Скачать книгу

auf der Seele brannten, er sprach ihr aus dem Herzen. Sie öffnete ihre Lippen und gewährte ihm Einlass. Mit jedem Kuss, den sie tauschten, sehnte sie sich mehr nach seiner Nähe. War das nach so kurzer Zeit überhaupt möglich?

      Beim typischen Geklapper, das ein Löffel auf einem Teller hinterlässt, fuhren die beiden auseinander. Gerade stellte die Servicekraft die Espressotasse auf den Tisch. Der Eisbecher stand schon vor Pauline, sie hatte gar nicht bemerkt, dass die Dame ihn abgestellt hatte. Wortlos, aber mit einem missbilligenden Kopfschütteln, entfernte sich die Kellnerin.

      Lachend nahm Paul die Espressotasse und trank den ersten Schluck.

      Pauline kostete von ihrem Eis. Es schmeckte mal wieder sagenhaft gut. Dieses Gefühl, wenn die eiskalte Köstlichkeit auf der Zunge zergeht … hach, einfach himmlisch. Sie häufte eine stattliche Portion auf ihren Löffel und hielt ihn Paul hin. „Magst du?“

      Wortlos umfasste er ihre Hand und führte den Löffel zu ihrem Mund. „Ja“, murmelte er. „Aber nicht vom Löffel.“ Pauline verstand erst nicht, leckte aber gehorsam den Löffel ab. Paul starrte mit unbeweglicher Miene auf ihren Mund. Schließlich beugte er sich vor und küsste sie. Er berührte nicht nur einfach ihre Lippen. Er spielte mit ihrer Zunge, saugte an ihr und berührte jeden Winkel ihres Mundes. Meine Güte, er küsste göttlich. Atemlos und mit geschlossenen Lidern blieb Pauline einen Moment regungslos sitzen, als Paul von ihr abließ.

      „Köstlich“, murmelte er.

      Nach einer Weile kam sie wieder zu Besinnung. „Paul, wir sind hier in der Öffentlichkeit“, stammelte sie.

      Paul zuckte mit den Schultern, blieb aber dicht bei Pauline sitzen. „Wie ich schon sagte, du machst mich verrückt.“ Er wies mit dem Kopf zu ihrem Eisbecher. „Iss lieber, bevor es schmilzt.“

      Später gingen sie zum Strand. Paul schob sein Rad mit einer Hand und hatte den anderen Arm um Paulines Schulter gelegt. Auf dem Weg dorthin begegnete ihnen Sörens.

      „Hallo, Herr Sörens. Schöner Tag heute.“ Pauline winkte ihm fröhlich zu. Verwundert registrierte sie den kurzen finsteren Blick, mit dem Jules ständiger Helfer sie bedachte. Auf ihren Gruß hatte er auch nicht reagiert. Merkwürdig. Aber vielleicht war er in Gedanken gewesen und hatte sie gar nicht wahrgenommen.

      Es war ein schönes Gefühl, gemeinsam mit Paul durch den Ort zu spazieren. Pauline fühlte sich pudelwohl neben ihm. Paul kettete sein Rad am Strandparkplatz an. Arm in Arm schlenderten sie über den Holzsteg und die Stufen zum Strand hinunter. Pauline ließ sich auf der untersten Stufe nieder und zog Schuhe und Strümpfe aus. „Es ist toll, barfuß durch den Sand zu laufen.“

      Es war gerade Flut und so kamen sie ziemlich rasch am Wasser an. Pauline ließ ihre Schuhe in den Sand fallen, krempelte ihre Hosenbeine hoch und planschte vergnügt durchs kalte Wasser. „Was ist mit dir? Traust du dich nicht?“, rief sie Paul zu und sprang hoch, als die nächste Welle anrollte. Sie verschätzte sich und landete, als das Wasser am höchsten war. Mit dem Ergebnis, dass es bis an ihre Hosenbeine spritzte. „Macht nichts, ich liebe es.“

      Paul sah ihr lächelnd zu.

