vor … und dann …

      ♫ Im Wagen vor mir fährt ein junges Mädchen – Sie fährt allein’ und sie scheint hübsch zu sein … ♫

      … kam es aus dem Radio. Jana schaute automatisch in den Rückspiegel.

      ♫ Ich weiß nicht ihren Namen und ich kenne nicht ihr Ziel – Ich merke nur, sie fährt mit viel Gefühl … ♫

      Jana wurde es heiß und sofort wieder kalt.

      „Quatsch!“, schalt sie sich kopfschüttelnd. Jedoch …, war es Zufall, dass hinter ihr dieser Wagen …? Janas rechter Fuß zuckte Richtung Bremspedal, doch sie hatte ihn im gleichen Moment wieder im Griff. Eine Vollbremsung, um den Fahrer abzuschrecken, wäre jetzt zu gefährlich.

      Aus dem Lautsprecher des Autoradios erklang es weiter:

      ♫ Rada rada radadadada – Im Wagen vor mir fährt ein junges Mädchen – Ich möcht’ gern wissen, was sie gerade denkt … ♫

      Das ist ein Lied aus den 70ern, erinnerte sich Jana. Ja, ein uraltes Lied. In der Küche ihrer Mutter lief ein Radiosender, der alte Schlager brachte. Genau dort hatte sie es schon gehört. Wieder fiel ihr Blick in den Rückspiegel. Noch immer fuhr dieser Wagen hinter ihr, kroch fast in ihren Kofferraum hinein. Was sollte das? Die nächste Hitzewelle durchfuhr die junge Frau. Im gleichen Moment beschlugen die Fensterscheiben von innen.

      Jana drehte die Lüftung voll auf.

      ♫ Rada rada radadadada, rada rada radadadada ♫

      Sie wusste nicht, warum, aber der alte Schlager verursachte ihr Angst. Urplötzlich und nicht nachvollziehbar, heftige Angst.

      Hatte es damit zu tun, dass sie als Pharmareferentin für Tiermedizin sehr oft mit dem Wagen unterwegs war? Meist allein, auf der Autobahn und vor allem auf dunklen verlassenen Landstraßen. Im Grunde machten ihr diese Fahrten nichts aus. Aber heute war das so, und der jungen Frau grauste es vor den letzten fast achtzig Kilometern Einöde in die Dunkelheit Ostfrieslands hinein, die noch kommen würden. Was, wenn der Wagen ihr auch hier folgte?

      ♫ Hört sie denselben Sender oder ist ihr Radio aus –Fährt sie zum Rendezvous oder nach Haus’? – Rada rada radadadada, rada rada radadadada ♫

      Eine dicke Gänsehaut kroch ihr den Köper empor, in die Arme und weiter über die Kopfhaut.

      „Hühnerpelle!“, Jana schüttelte sich. Wieder flog ihr Blick zum Rückspiegel.

      Verfolgte sie tatsächlich jemand – oder bildete sie sich das nur ein? Aber wer sollte das sein und was wollte der? Der? War es wirklich ein Mann? Schließlich hatte sie in einem kurzen Moment eines entgegenkommenden Scheinwerferlichtes nur eine Silhouette erkennen können.

      Trotz der beschlagenen Scheiben konnte sie sehen, dass der Wagen noch immer hinter ihr war. Andere rauschten seitlich vorbei.

      Sie tastete nach den Aluminiumkoffern auf dem Beifahrersitz.

      ♫ Was will der blöde Kerl da hinter mir nur? ♫

      ... erklang nun eine weibliche Stimme.

      ♫ Ich frag’ mich, warum überholt der nicht? Der hängt nun schon ’ne halbe Stunde ständig hinter mir – Nun dämmert’s schon und er fährt ohne Licht. ♫

      „Genau!“ Die Sängerin sprach ihr aus der Seele. Warum überholte der nicht? Wer wollte da etwas von

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