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Mit Gold gepflastert .... Marc-Christian Riebe
Читать онлайн.Название Mit Gold gepflastert ...
Год выпуска 0
isbn 9783737572927
Автор произведения Marc-Christian Riebe
Жанр Языкознание
Издательство Bookwire
Marc-Christian Riebe
Mit Gold gepflastert…
Das Geheimnis der Bahnhofstrassen dieser Welt
1.Auflage November 2015
Copyright Schweiz © 2015 by Offizin Verlag AG, Zürich
Alle Rechte vorbehalten
Lektorat Rolf Breiner
Buchgestaltung Rainer Schartmann
Printed in Germany
ISBN 9 783 906 276 328
Inhalt
Ungebetener Besuch
Einstieg in den Retail-Immobilienmarkt
Sprung mit Hürden in die Selbstständigkeit
Das Geld liegt auf der Strasse …
Vertrauen ist gut, Kontrolle …
Die Zürcher Millionen-Meile
Innenstadt oder Shoppingcenter, welche Fläche ist lukrativer?
Vermieter und Geschäftspartner
Brunello Cucinelli, Dolce & Gabbana, Hermès, Prada & Co.
Gstaad, St. Moritz und Saint Tropez – mehr als Domizile für Luxusbrands
Ohne PR läuft gar nichts
Offline-Rückblick und Online-Ausblick
Chronologie
Teilnahme an folgenden Events durch Marc-Christian Riebe und Mitarbeiter der Location Group
Geschäftsabschlüsse 2006-2015 der Location Group
Brands, für die wir tätig waren*:
Eigentümer & Investoren, für die wir tätig waren*:
Städte, in denen wir tätig waren:
Literatur und Quellenverzeichnis
Für Victoria und Grace-Sophie,
in Liebe und Dankbarkeit.
«Erfolg kann berauschend sein»
Prolog
Mit dreizehn Jahren war ich schier ahnungslos und hätte nie gedacht, dass «das Geld auf der Strasse liegt» und man sich eigentlich nur bücken müsste, um es aufzuheben. Der Engländer würde es eleganter sagen: «The streets are paved with gold». Ich war dazumal Paperboy, also Zeitungsjunge, und trug morgens vor der Schule mit dem Fahrrad Zeitungen aus, um mein Taschengeld aufzubessern. Mit vierzehn jobbte ich in den Sommerferien als Tellerwäscher auf der berühmten Blumeninsel Mainau am Bodensee. Mit fünfzehn verkaufte ich Eis und putzte abends zweimal wöchentlich Böden in der Universität Konstanz. Mit sechzehn versuchte ich mich nachmittags und abends als Barkeeper im Restaurant Mandarin in Konstanz. Ausserdem leistete ich Akkordarbeit während der Ferien in einer Dosenfabrik in Ermatingen. Mit siebzehn und achtzehn Jahren betätigte ich mich als Küchenjunge im Guten Hirten. Später bediente ich abends und am Wochenende im Restaurant des Hotels Volapük in Konstanz-Litzelstetten, und das, obwohl ich nicht mehr zur Schule ging, sondern in einer beruflichen Ausbildung steckte. Auch während meines BWL-Studiums war ich nebenbei als Buchhalter in einer Immobilienfirma tätig. Es schien, als ob mich Geld, notabene selbstverdientes, zu einem anderen Menschen machte. Ich fühlte mich nach Auszahlung des Lohnes stolz. Mein Selbstwertgefühl stieg. Ich fand Anerkennung, mehr Lebensqualität und wuchs an meiner finanziellen Unabhängigkeit.
Ich wusste lange nicht, was ich beruflich machen sollte – oder anders gesagt, in welcher Branche ich meine erste Million verdienen wollte! Denn das war mein Ziel. Ich konnte es als junger Mann noch nicht so schlüssig formulieren, aber ich spürte, dass es im Universum ein Gesetz der Ordnung und Anziehung geben muss. Ich glaubte an Wohlstand und Glück und liess nicht zu, dass sich gegenteilige Gedanken in meinem Kopf festsetzten. Sehr viel später erst lernte ich nicht nur die Höhenflüge beruflicher Erfolge kennen, sondern auch, wie es sich anfühlt, völlig am Boden zu sein. Das Leben stellt einen auf die Probe. Denn: einfach Erfolg zu haben ist nie einfach und er wird nicht geschenkt. Aber es