      „Was ist? Hast du Angst vorm Wasser?“

      Paul blieb stehen, wo er gerade stand, und schüttelte den Kopf. Er breitete seine Arme aus. „Komm schon, du Verrückte.“

      Lachend stürmte Pauline auf ihn zu. Kurz vor ihm blieb sie abrupt stehen. Einen Augenblick ließ sie den Anblick auf sich wirken, wie er da mit wehenden Locken vor ihr stand. Die Sonne, die sich gerade durch die Wolken gekämpft hatte, schien ihm ins Gesicht. Der Strand und die Dünen im Hintergrund leuchteten hell. Dazu bunte Farbtupfer in Form von Menschen und Strandkörben. Immer noch hielt er seine Arme ausgebreitet. Noch ein Schritt, dann lag sie in seinen Armen und schmiegte sich an ihn. Sein Herz hämmerte ebenso wie ihres. Sie blickte zu ihm auf und schlang ihre Arme um seinen Hals. Mit einem verschmitzten Lächeln küsste sie ihn. Seine Lippen schmeckten nach Wind und Meer, was Pauline erstaunte. Sie schaltete ihre Gedanken aus und genoss die Zärtlichkeiten, die Paul ihr schenkte.

      Minuten später schlenderten sie ein Stück am Strand entlang bis dahin, wo kaum noch Menschen entlang kamen. Dort setzten sie sich in den Sand. Pauline genoss das Zusammensein und einen winzigen Moment lang wünschte sie sich, bis ans Ende ihrer Tage mit Paul hier sitzen zu können.

      Конец ознакомительного фрагмента.

      Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

      Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

      Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.

