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Die Volxbibel - Altes und Neues Testament. Martin Dreyer
Читать онлайн.Название Die Volxbibel - Altes und Neues Testament
Год выпуска 0
isbn 9783940041210
Автор произведения Martin Dreyer
Жанр Документальная литература
Издательство Bookwire
Warum es gut ist, zu tun, was Gott will
8 „Darum kann ich euch echt nur raten, die Gesetze einzuhalten, die ich euch heute noch mal aufsage. Wenn ihr danach lebt, werdet ihr genug Durchschlagskraft haben, um das Land zu erobern, in das ihr jetzt gehen werdet. 9 Und dann seid ihr auch in der Lage, lange dort zu leben. Gott hat dieses Land euren Familien schon vor Ewigkeiten ganz fest versprochen. Dieses Land ist so fett, da gibt es alles, wovon man nur träumt, und zwar reichlich. 10 Das Land, das da auf euch wartet, ist anders als das komische Ägypten. Dort musste man den Boden künstlich bewässern, wie bei einem Tennisplatz im Hochsommer. 11 Aber der Teil, den ihr jetzt bekommen werdet, da gibt es Berge und Täler, wo ganz viel Regen fällt, dort ist es immer saftig. 12 Gott wird sich dabei höchstpersönlich um das Land kümmern. Er checkt dort die ganze Zeit, ob alles gut läuft, jeden Tag 24-Stunden-Service. 13 Wenn ihr wirklich die Sachen durchzieht, die ich vom Chef bekommen habe, und ihr euren Gott radikal liebt mit allem, was ihr habt, 14 dann wird er dafür sorgen, dass eure Felder immer zu jeder Jahreszeit genug Wasser bekommen. Und ihr werdet fett ernten können, Weizen, Weintrauben und Äpfel wird es reichlich geben. 15 Und eure Tiere werden auf den Wiesen immer grünes Gras zu fressen haben. Und bei euch wird auch immer mehr als genug auf dem Tisch stehen. 16 Passt bloß auf, dass ihr euch nicht von jemandem ablinken lasst und Gott verscheißert. Solche Plastikgötter haben bei euch nichts zu suchen, zu denen dürft ihr nie beten, da müsst ihr echt aufpassen! 17 Wenn ihr das doch tut, wird Gott supersauer werden. Er wird dafür sorgen, dass es nicht mehr regnet, dass die Ernte ausbleibt und ihr aus dem schönen Land ganz schnell wieder rausgeschmissen werdet. 18 Darum ist es superwichtig, dass ihr die Gesetze auswendig lernt. Ihr müsst sie euch hinter die Ohren schreiben oder auf den Arm tätowieren. 19 Eure Kinder müssen die im Schlaf runterrattern können, ihr müsst sie denen aufsagen, egal, ob ihr zu Hause seid oder gerade im Urlaub. 20 Die sollen auf eurer Haustür stehen, und auch auf dem Ortsschild müssen die drauf sein. 21 Dann werdet ihr in diesem Land für immer bleiben können. Gott hat das ja schon euren Uropas ganz fest versprochen gehabt. Dort werden dann alle eure Kinder aufwachsen, solange sich die Erde dreht. 22 Wenn ihr diese Ansagen ernst nehmt und danach lebt, wenn ihr Gott wirklich liebt und tut, was er von euch will, und an ihm festhaltet, 23 dann wird Gott dafür sorgen, dass sich alle eure Feinde in die Hosen machen, wenn sie nur von euch hören. Und das, obwohl ihr viel weniger und schwächer seid als die. Ihr werdet sie dort rausschmeißen und das ganze Land übernehmen. 24 Jeden Ort, in den ihr reingeht, werde ich euch schenken. Das gilt von der Wüste im Süden bis zum Libanongebirge und vom Eufratfluss bis zum Mittelmeer. 25 Keiner wird auch nur die Spur einer Chance gegen euch haben. Wo ihr hinlangt, da wächst kein Gras mehr. Die Leute, die dort wohnen, werden schon Panik vor euch kriegen, bevor ihr überhaupt da seid. Das hat Gott euch versprochen. 26 Ihr könnt euch heute entscheiden, was ihr wollt: Das Gute oder das Schlechte, Segen oder Fluch, dass Gott immer für euch ist oder dass er gegen euch arbeitet? 27 Segen kriegt ihr ab, wenn ihr euch an die Gesetze von Gott haltet, die ich euch erzählt habe. 28 Fluch gibt es, wenn ihr auf die Gesetze scheißt und nur tut, was euch in den Kram passt. Wenn ihr nicht das tut, was ich euch gesagt habe, und stattdessen anfangt zu Plastikgöttern zu beten, von denen ihr bis jetzt vielleicht noch nicht mal was gehört habt, gibt es Fluch. 29 Wenn Gott euch in das Land bringt, und ihr das ganze Teil eingenommen habt, müsst ihr anschließend Folgendes machen: Und zwar sollt ihr auf dem Berg Garizim gehen und dort laut die Versprechen aufsagen, die ich euch gegeben habe. Und dann geht ihr auf den Berg Ebal und sagt die ganzen schlimmen Dinge, mit denen ich euch gedroht habe. 30 Diese beiden Berge liegen auf der anderen Seite vom Jordanfluss, hinter der Straße, wo die ganz besonderen Bäume von Gilgal stehen. 31 Leute, ich bin mir ganz sicher, ihr werdet den Jordan überqueren und dann das Land einnehmen, was Gott, unser Chef, euch geschenkt hat! Ihr werdet es einnehmen und euch dort breitmachen. 32 Aber wie gesagt: Zieht die Gesetze und Regeln durch, die ihr von mir bekommen habt! Die sind alle superwichtig!“
