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kognitive Verhaltenstherapie behandelt erfolgreich Depressionen nur mithilfe einer geänderten Reaktion auf das Denken und die Umstände (Positives Denken therapeutisch angewandt).

      15 Neuropsychotherapeutische Behandlungsprogramme wie EMDR „heilen“ schwer traumatisierte Gehirnregionen, die bislang als unheilbar galten (neuronale Plastizität).

       Die spirituelle Sicht

      2005 hatte ich dieses Werk in sieben Tagen niedergeschrieben. Die hier beschriebenen Zusammenhänge psychospiritueller Natur sind - aus meiner Sicht - ewig gültige Wahrheiten. Dieses Büchlein entstand kurz vor der Renaissance des „Neuen Denkens“ beziehungsweise der Neugeistbewegung, die durch den bemerkenswerten Erfolg von „The Secret“ ausgelöst wurde. Das Weltbild hinter „The Secret“ und dem positiven Denken wurde allerdings schon vor zweitausend Jahren von niemand Geringerem als Jesus von Nazareth klar und deutlich zum Ausdruck gebracht. Die metaphysische und philosophische Lehre der mittlerweile 160 Jahre alten Neugeistbewegung hat mir maßgeblich dabei geholfen, das zu erkennen und zu verstehen. Auch wenn die Neugeistbewegung sämtliche Religionen und Philosophien in ihrem Gedankengut vereint, so stehen die Lehren Jesu Christi im Vordergrund. Darauf möchte ich mit diesem Werk die Aufmerksamkeit der Leser und Leserinnen richten. Die Klassiker der Neugeistbewegung, darunter die „Vollkommenheitslehre“ von Dr. Ernest Holmes und die Bücher von Thomas Troward, haben es geschafft, mir das zu geben, was mir die großen Kirchen nicht geben konnten, nämlich einen unerschütterlichen Glauben an die Existenz Gottes - und das, obwohl ich ein Atheist war! Dennoch ist diese Abhandlung keine religiöse und noch viel weniger eine theologische. Sie ist eine in sich geschlossene, überkonfessionelle und spirituell fundierte Darlegung, basierend auf den Lebenserfahrungen eines ganz normalen Bürgers - meine Wenigkeit -, die durch nichts Weiteres ergänzt werden muss. Daher habe ich inhaltlich kaum etwas hinzugefügt. Wenn man sie mit einem aufnahmebereiten und offenen Gemüt studiert, dann können schon während des Lesens positive Veränderungen eintreten.

      Ich habe am eigenen Leibe und an meiner eigenen Psyche sowohl kleine als auch große Wunder erleben dürfen, während ich lernte, die Schule des positiven Denkens der Neugeistbewegung in meinem Leben bewusst zu integrieren und anzuwenden. So konnte ich mich beispielsweise von einer schweren Neurodermitis, von einem Augenleiden und von mehreren Allergien bewusst befreien. Notfallgebete haben Verwandte aus Notsituationen befreit. Die praktizierte Vergebung hat mein verletztes Herz immer wieder schmelzen lassen. Und psychische Störungen anderer konnten kuriert werden. Ich bekenne mich dazu, dass geistige Heilung etwas absolut Mögliches, ja geradezu Normales ist. Das sogenannte Wunder ist nur die Wirkung erfolgreichen Glaubens. Der Placebo-Effekt beweist die Macht des Glaubens, Positives Denken nutzt die Macht des Glaubens.

      Beten und positives Denken sind in dieser Abhandlung ein und dasselbe. Genaugenommen ist praktiziertes positives Denken Beten. Die Liste meiner beantworteten Gebete ist lang. Und auch die Liste meiner nicht beantworteten Gebete ist nicht kurz. Genau aus diesem Grunde lebe ich die in diesem Büchlein beschriebenen Zusammenhänge mehr und mehr, gerade weil die unbeantworteten Gebete es uns ermöglichen, noch tiefer in unser spirituelles Wesen einzudringen und zu erkennen, dass wir die Meister unserer Umstände sind und bleiben - bewusst oder unbewusst.

      Unsere Glaubenssätze sind die größten Herausforderungen und Segnungen unseres Lebens, und insbesondere die Glaubenssätze, die wir lieber nicht irgendwo in unserem Unterbewusstsein finden möchten, sind mittlerweile meine Freunde geworden, denn genau diese negativen Überzeugungen über uns selbst sind es, die uns immer näher an unser wahres Selbst und die universelle Wahrheit bringen.

      Wir sind und bleiben die Meister unserer Umstände, so oder so. Es gibt nur ein Gesetz! Das werden die Leser dieses Buches erkennen. Wenn wir das wirklich verstanden haben, kehrt die Verantwortung dorthin zurück, wo sie hin gehört - nämlich zu uns selbst. Die Wahrheit ist und bleibt dieselbe bis in alle Ewigkeit: Das Lebensprinzip, das alles im Kosmos und in uns steuert, wird nur in und durch unser eigenes Bewusstsein kontaktiert; finden wir es auf diesem Wege nicht, so bleibt das Gesetz trotzdem in und durch uns wirksam. Es ist nun einmal so: Wir können dem universellen Gesetz des Geistes nicht ausweichen.

