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er sich locker über den Arm gelegt, die schwarze Fliege, die er vorhin um den Hals hatte, fehlt, und die obersten beiden Knöpfe des Hemds stehen offen. So unpassend die derbe Lederjacke zu seinem schicken Outfit auch ist, irgendwie passt es zu ihm. Er ist nicht wie andere reiche Männer. Er ist anders. Er ist cooler, jünger, schöner. Und auf jeden Fall heißer!

      Erst jetzt fällt mir auf, was er eben gesagt hat.

      „Dein Hotel? Ich dachte, du wohnst in Hamburg?“, hake ich nach, während Mark nach einem Taxi winkt.

      „Ja, das tue ich auch. Aber mein Penthouse wird gerade umgebaut, deshalb muss ich derzeit mit einem Hotel vorliebnehmen“, erklärt er mir, als wir eingestiegen sind, und gibt dem Fahrer Anweisung, in welches Hotel er uns bringen soll. Oha, das Vier Jahreszeiten. Ein ganz schöner Nobelschuppen, direkt an der Alster. Jedes Mal, wenn ich da vorbeigehe, träume ich davon, wie es wohl ist, dort einmal eine Nacht zu verbringen. Wie es aussieht, erfüllt dieser Traum sich heute!

      „Auf diesen Moment habe ich den ganzen Abend gewartet!“, murmelt Mark, kaum dass das Taxi sich in Bewegung gesetzt hat, und rutscht dichter an mich heran. Den Arm um meine Schulter gelegt, zieht er mich an sich und schaut mir tief in die Augen.

      „Darauf, im Taxi ins Hotel zu fahren?“, frage ich frech und grinse zu ihm auf. Ich muss mich beherrschen, nicht in seinen tiefblauen Augen zu versinken. Die Welt um mich herum verschwimmt, ich habe nur noch ihn im Blick. Mein Puls rast so sehr, dass ich das Gefühl habe, er müsste meinen Herzschlag hören können.

      Leise lacht Mark bei meinen Worten auf.

      „Nein! Darauf, endlich mit dir allein zu sein. O Mann, du glaubst gar nicht, wie schwer es mir heute gefallen ist, vernünftig Konversation zu betreiben. Ich hab die ganze Zeit nur daran gedacht, wie es wohl ist, dir dieses Kleid auszuziehen. Herauszufinden, was du darunter trägst. Wie sich deine nackte Haut an meiner anfühlt.“

      Hoppla! Der geht aber ran! Dennoch lassen seine Worte mich nicht kalt. Sie wecken Bilder in meinem Kopf und regen meine Fantasie aufs Höchste an. Ein sehnsüchtiges Prickeln macht sich in meinem Unterleib breit. Ein Prickeln, das ich schon viel zu lange nicht mehr gespürt habe.

      Bevor ich eine Gelegenheit habe, auf Marks Worte zu reagieren, beugt er sich zu mir herüber und verschließt meine Lippen mit den seinen. Fast sofort spüre ich seine Zunge, die forsch in meinen Mund dringt und nach meiner sucht. Sein Kuss hat nichts Sanftes, nichts Zärtliches, er ist getrieben von der Lust, die auch ich in mir spüre. Wären wir nicht in einem Taxi und würde der Fahrer nicht alles, was wir hier tun, mitbekommen, ich würde mich sofort auf seinen Schoß setzen.

      Während wir uns küssen, bekomme ich von der Fahrt zum Hotel nichts mit. Die Welt um mich herum habe ich ausgeblendet, ich sehe und fühle nur noch Mark. Atme seinen männlich-herben Duft ein und lasse mich in seine Berührungen fallen. Erst das Räuspern des Taxifahrers reißt uns wieder in die Realität zurück.

      Mark drückt dem Fahrer einen Hundert-Euro-Schein in die Hand, dann greift er nach meiner Hand und zieht mich hinter sich her aus dem Taxi und ins Hotel. Die Eingangshalle mit der hohen stuckverzierten Decke nehme ich nur am Rande wahr. Auch während wir mit dem Lift nach oben in seine Suite fahren, können unsere Lippen nicht voneinander lassen.

      Endlich ist es so weit, wir sind allein und ungestört. Die Tür hat Mark mit Schwung hinter uns ins Schloss krachen lassen. Jetzt steht er mit dem Rücken dagegen gelehnt und schaut mich an, während ich mich von meinem Mantel befreie und ihn auf eins der Sofas hier in der Suite fallen lasse. Sein Blick ist forschend, durchdringend. Er mustert mich von oben bis unten. Seine Lippen umspielt ein Lächeln und seine Augen schimmern im Licht der indirekten Beleuchtung.

      „Gefällt dir, was du siehst?“, frage ich und drehe mich langsam um mich selbst. Sanft lasse ich meine Hüften dabei wiegen, und als mein Blick wieder auf Mark fällt, sehe ich die Lust in seinen Augen.

