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       Richard Wagner an Nietzsche

       Cosima Wagner an Nietzsche

       Richard Wagner an Nietzsche

       Cosima Wagner an Nietzsche

       Richard Wagner und Ludwig II. von Bayern

       Ludwig an Wagner

       Wagner an Ludwig

       Ludwig an Wagner

       Wagner an Ludwig

       Adolph Kolping an den Landschaftsmaler Ferdinand Müller

       Gottfried Keller an Theodor Storm, Paul Heyse und andere Freunde

       An Johann Salomon Hegi

       An Theodor Storm

       An Eduard Münch

       An Paul Heyse

       An Theodor Storm

       An Maria Knopf

       Johann Strauss an den Musikalienverleger Carl Haslinger

       Die »uralte« Marie von Ebener-Eschenbach an Enrica von Handel-Mazzetti

       Wilhelm Busch an Maria Anderson

       Manet an Mallarmé

       Paul Cézanne an Émile Bernard

       Zola an Flaubert

       August Strindberg und Paul Gauguin

       Strindberg an Gauguin

       Gauguin an Strindberg

       Van Gogh an Gauguin

       Rosa Luxemburg aus dem Gefängnis an Sophie Liebknecht

       Rilke an »seinen Meister« Rodin

       Paula Modersohn-Becker an Clara Westhoff (und an Rilke)

       Verzeichnis der Briefeschreiber

       Literaturverzeichnis

       Fußnoten

       Kontakt zum Verlag

      Vorwort

      »Ein Freund ist gleichsam ein anderes Ich«, schrieb der römische Schriftsteller und Rhetoriker Cicero im ersten Jahrhundert vor Christus. Ähnliches verkündete der große Philosoph Aristoteles schon über dreihundert Jahre früher: »Freundschaft, das ist eine Seele in zwei Körpern.«

      Wie die Liebe ist auch die Freundschaft etwas Zeitloses. Sie geht sogar mit Ersterer Hand in Hand. Im Deutschen mögen wir unseren Freunden weit weniger bereitwillig sagen, dass wir sie lieben, wie z.B. im Englischen oder im Griechischen, aber das Gefühl besteht nichtsdestotrotz. Es gibt sogar genug Denker, Dichter und ›ganz normale‹ Menschen, die der Freundesliebe eine viel größere Dauerhaftigkeit zuschreiben als der romantischen – und sei es so humoristisch wie Wilhelm Busch:

      »Es blüht die Wurst nur kurze Zeit

       Die Freundschaft blüht in Ewigkeit.«

      Sein ebenso scharfzüngiger Kollege Heinrich Heine stimmt ihm ernster zu: »Hat man die Liebe durchgeliebt, fängt man die Freundschaft an.«

      Natürlich bleiben nicht alle Freundschaften bestehen. Auch so einige der ›großen‹, berühmten Freundschaften, von denen Zeugnisse in diesem Buch abgedruckt sind, endeten im Streit oder doch zumindest in der Entfremdung. Andere wiederum dauerten Jahrzehnte, wenn nicht gar ein ganzes Leben. Doch ob sie nun lange Zeit oder nur kurz währten, die Freundschaften zwischen so bedeutenden Geistern wie Friedrich dem Großen und Voltaire, Goethe und Schiller, George Sand und Gustave Flaubert und van Gogh und Gauguin waren immer intensiv und fruchtbar. Im freundschaftlichen Austausch, so scheint es, erreichte ihre schriftstellerische, philosophische, künstlerische und politisch-kämpferische Produktivität neue Höhen. Gemeinsam waren sie ›mehr‹, als sie alleine waren. Die Großen Briefe der Freundschaft lassen uns einen kurzen Blick in das ›Innenleben‹ dieser faszinierenden Beziehungen werfen.

      Zugleich waren diese ›großen Freundschaften‹ auch Alltagsfreundschaften. Man erzählte einander von Krankheiten und Geldsorgen, Herzensangelegenheiten und anderen Ärgernissen, von Erfolg und Misserfolg, von Glück und Unglück. Und so bieten die Großen Briefe der Freundschaft auch Einblick in das Alltagsleben einiger der berühmten Männer und Frauen der Geschichte. Schließlich war in Zeiten vor E-Mail und Telefon der Brief die einzige Möglichkeit, mit weit entfernt lebenden Freunden in Kontakt und über deren Leben ›auf dem Laufenden‹ zu bleiben.

      Diese Briefkultur, die uns abhandengekommen ist, geht nicht selten mit einer tiefen Emotionalität einher, einer Innigkeit, wie sie uns nicht ganz vertraut ist. Daran ändert nichts, dass viele der Freunde, die auf den Seiten dieses Buches zu Wort kommen, stets das in unseren Ohren so formal klingende ›Sie‹ gebrauchen. Gerade in der Zeit des 18. und frühen 19. Jahrhunderts (und auch später noch) spricht dies selten von fehlender Herzlichkeit, sondern ist eher ein Zeichen fortwährenden Respekts. In der Tat lehren uns diese Großen Briefe der Freundschaft aus vergangenen Jahrhunderten so einiges über Offenheit und Freundesliebe.

      Jeder Brief in diesem Buch ist so eigen und individuell wie sein Schreiber, sein Empfänger und die Beziehung, die die beiden verbindet. Deswegen wurde der charakteristische Ausdruck eines jeden Briefeschreibers nach Möglichkeit bewahrt, wobei

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