Скачать книгу

und das zahlte sich nun aus. In einem internationalen Team von Fachleuten lernte ich nicht nur, Bilanzen richtig zu lesen, Jahresabschlüsse zu prüfen und Verkaufstransaktionen vorzubereiten, sondern vor allem richtig Englisch. In Leeds hatte der Gebrauch der englischen Sprachen höchstens zehn Prozent ausgemacht. Mein Verständnis für Zahlen nahm also zu. Endlich! Denn sowohl während meiner Schulzeit als auch während des Studiums waren mir die abstrakten, mathematischen Formeln völlig fremd geblieben. Erst durch Due-Diligence-Mandate, die beim Kauf von Unternehmensbeteiligungen oder Immobilien für die «gebotene Sorgfalt» bei Risikoprüfungen stehen, machte es bei mir Klick. Plötzlich verstand ich den Zusammenhang zwischen Statistik, Stochastik, Rechnungswesen, BWL und VWL.

      Das wohl eindrücklichste Mandat, an dem ich mitwirken durfte, war die Prüfung im Auftrag der France Telecom für deren Beteiligung von Orange an Mobilcom in Büdelsdorf bei Kiel. Dabei handelte es sich um eine Firma des Unternehmers Gerhard Schmid. Die uns vorgelegten Unterlagen waren alles andere als transparent, ein Prüfungsauftrag, den wir eigentlich nicht mit gutem Gewissen durchziehen konnten. Es lagen keine nachhaltigen Zahlen bereit und die France Telecom stand vor einem 4,7-Milliarden-Scherbenhaufen. Drei Jahre später wurde die 28,5-prozentige Beteiligung der Franzosen dann auch an das Private-Equity-Unternehmen Texas Pacific verkauft, was zumindest von den Aktionären positiv bewertet wurde.

      Das alles waren die Sorgen der anderen. Für mich lief es ziemlich gut und wie am Schnürchen, doch dann kam die Fusion mit Arthur Andersen und die Mandate und Teile des Unternehmens wurden neu strukturiert. Zahlreiche Mitarbeiter hatten nichts mehr zu tun. Auch bekam Probleme, zumal ich einen japanischen Klienten hatte, dessen amerikanische Ex-Arthur Andersen Kollegen mir ihre US-Arbeitsweise aufdrücken wollten und verlangten, von acht Uhr morgens bis acht Uhr abends in der Firma zu sein. Da ich mich nicht unterordnen wollte und auf deutschen Gepflogenheiten beharrte, auch weil ich eine lange Anfahrt hatte, bekam ich eine Verwarnung und über den Sommer hin keine neuen Mandate mehr. Spätestens da fand ich, dass es Zeit sei für einen Wechsel.

      Laut Vertrag hatte ich eine Kündigungsfrist von einem halben Jahr. Die wollte ich aber nicht einhalten und bot dem verantwortlichen Chef an, mir lediglich drei Monate meines Gehaltes zu zahlen und mich im Gegenzug früher gehen zu lassen. Er willigte ein, und ich fuhr mit leichtem Gepäck in meine alte Heimat zurück. Ich dachte an eine grosse berufliche Zukunft. An mögliche Konflikte, die dort auf mich warten könnten, dachte ich nicht.

      Der erste Abschluss im Jahr 2006 am Zürcher Rennweg mit Lacoste in der ehemaligen Tommy Hilfiger Denim Boutique

      Nach einem Location TV Drehtag mit Jean-Claude Biver in Paris und London erhielten wir das Exklusivmandat das Flaggschiff für Hublot an der Zürcher Bahnhofstrasse zu akquirieren

      Das dritte von vier Projekten mit Brunello Cucinelli, hier an der Zürcher Bahnhofstrasse im ehemaligen Geschäft von Rena Lange, neben dem Juwelier Gübelin

      Nach über zwei Jahren Verhandlungen konnte der Vormieter Meister durch Hermès aus seinem Mietvertrag herausgekauft werden.

      Конец ознакомительного фрагмента.

      Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

      Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

      Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.

/9j/4AAQSkZJRgABAgAAAQABAAD/2wBDAAgGBgcGBQgHBwcJCQgKDBQNDAsLDBkSEw8UHRofHh0a HBwgJC4nICIsIxwcKDcpLDAxNDQ0Hyc5PTgyPC4zNDL/2wBDAQkJCQwLDBgNDRgyIRwhMjIyMjIy MjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjL/wAARCBHTC7gDASIA AhEBAxEB/8QAHwAAAQUBAQEBAQEAAAAAAAAAAAECAwQFBgcICQoL/8QAtRAAAgEDAwIEAwUFBAQA AAF9AQIDAAQRBRIhMUEGE1FhByJxFDKBkaEII0KxwRVS0fAkM2JyggkKFhcYGRolJicoKSo0NTY3 ODk6Q0RFRkdISUpTVFVWV1hZWmNkZWZnaGlqc3R1dnd4eXqDhIWGh4iJipKTlJWWl5iZmqKjpKWm p6ipqrKztLW2t7i5usLDxMXGx8jJytLT1NXW19jZ2uHi4+Tl5ufo6erx8vP09fb3+Pn6/8QAHwEA AwEBAQEBAQEBAQAAAAAAAAECAwQFBgcICQoL/8QAtREAAgECBAQDBAcFBAQAAQJ3AAECAxEEBSEx BhJBUQdhcRMiMoEIFEKRobHBCSMzUvAVYnLRChYkNOEl8RcYGRomJygpKjU2Nzg5OkNERUZHSElK U1RVVldYWVpjZGVmZ2hpanN0dXZ3eHl6goOEhYaHiImKkpOUlZaXmJmaoqOkpaanqKmqsrO0tba3 uLm6wsPExcbHyMnK0tPU1dbX2Nna4uPk5ebn6Onq8vP09fb3+Pn6/9oADAMBAAIRAxEAPwDw2iii kAUUUUAFFFFABRRRQAUUUUAFFFFABRRRQAUUUUAFFFFABRRRQAUUUUAFFFFABRRRQAUUUUAFFFFA BRRRQAUUUUAFFFFABRRRQAUUUUAFFFFABRRRQAUUUUAFFFFABRRRQAUUUUAFFFFABRRRQAUUUUAF FFFABRRRQAUUUUAFFFFABRRRQAUUUUAFFFFABRRRQAUUUUAFFFFABRRRQAUUUUAFFFFABRRRQAUU UUAFFFFABRRRQAUUUUAFFFFABRRRQAUUUUAFFFFABRRRQAUUUUAFFFFABRRRQAUUUUAFFFFABRRR QAUUUUAFFFFABRRRQAUUUUAFFFFABRR

Скачать книгу