      „O ja! Noch mehr würde es mir allerdings gefallen, endlich herauszufinden, was du unter diesem Kleid trägst. Komm mit!“ Mit zwei großen Schritten ist er bei mir, nimmt meine Hand und zieht mich hinter sich her in das angrenzende Schlafzimmer. Am Fußende des breiten Bettes lässt er mich los. Dann streift er sich die Lederjacke von den Schultern und legt sie auf die Armlehne eines Sessels neben dem Bett. Schnell schlüpft Mark aus seinen Schuhen und lässt sich rücklings auf die Matratze fallen. Die Hände hinter dem Kopf verschränkt, sieht er mich an.

      „Ich möchte dir zusehen, wie du dich ausziehst. Mach langsam, ich möchte den Anblick genießen“, fordert er, ohne mich aus den Augen zu lassen.

      Was ist das denn jetzt? Soll ich ernsthaft für ihn strippen? O nein! Da hat er die Rechnung ohne mich gemacht. Ich lasse mich doch nicht begaffen wie bei einer Tierschau!

      „So, so. Machoallüren, Herr Künstler?“, frage ich ironisch und gehe langsam auf ihn zu. „Ich finde, du kannst auch etwas zu meinem Spaß beitragen.“ Ich sinke neben ihn auf die Bettkante. Dann beuge ich mich vor, wobei ich darauf achte, dass er einen guten Einblick in mein Dekolleté bekommt. Sanft lege ich meine Lippen auf seine und sofort erwidert er meinen Kuss. Ich lasse meine Zunge in seinen Mund gleiten, suche nach seiner und umspiele sie. Es dauert nicht lange, da höre ich, wie Marks Atem abgehackter wird. Er keucht in den Kuss und auch ich kann ein leises Stöhnen nicht unterdrücken. Seine Hände legen sich an meine Taille, und er zieht mich zu sich auf das Bett, bis ich auf ihm zu liegen komme. Dann greift er nach dem Stoff meines Kleides und rafft ihn hoch, bis ich spüre, wie die kühle Luft des Zimmers über meine Schenkel und meinen Po streift. Der lange Rock meines Kleides bauscht sich um meine Taille.

      „O verdammt, Lillian! Du bist nicht nur schön, du bist auch so unglaublich heiß! Deine Küsse machen süchtig. Am liebsten würde ich deinen Slip beiseiteschieben und mich sofort in dir versenken!“

      Seine Worte schicken kleine Blitze in meinen Unterleib und lassen ein Prickeln dort zurück. Sie sind so verheißungsvoll, dass mein Becken wie von allein zuckt und meine Feuchtigkeit meinen Slip durchnässt.

      „Es wäre doch zu schade, wenn der Spaß gleich wieder vorbei wäre, meinst du nicht?“, frage ich und schaue grinsend auf Mark hinab. Ich kann es einfach nicht lassen, ein wenig muss ich ihn aufziehen.

      „Ja, da gebe ich dir absolut recht, aber versuch mal, das ihm hier zu erklären.“ Bei seinen Worten hebt er das Becken, und ich spüre seine Erektion, die gegen meinen Bauch drückt. Wieder schießt die Lust wie kleine Blitze in meinen Unterleib.

      „Ich will deine Haut spüren!“, murmelt Mark und verschließt meinen Mund erneut mit seinem. Er lässt seine Finger langsam von meinen Knien aufwärts über meine nackten Schenkel wandern, bis er meinen Hintern erreicht hat. Jetzt greift er fester zu, knetet ihn, presst mich gegen seine Erektion, während seine Zunge die meine leidenschaftlich umspielt.

      Die Lust in meinem Bauch steigert sich ins Unermessliche, meine Haut prickelt, und stöhnend presse ich mein Becken gegen seins. Ich spüre seine Erektion zwischen meinen Beinen, sie liegt genau auf diesem einen empfindlichen Punkt. Unruhig rutsche ich ein wenig höher und setze mich auf, greife nach dem Reißverschluss in meinem Rücken, um mir das Kleid auszuziehen.

      „Warte, lass mich!“ Mark fasst nach meinen Händen und legt sie sich auf die Brust, zieht mich so ein Stück tiefer über sich und schlingt seine Arme um mich. Sein Blick ist direkt auf meinen gerichtet, seine Augen funkeln.

      „Ich will dich ausziehen, und ich will jeden Fitzel deiner Haut sehen, den ich freilege“, murmelt er eindringlich. Der Wunsch, dass ich für ihn strippe, scheint vergessen. Wie in Zeitlupe öffnet er Zentimeter für Zentimeter den Reißverschluss, dann streift er mir die Träger des Kleids von den Schultern, sodass ich meine Arme herausziehen kann.

      „O ja!“, flüstert Mark und sieht fast ein wenig ehrfürchtig aus, als er seinen Blick über mich wandern lässt. Er legt seine Hände an meine Schultern, damit ich mich wieder aufrichte, dann streichelt er sanft über mein Schlüsselbein und hinunter zum Ansatz meiner Brüste. „Ich liebe Spitzenwäsche!“ Sein Daumen kreist über dem BH um meine harte Brustwarze, spielt mit der kleinen Perle. Erneut schießen diese Blitze der Lust in meinen Bauch und lassen mich unruhig hin und her rutschen.

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