Die Gesetze noch mal erklärt und ein paar Warnungen
12 5Mo 1 „Jetzt kommen noch mal die ganzen Gesetze und Regeln, an die ihr euch halten müsst, wenn ihr in dem neuen Land seid. Dieses Land hatte Gott wie gesagt ja schon euren Uropas versprochen. Diese Gesetze gelten euer Leben lang. 2 Wenn ihr dort seid, möchte ich von euch, dass ihr als Erstes mal die ganzen Gebäude plattmacht, wo die zu ihren Pseudogöttern gebetet haben, egal ob das jetzt auf irgendwelchen Bergen oder Hügeln, im Garten oder sonstwo passiert ist. 3 Sprengt die Opfertische, auf denen man diesen Göttern Sachen geopfert hat! Haut mit einem Bulldozer die Tempel um, in denen gebetet wurde! Alle diese Figuren, zu denen gebetet wurde, müsst ihr komplett abfackeln. Nichts darf mehr an diese Pseudogötter erinnern! 4 Und bitte kommt nicht auf die schräge Idee, eurem Gott, dem Oberchef, so ähnliche Sachen zu bauen und dort zu ihm zu beten, klar? 5 Es gibt nur einen Ort, den Gott für so was aussuchen wird, wo dann immer seine Wohnung stehen wird. Dort kann man zu ihm beten, dort kannst du ihn treffen. 6 Und auch nur dort sollt ihr die Opferrituale durchziehen. Die Abfackelopfer, die Dankopfer, die 10Prozent von eurer Ernte, die freiwilligen Spenden und die Opfer, wenn ihr Gott was ganz fest versprochen habt, diese Opferrituale werden alle nur dort durchgezogen. Das Gleiche gilt für die Opferrituale mit den ersten Babys von euren Rindern, Schafen und Ziegen, die man Gott schenken sollte. 7 Dort sollt ihr auch das Fleisch von den Dankopfern essen. Macht eine Party mit euren Familien, macht euch locker und freut euch über die Sachen, was bei eurer Arbeit am Ende rumgekommen ist. Gott hat dafür schließlich gesorgt, weil er euch was Gutes tun wollte. 8 Bis heute konnte ja jeder sein Opfer so machen, wie er gerade lustig war, 9 weil ihr noch nicht in dem neuen Land lebt, was Gott euch nach der langen Zeit in der Wüste geschenkt hat. Wenn ihr endlich dort seid, könnt ihr euch erst mal entspannen. 10–11 Aber wenn ihr jetzt über den Jordanfluss in das Land reingeht und es euch gekrallt habt, ab dann gelten andere Regeln. Erst wenn ihr mit Gottes Hilfe alle eure Feinde plattgemacht habt und keiner mehr was gegen euch kann, müsst ihr euch an diese neuen Gesetze halten. Ab dann sollt ihr nämlich die Geschenke und die Opfersachen nur noch an den Ort bringen, den Gott extra dafür aussuchen wird. Dort will er dann selbst ganz krass anwesend sein. 12 In diesem Teil wird Gott wohnen, und dort sollt ihr Opferpartys abfeiern. Dort sollt ihr Spaß haben und Party machen, mit euren Familien und Angestellten. Die Levi-Leute dürfen auch dabei sein, die in eurer Stadt wohnen, weil denen ja kein eigenes Stück Land gehören wird. 13 Kommt bloß nicht auf die Idee, so ein Abfackelopfer an irgendeinem Ort im Land zu machen, an denen vorher irgendwelchen Plastikgöttern Sachen geschenkt wurden! 14 Ihr dürft das nur an einem einzigen Ort machen, den Gott extra dafür ausgesuchen wird. Er wird einen Ort dafür auswählen, der in dem Gebiet von einem eurer Familienstämme liegen wird. Nur da dürft ihr opfern und eure Geschenke hinbringen, ist das klar? 15 Was ihr aber ohne Ende machen könnt, ist, zu Hause Tiere zu schlachten, auf den Grill zu hauen und zu verspachteln. So viel Gott euch davon zur Verfügung stellt, könnt ihr auch alle davon essen (das macht er voll gerne, weil er euch so sehr liebt). Aber das darf dann kein Opferritual sein, sondern einfach nur zum Essen. Deshalb kann da dann auch jeder von mitessen, auch wenn er gerade ‚dreckig‘, also ‚unrein‘ ist. Das ist genau das Gleiche, wie wenn er im Steakhaus ein Rumpsteak isst, oder ein halbes Hähnchen oder Putenbrustfilet. 16 Nur das Blut dürft ihr nicht trinken oder essen. Ihr sollt das auf den Boden schütten so wie Wasser, mit dem man Blumen gießt. 17 Die 10Prozent der Nahrungsmittel, die für Gott abgezwackt wurden, dürft ihr aber nicht zu Hause essen! Das gilt für Weizenmehl, Wein, Bier, Öl, das erste Kind von der Kuh, dem Schaf und der Ziege, alle Geschenke, die man Gott mal versprochen hat, die freiwilligen Geschenke oder irgendein anderes Opferding. 18 Nur wenn Gott live dabei ist, an dem besonders krassen Ort, den er extra dafür aussuchen wird, darf das gegessen werden. Das gilt für alle, auch für eure Söhne und Töchter, Angestellten und auch