      Als multireligiöse Person betrachte ich die Lehren sämtlicher Religionen und Mysterienschulen als äußerst interessant; so weiß ich die Lehren des Buddhismus ebenso zu schätzen wie die Lehre Jesu Christi. Dieses Büchlein mag auf einige von Ihnen wie eine Hommage auf Jesus von Nazareth wirken. Kein anderer hat meines Erachtens das Gesetz des Lebens so klar und deutlich formuliert und vorgelebt wie er. „Euch geschehe nach eurem Glauben“ heißt es in den Evangelien. Das Gesetz des Lebens ist die Macht des Glaubens und Letzteres aktiviert das Gesetz der Anziehung.

      Dieses Büchlein ist eine metaphysische Anleitung, die uns dabei helfen kann, die Funktionsweise und den Stellenwert unseres Geistes besser zu verstehen und kennen zu lernen; welchen ungeheuren Anteil unser Geist (unser Denken) an unserem Wohlergehen hat; und auf der anderen Seite, welchen maßgeblichen Anteil er selbstverständlich auch an unserem Leiden hat. Denn beides, unser Wohlergehen und unser Leiden, kommen aus ein und demselben Geist. Das, was wir hier auf Erden dauerhaft und bewusst manifestieren wollen, hängt einzig und allein von unserem Verständnis über die geistigen Zusammenhänge und somit von deren richtigen Gebrauch ab.

      2009, als ich den zweiten Teil dieses Vorwortes erstmalig verfasste, war für mich persönlich eine Zeit der Geburt und des Todes. Innerhalb kürzester Zeit wurde ich als Vater geboren und mein irdischer Vater durch einen unerwarteten und frühen Tod in die nächste Dimension gerissen. Ich konnte mich nicht mehr von ihm verabschieden. So ist nun einmal der Lauf der Dinge! Geburt und Sterben liegen so nahe bei einander, dass man gar nicht in der Lage zu sein scheint, die Grenze zu erkennen. Warum also sollten wir noch länger darauf warten, das Leben zu leben, zu welchem wir bestimmt sind? Wir können immer nur im Hier und Jetzt handeln. Es gibt nur das eine ewige Jetzt!

      Dieses Büchlein geht direkt in die Ursache aller Ursachen hinein, direkt an die so wichtige Erkenntnis; es ist sozusagen die Blaupause hinter der bewussten und erfolgreichen Lebensgestaltung. Ein Katalysator oder Quantensprung beim Praktizieren positiven Denkens. Nur ein klares Verständnis von der Ursache aller Ursachen löst einen wirklichen Wandel in unserer Seele aus.

       Alle in diesem Büchlein beschriebenen Zusammenhänge ersetzen weder eine Psychotherapie noch einen Arztbesuch im Falle einer seelischen oder körperlichen Krankheit! Darüber hinaus können wir mit dem positiven Denken die Tragödien, die Dramen und die Schicksale des Lebens nicht wegdenken!

      Christian Fülling im Juni 2015

      Die Aussagen Jesu

      „...Philippus sagte zu ihm: „Zeige uns den Vater! Mehr brauchen wir nicht.“ Jesus antwortete: „Nun bin ich so lange mit euch zusammen gewesen, Philippus, und du kennst mich immer noch nicht? Jeder, der mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Wie kannst du dann sagen „Zeige uns den Vater“? Glaubst du nicht, dass du in mir dem Vater begegnest? Was ich zu euch gesprochen habe, das stammt nicht von mir. Der Vater, der immer in mir ist, vollbringt durch mich seine Taten. Glaubt mir: ich lebe im Vater und der Vater in mir. Wenn ihr mir nicht auf mein Wort hin glaubt, dann glaubt mir wegen dieser Taten.

      Ich versichere euch: Jeder, der mir vertraut, wird auch die Taten vollbringen, die ich tue. Ja, seine Taten werden meine noch übertreffen, denn ich gehe zum Vater. Dann werde ich alles tun, worum ihr bittet, wenn ihr euch dabei auf mich beruft. So wird durch den Sohn die Herrlichkeit des Vaters sichtbar werden. Wenn ihr euch auf mich beruft, werde ich euch jede Bitte erfüllen.“ (Johannes, 14.8 – 14)

      „Aber wenn ihr betet, dann sollt ihr euren Mitmenschen verzeihen, falls ihr etwas gegen sie habt, damit euer Vater im Himmel euch eure Verfehlungen auch vergibt.“ (Markus, 11.25)

      Quelle: Die BIBEL, Die gute Nachricht im heutigen Deutsch - Deutsche Bibelgesellschaft Stuttgart, 1982. Alle Bibelzitate dieser Abhandlung sind der oben genannten Bibel entnommen. Alle anderen werden dementsprechend gekennzeichnet.

      Alle

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