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nicht vergessen, sich um die Levi-Leute bei euch gut zu kümmern, solange ihr in dem Land wohnen werdet. 20 Wenn der Chef, euer Gott, aber euer Gebiet vergrößern will, so wie er es ja versprochen hat, dann könnt ihr auch in den neuen Städten Fleisch essen bis zum Abwinken, das ist kein Problem. 21 Dafür müsst ihr auch nicht extra an den speziellen Ort gehen, den Gott dafür aussuchen wird. Noch mal zum Mitschreiben: An diesem Ort wird Gott dann ganz krass anwesend sein, er wird dort wohnen. Alle Leute, die zu weit weg wohnen, dürfen bei sich zu Hause von den Rindern, Schafen und Ziegen so viel essen, bis sie platzen. Man kann die schlachten und grillen, wie man lustig ist, wenn es nur nach den Regeln passiert, die ich euch gegeben hab. 22 Das ist dann ja kein Opferritual, sondern ein normales Essen, wie wenn man im Steakhaus oder aus dem Supermarkt ein Schnitzel isst. Jeder kann davon so viel essen, wie er Bock hat, auch wenn er gerade nicht sauber ist, also ‚unrein‘. An Opferritualen darf man ja so nicht teilnehmen. 23 Es gibt nur ein Ding, wo ihr euch auf jeden Fall zusammenreißen müsst: kein Fleisch essen, wo noch Blut drin ist! In dem Blut steckt nämlich das Leben von dem Tier. 24 Wie gesagt, Blut dürft ihr generell nicht trinken oder essen. Ihr sollt das auf den Boden schütten, so wie Wasser mit dem man Blumen gießt. 25 Wenn ihr das so macht, findet Gott das gut, und es wird euch und euren Kindern immer gutgehen. 26 Die Steuern und die ganzen anderen Geschenke, alles, was ihr mit einem ganz festen Versprechen Gott geben wollt, müsst ihr unbedingt zur Wohnung von Gott bringen. 27 Auch die Tiere, die für ein Abfackelopfer sind, müssen da hin. Dort sollen sie komplett verbrannt werden, das ganze Blut und das Fleisch muss verkohlt werden. Und das Blut, was von den Tieren kommt, die für ein Dankopfer geschlachtet wurden, muss dort an den Tisch von Gott, den Altar, gegossen werden. Das Fleisch darf man dann aber essen. 28 Zieht das alles genau so durch, wie ich es euch gesagt habe! Wenn du für Gott korrekt lebst, wird es dir und deinen Kindern immer gutgehen. 29–30 Wenn ihr in dem Land seid und Gott euch geholfen hat, alle Kriege dort ganz klar zu gewinnen, dann passt auf, dass ihr euch nicht auf die Religionen der Leute einlasst, die dort wohnen! Ihr müsst wirklich alle Bewohner töten und deren Pseudogötter links liegen lassen. Fragt die Leute nicht, wie sie zu ihrem Gott gebetet haben. Das soll euch wurst sein. 31 Auf keinen Fall dürft ihr da irgendwas durcheinanderbringen! Ihr sollt mit eurem Gott komplett anders umgehen, als die es mit ihren Göttern gemacht haben! Gott kriegt da echt nen Würgreiz, er hasst so was. Die haben für ihre Plastikgötter ja sogar ihre eigenen Kindern verbrannt!“

      Was mit Pseudopropheten und ähnlichen Leuten passieren muss

      13 5Mo 1 „Ihr müsst euch radikal an die Sachen halten, die in den Gesetzen stehen. Alle Regeln, die dort drin sind, hab ich euch aufgeschrieben, damit das euer Pflichtprogramm wird. Ihr dürft da nichts mehr dazuschreiben und auch nichts löschen. 2–4 Wenn bei euch so ein Typ auftaucht und euch irgendwelche Wunder ankündigt, dann lasst den links liegen! Wenn der solche Ansagen macht wie: ‚Leute, ich hab dies und das gerade von Gott geträumt‘, und er sagt: ‚Ihr müsst jetzt zu einem anderen Gott beten!‘, dann beachtet den gar nicht erst. Solche Typen werden sogar versuchen, euch mit irgendwelchen Zaubertricks zu beeindrucken, indem sie irgendwas ankündigen, was dann auch tatsächlich passiert. Trotzdem müsst ihr die wie Luft behandeln! Das ist nur ein Test von Gott, ob ihr ihn wirklich radikal liebt, leidenschaftlich, mit allem, was ihr habt. 5 Ihr sollt nur Respekt vor ihm haben, eurem Gott! Ihr sollt tun, was er von euch will. Seine Regeln sollen euch wichtig sein, und was er sagt, ist für euch Sache. Ihr sollt euch für ihn einsetzen, ihm treu sein und euch an ihm festhalten, egal was kommt. 6 Gott hat euch aus den Knebelverträgen in Ägypten rausgeholt. Er hat euch befreit. Wer Leute dazu bringt, Sachen zu tun, die Gott nicht gut findet, der muss sterben! Alles, was ätzend bei euch ist, muss einfach rausgeschnitten werden, wie Krebs bei einer Operation. 7–9 Es kann passieren, dass Geschwister oder ein Freund oder eine Frau euch dazu bringen wollen, heimlich Mist zu bauen und zu Plastikgöttern zu beten. Wenn jemand so was zu dir sagt, egal wie sehr du den auch magst und wie nahe er dir steht, dann hör nicht auf ihn! Solche Leute sollen dir noch nicht mal leidtun. Du brauchst auch nicht mit ihnen besonders schonend umgehen. Verpetz das, häng es an die große Glocke! 10 Geh zu den Bullen und zeig den an! Wenn der dann wirklich die Todesstrafe kriegt, kannst du in der ersten Reihe stehen und zusehen. 11 Der muss sterben, denn er wollte sich zwischen dich und Gott stellen. Aber dein Gott hat dich aus den Knebelverträgen in Ägypten rausgeholt und hat dich in die Freiheit geführt. 12 Alle, die zu den Israeliten gehören, müssen es erfahren, wenn Gott jemanden so bestraft. Weil sie nur dann Respekt haben und so was nicht noch einmal bei euch vorkommt. 13–14 Wenn ihr hört, dass in einer von euren Städten durchgeknallte Leute leben, die alle Menschen, die da wohnen, verführen, zu Plastikgöttern zu beten, 15 müsst ihr der Sache mal nachgehen und das Ding genau untersuchen. Wenn das Gerücht tatsächlich stimmt und wirklich so ätzende Sachen in dieser Stadt abgehen, 16 dann muss da die Rote Karte gezogen werden. Die Menschen und Tiere werden alle umgenietet. 17 Alles, was dort an Beute gefunden wird, muss man auf den Marktplatz bringen. Zum Schluss nehmt ihr Benzin und verbrennt die ganze Stadt, inklusive der Beute. Das ist dann wie so ein Abfackelopfer. Die Stadt muss für immer so zerstört liegen bleiben, niemand darf die wieder aufbauen. 18–19 Keiner darf sich was von dem Zeug mitnehmen! Wenn ihr euch an die ganzen Sachen haltet, wird Gott keinen Grund haben, sauer auf euch zu sein. Er wird euch zeigen, wie sehr er euch liebt. Wer radikal das tut, was Gott von ihm will, und die ganzen Gesetze ernst nimmt, die ich euch heute noch mal erzählt habe, dessen Familie wird sich gut vermehren. Das hat er ja schon unseren Uropas ganz fest versprochen.“