/9j/4AAQSkZJRgABAgAAAQABAAD/2wBDAAMCAgMCAgMDAwMEAwMEBQgFBQQEBQoHBwYIDAoMDAsK CwsNDhIQDQ4RDgsLEBYQERMUFRUVDA8XGBYUGBIUFRT/2wBDAQMEBAUEBQkFBQkUDQsNFBQUFBQU FBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBT/wAARCAEwAMgDASIA AhEBAxEB/8QAHwAAAQUBAQEBAQEAAAAAAAAAAAECAwQFBgcICQoL/8QAtRAAAgEDAwIEAwUFBAQA AAF9AQIDAAQRBRIhMUEGE1FhByJxFDKBkaEII0KxwRVS0fAkM2JyggkKFhcYGRolJicoKSo0NTY3 ODk6Q0RFRkdISUpTVFVWV1hZWmNkZWZnaGlqc3R1dnd4eXqDhIWGh4iJipKTlJWWl5iZmqKjpKWm p6ipqrKztLW2t7i5usLDxMXGx8jJytLT1NXW19jZ2uHi4+Tl5ufo6erx8vP09fb3+Pn6/8QAHwEA AwEBAQEBAQEBAQAAAAAAAAECAwQFBgcICQoL/8QAtREAAgECBAQDBAcFBAQAAQJ3AAECAxEEBSEx BhJBUQdhcRMiMoEIFEKRobHBCSMzUvAVYnLRChYkNOEl8RcYGRomJygpKjU2Nzg5OkNERUZHSElK U1RVVldYWVpjZGVmZ2hpanN0dXZ3eHl6goOEhYaHiImKkpOUlZaXmJmaoqOkpaanqKmqsrO0tba3 uLm6wsPExcbHyMnK0tPU1dbX2Nna4uPk5ebn6Onq8vP09fb3+Pn6/9oADAMBAAIRAxEAPwD7H25Y +5qWNcHkV+Yn/Dd3xbBz/amn/wDguj/wrsPFf7V/xc8J6Loepv4y8O6iNXt/tUFvaaVKJFi86aEs xkgRRh4HGAxPIIyDx9u6MtE+p8WqsWm0tj9EF61W1WDz9PmTjO0mrR+ViB2pxAZeRnNcdzqtdWPI NXt8Ru25eM5rxXW9TvNc1h7TSLWS7kibDFBwDnueg/Gvddd0h7m5uIZ5GSHLqI4iVJ64y3X8sfWs SS0g0i1SO1gjtrYYOyJQoyTzwPWvUwtZU9bXf4HweZ4KeK91y5Yrfu/8vU8ui8JarHayTajqKwea Gj8qEbjtIPUnAB/A1zOr+E9V1DRJXXU52tIkKgEZ4UcAjt0r03xaI7HTWmu5ls7USlDPKfkzzwAO WPBGFyRg5ArmdE1qOHTDm706W2mR45YpJ3LODk4wEB9gdvH411zzfD0P4tWKl2bS0PEjw5isRJfV sPOUNfeSlLXTfdHC6d4IminiWa/yrjdhSpYj6c4/Ouz0SyuLSIpb3boqtt2vGpKkeo4zVp0t8IqX dnO6/ckWfy2XJz/EgB4wPw96j0/UJrLUXMsMEgdvl8u6hOT3Od2efTbRLN8JiI2jWg/+3o/5mEeH sxwtVSq4aovPklp62Ro3EevRWR+zT2M0p/56K0WP1auJ8c3E6WNsb2AwNC+5iSGQsAQCCPqeOtem TXbG1llls7m3iTBZpIiAM9+e3v0rzT41+c/gy5ezXc7GPA+7kFhzz9QfxrxMZU5qMnb7v+AfW5fR SrwSk+2r/wAzyOykl8Y+K4rdGJiDfM3JCqOp49K/Sf4H6Yum/DbSo4/9WwYqPQBiAP0r8/8A4RWk Hh+3Mk0bSahcnaSVO2Ne+W6c9PxNfpB4AsU0/wAGaPEhBX7Mjgr0+Ybv618zh4tNye599B3fKtkY Xx1sWvfhVr6qm8pCJMeykEn8ACfwr5e8Ez4iQYGCuORX1x8UP+SbeJ/+wZc/+i2r5A8CEGJBnjFf HcSaVqcvL9T9G4bd6FSPmem2aBlHXPU8VohNmM8DFULBiVAHUdzWkGLdDkjtXy8T6OY6JM9uO1XF jCjPrVe3yh/TpVjzAwHr3zXVFHHNl23ALgDknFeu+DotsEKEcquTXlnhyzN7qMS9QDzXsvh+32B2 7AYGK97Loc1RM8PHT5YNG0vSnpTQOwp4GK+0PlUOFFLx1oouVY/nqPQ9q9S+I/gWw8NaPc6paw2E rapfxzImnalpt5FpiFZGaAG1u55MZdVVpVjDCInbuOE8tPQ9691+L2iaJp/gK3Oi6jNeFLu0e58v RxYxASRzmEvtsIAxeNEnQtK3yzsoV/LMrfbTbUo2PhqaThK5+qDH5jj1p/XFRoN0jY55rWs9NabH Gc14spJbnrRi5bHlHjzUBo9/M+xQvyM0krBI13cZLHjqMYGTz0rzDVfFGp6qkSaPZCZCR5s92jBG XIYoqNy3ZSzgd8KOte9/EnwP9vaxvPswlkhDorYyVJxjj8P0ri4fBkiICsZAAxwpPT3r5LNcxxUW 6FD3V3W7/wAv61Pp8oybBzf1nFe+237r+Feq6/l5HzZqnhfVtRuFuNUea8uPuhp3L7RngDPQcngd M1Zg8LzQEKVOAM8DB/8Arele/wB/4HdHQ+UxBIJ4qNfA7si5i3Y4AI6+tfnlTD1JSberP1GliqUI KMUkkeCy2DwMD5eSeNv1rOvLGUYDKwz2xXvl/wCA2Lk+RtHUZrLuPh/JIwOzcQMcCuV4WZ2RxdN9 T5x1C3vYrpZbK4msrtM7JoJCjqfUEc1VsNR8UWngzV9N1+S71u5u7kG3lmRpXgjDhgzT4+YEcBST jJ+70b2+/wDhzMtxxGRycYX8q4K9+Fc095cTfZ2Uu7OcLjqc/wBa9nLqtXANzab8r2Pms4wtLNEo KSi+9r/qrGT8OBu1qztZAYyZACu7n06dfwr9GbCyOnWVpaHGYYUjOOhIUD+lfKH7OPwvT/hK5JLt HEMUZYqGIDkEYDDuO+D6V9drGXf7oX2AwBX32BxEsTT9q48p+eYjArAVXSU+bbW1v8zl/icD/wAK 38UYGf8AiV3PB/65NXxz4QLWyR5BAr7f8daQ1/4F8QwAf63TrhPzjYV81aN8O5YI03xHOMc18pxF TlVqU+Xsz7Lh2pGlTqc3Voi0+63Y9CcVuwAyDG3Ga07fwRJCEYI2PQDGK6K18IyhB+7+nFfPUsNU W57tXEU29DlNjKFAH41Jkhc7a7X/AIRGUDPl8470DwhJ3Tg+1dkcNO5xSxELB8PrPdMZWHI9ules aRF5doBjBNc54K8NtaxPlcZBFdzFYmONQBivpsupclmz5zH1FPRFccMKkp0kZXrTAePevfv1PFtY eKKaMg0UMpM/nrb7p+lfXH7VN1qmp

Скачать книгу