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      Marc-Christian Riebe

      Mit Gold gepflastert…

      Das Geheimnis der Bahnhofstrassen dieser Welt

      1.Auflage November 2015

      Copyright Schweiz © 2015 by Offizin Verlag AG, Zürich

      Alle Rechte vorbehalten

      Lektorat Rolf Breiner

      Buchgestaltung Rainer Schartmann

      Printed in Germany

      ISBN 9 783 906 276 328

      Inhalt

       Prolog

       Wie alles begann…

       Ungebetener Besuch

       Ein Blick zurück

       Einstieg in den Retail-Immobilienmarkt

       Sprung mit Hürden in die Selbstständigkeit

       Money, Macher, Märkte

       Das Geld liegt auf der Strasse …

       Reisen und Kongresse

       Expansion mit Hindernissen

       Vertrauen ist gut, Kontrolle …

       Im Fokus: die Bahnhofstrasse

       Die Zürcher Millionen-Meile

       Von Trophy-Immobilien, Fehlentscheidungen und dem manchmal seltsamen Verhalten von Banken & Versicherungen

       Inhaber, Insider und Aktionen

       Innenstadt oder Shoppingcenter, welche Fläche ist lukrativer?

       Das Schlüsselgeld

       Vermieter und Geschäftspartner

       Brunello Cucinelli, Dolce & Gabbana, Hermès, Prada & Co.

       Gstaad, St. Moritz und Saint Tropez – mehr als Domizile für Luxusbrands

       Gewusst wie, wo und mit wem

       Ohne PR läuft gar nichts

       Location TV

       Who is who?

       Das Internetprojekt

       Wünsche

       Offline-Rückblick und Online-Ausblick

       Anhang

       Chronologie

       Teilnahme an folgenden Events durch Marc-Christian Riebe und Mitarbeiter der Location Group

       Geschäftsabschlüsse 2006-2015 der Location Group

       Brands, für die wir tätig waren*:

       Eigentümer & Investoren, für die wir tätig waren*:

       Städte, in denen wir tätig waren:

       Warum dieses Buch?

       Das Ziel des Buches

       Danksagung

       Literatur und Quellenverzeichnis

      Für Victoria und Grace-Sophie,

       in Liebe und Dankbarkeit.

      «Erfolg kann berauschend sein»

      Prolog

      Mit dreizehn Jahren war ich schier ahnungslos und hätte nie gedacht, dass «das Geld auf der Strasse liegt» und man sich eigentlich nur bücken müsste, um es aufzuheben. Der Engländer würde es eleganter sagen: «The streets are paved with gold». Ich war dazumal Paperboy, also Zeitungsjunge, und trug morgens vor der Schule mit dem Fahrrad Zeitungen aus, um mein Taschengeld aufzubessern. Mit vierzehn jobbte ich in den Sommerferien als Tellerwäscher auf der berühmten Blumeninsel Mainau am Bodensee. Mit fünfzehn verkaufte ich Eis und putzte abends zweimal wöchentlich Böden in der Universität Konstanz. Mit sechzehn versuchte ich mich nachmittags und abends als Barkeeper im Restaurant Mandarin in Konstanz. Ausserdem leistete ich Akkordarbeit während der Ferien in einer Dosenfabrik in Ermatingen. Mit siebzehn und achtzehn Jahren betätigte ich mich als Küchenjunge im Guten Hirten. Später bediente ich abends und am Wochenende im Restaurant des Hotels Volapük in Konstanz-Litzelstetten, und das, obwohl ich nicht mehr zur Schule ging, sondern in einer beruflichen Ausbildung steckte. Auch während meines BWL-Studiums war ich nebenbei als Buchhalter in einer Immobilienfirma tätig. Es schien, als ob mich Geld, notabene selbstverdientes, zu einem anderen Menschen machte. Ich fühlte mich nach Auszahlung des Lohnes stolz. Mein Selbstwertgefühl stieg. Ich fand Anerkennung, mehr Lebensqualität und wuchs an meiner finanziellen Unabhängigkeit.

      Ich wusste lange nicht, was ich beruflich machen sollte – oder anders gesagt, in welcher Branche ich meine erste Million verdienen wollte! Denn das war mein Ziel. Ich konnte es als junger Mann noch nicht so schlüssig formulieren, aber ich spürte, dass es im Universum ein Gesetz der Ordnung und Anziehung geben muss. Ich glaubte an Wohlstand und Glück und liess nicht zu, dass sich gegenteilige Gedanken in meinem Kopf festsetzten. Sehr viel später erst lernte ich nicht nur die Höhenflüge beruflicher Erfolge kennen, sondern auch, wie es sich anfühlt, völlig am Boden zu sein. Das Leben stellt einen auf die Probe. Denn: einfach Erfolg zu haben ist nie einfach und er wird nicht geschenkt. Aber es

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