      Rituale, auf die Gott keinen Bock hat

      14 5Mo 1 „Leute, ihr seid die Kinder von Gott! Darum ist es total ungeil, sich – wie bei anderen Religionen üblich – Zeichen in die Haut zu ritzen, wenn jemand gestorben ist. Und sich eine Glatze zu rasieren, weil irgendjemand aus der Familie gestorben ist, findet Gott auch total uncool. 2 Er hat euch als etwas ganz Besonderes ausgesucht. Ihr gehört nur ihm. Darum seid ihr ganz speziell, anders als alle anderen Völker auf der Welt. 3 Ihr sollt auch keine Sachen verspachteln, auf die Gott keinen Bock hat. 4 Gott hat kein Problem mit Rindern, Schafen und Ziegen. 5 Auch gegen Hirschgulasch und Rehrücken hat er nichts einzuwenden. 6 Generell sind alle Tiere, die erstens gespaltene Hufe oder Pfoten haben und zweitens nur Pflanzen fressen, total okay für ihn. 7 Ihr dürft aber nur die Tiere essen, auf die wirklich beides zutrifft und nicht nur eine Sache. Kamele, Kaninchen und Hasen sind zum Beispiel nicht okay. Die fressen zwar nur Pflanzen, aber die haben keine geteilten Hufe. 8 Schweinefleisch ist auch verboten. Schweine haben zwar gespaltene Hufe, aber sie fressen nicht nur Pflanzen. Von diesen Tieren sollt ihr euch nie ein Steak grillen, ihr dürft sie noch nicht mal anfassen, wenn sie irgendwo tot im Straßengraben liegen. Diese Tiere sind ‚dreckig‘, sie sind ‚unrein‘. 9 Für die Tiere, die im Wasser leben, gilt Folgendes: Alles, was Flossen und Schuppen hat, das dürft ihr essen. 10 Aber die Teile, die keine Schuppen und Flossen haben, da lasst bitte die Finger von. Diese Tiere sind dreckig, sie sind ‚unrein‘. 11–18 Jetzt zu den fliegenden Tieren: Adler, Geier, Eulen und alle anderen Raubvögel, die sind auch nicht okay. Außerdem auch noch die Krähen, Schwalben, Möwen, Störche, Reiher, Straußvögel und Wiedehopfe, die sollt ihr auch nicht essen. Ach so, und Fledermäuse gehören auch nicht in den Kochtopf. 19 Die Insekten mit Flügeln sind auch eklig, sie sind ‚unrein‘. 20 Alle anderen Tiere mit Flügeln dürft ihr gerne essen. 21 Tote Tiere, die auf der Straße oder im Wald liegen, dürft ihr auf keinen Fall verspachteln. Wenn ihr wollt, könnt ihr die den Ausländern überlassen, die bei euch leben. Ihr seid aber ganz besondere Leute, ihr seid anders als die anderen. Gott hat euch beiseitegenommen, er hat euch extra ausgesucht. Ach, und noch was, dieses Zauberding, was die Leute von Kanaan abziehen, mit dem Kind von der Ziege, das in der Milch seiner Mutter gekocht wird, das sollt ihr nicht nachmachen.“

      Zehn Prozent der Ernte kriegt Gott

      22 „Einmal im Jahr, wenn die Ernte angesagt ist, möchte Gott zehn Prozent davon abhaben. 23 Die bringt ihr dann dorthin, wo Gott zu dem Zeitpunkt seine Wohnung stehen

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