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Er ist 48. Reich. Er steht mit beiden Beinen im Leben und kann sich vieles leisten. Und er steht auf devote Frauen. Er möchte ein Dienstmädchen einstellen, das ihm zu allen Diensten zur Verfügung steht. Tatsächlich ist gleich die erste Bewerbung auf sein Inserat ein Volltreffer. Anna ist willig und möchte den Job unbedingt haben. Und sie ist damit einverstanden eine 24/7 zu werden. Was auch immer das bedeutet....

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Der Ruf des Maidan nach Recht und Freiheit rückte die Ukraine in das öffentliche Bewusstsein Deutschlands. Das Land, das in seiner Geschichte nur für einen Wimpernschlag seine nationale Eigenständigkeit erlebte, verschwand nach den Schrecken des Zweiten Weltkriegs für Jahrzehnte hinter dem Eisernen Vorhang. Doch wer die Vergangenheit des Landes nicht kennt, kann seine Gegenwart nicht verstehen. Dieser Sammelband bündelt die komplexe Geschichte von Terror und Gewalt in der Ukraine, vom millionenfachen Hungertod des Holodomor über die wechselnde Besatzung, von der „Shoah durch Kugeln“ bis zu Tschernobyl. Wer sich dieser wechselvollen, schmerzhaften Geschichte des Landes stellt, wird das Streben der Ukraine nach Unabhängigkeit, Freiheit und Demokratie besser verstehen.
Das Zentrum Liberale Moderne (LibMod) ist eine unabhängige Denkwerkstatt, ein Debattenforum und ein Projektbüro. Sein Themenfeld reicht von internationalen Fragen bis zu gesellschaftspolitischen Herausforderungen. LibMod steht für die Verteidigung der liberalen Demokratie und begleitet osteuropäische Länder auf ihrem Weg der demokratischen Transformation.

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Im Jahr 2014 besetzte die russische Armee mit Unterstützung lokaler Kämpfer Teile der beiden östlichsten Regionen der Ukraine, Donezk und Luhansk. Diese galten in der Sowjetära als das pulsierende industrielle Herz der sozialistischen Utopie.
Ende 2016 begab sich Olexandr Mykhed auf eine Recherchereise durch die Ostukraine. Er war auf der Suche nach Antworten auf die drängendsten Fragen derjenigen, die diese Region nie mit eigenen Augen gesehen haben.
Dieses Buch lässt uns an dieser Reise teilhaben und eröffnet Einblicke in den ukrainischen Osten. Mykhed berichtet über Gespräche mit Einheimischen und Prominenten wie dem Schriftsteller Serhij Zhadan oder dem Historiker Ihor Koslowskyj, der 700 Tage in russischer Gefangenschaft verbracht hat. Wir lernen die Bergleute kennen, die belgischen und britischen Investoren, die die östlichen Städte gegründet haben, sowie den Fluch und Segen der Kohle.
Das Original dieses Buches wurde in der Ukraine zu einem Bestseller und mehrfach ausgezeichnet; es stand auf der Longlist des BBC Book Award und des Nonfiction Book Award.

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Mit dem Putsch der Bolschewisten im Oktober 1917 greift im Russischen Reich erstmals die kommunistische Partei nach der Macht. Das Kalkül Lenins und später Stalins, dass der revolutionäre Funken der machthabenden Partei der Sowjetunion zur Umgestaltung der Gesellschaften sich in kurzer Zeit weiter auf Gesamteuropa ausbreiten werde, erfüllte sich jedoch nicht. In der Folge wurde das Instrument der Gleichschaltung von Moskau bis nach Wladiwostok als Form des staatlichen Terrors eingesetzt. Der sogenannte große Terror war in den Jahren 1937/1938 geprägt von sozialistischen Gewaltexzessen an mehr als zwei Millionen Menschen, die im sowjetischen Reich verhaftet, gefoltert und ermordet wurden. Diese Verbrechen wurden über Jahrzehnte tabuisiert.
Die nachhaltigste Zäsur im kommunistischen System der Parteiherrschaft wurde ausgelöst durch den Tod Stalins 1953 und den darauffolgenden 20. Parteitag der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU). 1956 setzte Nikita Chruschtschow ein Signal des Wandels in einer fünfstündigen Geheimrede über die Verbrechen Stalins. Im Ergebnis wollte die KPdSU so auf eine Entstalinisierung vorbereiten und Handlungsspielraum für eine vorsichtige Reformpolitik gewinnen. Damit eröffneten sich innenpolitische Möglichkeiten für Vertreter von Demokratie und Freiheit, ihre Ziele öffentlich zu formulieren – und der Weg für den Prager Frühling im Jahr 1968 war bereitet. Dieser Versuch der tschechoslowakischen kommunistischen Partei um Alexander Dubček, einen „Sozialismus mit menschlichem Antlitz“ zu gestalten, endete mit seiner gewaltsamen Niederschlagung am 21. August 1968.
Diejenigen, die diese Ereignisse miterlebt hatten, waren unter dem sowjetischen Regime zum Schweigen verurteilt – so wie Michal Reiman, ein Weggefährte Dubčeks, oder Tamara Reiman, die als Dolmetscherin an der Konferenz der sowjetischen und der tschechoslowakischen Führung teilnahm, die Ende Juli bis Anfang August 1968 in Černa a. d. Thieß stattfand und die kommenden Ereignisse einleitete. Erstmals dokumentieren sie in diesem Band ihre Erlebnisse und machen sie so der Nachwelt zugänglich. Ergänzt werden die Zeitzeugenerzählungen um Analysen und Hintergrundberichte namhafter Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen.


Mit Beiträgen von:
Iris Kempe, Tamara Reiman, Michal Reiman, Peter Brandt, Anna Kaminsky, Wim van Meurs, Tomas Venclova, Michael Thumann

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Dieses preisgekrönte Buch über vierzehn ethnische Minderheiten handelt von der Regionalgeschichte und den persönlichen Schicksalen der Tschechen und Slowaken, der meschetischen Türken, der Schweden, der Rumänen, der Ungarn, der Roma, der Juden, der „Liptaken“, der Gagausen, der Deutschen, der Wlachen, der Polen, der Krimtataren und der Armenier in der Ukraine. Ausgehend von wissenschaftlichen Erkenntnissen, ethnographischer Forschung und Interviews, liefert Olesya Yaremchuk eine faszinierende Darstellung der Entstehung dieser Gruppen in der Ukraine und ihrer Entwicklung innerhalb der Landesgrenzen. Begleitet von lebensnahen Fotografien, die die literarischen Reportagen zum Leben erwecken, beschreibt Unsere Anderen die unzähligen freiwilligen und erzwungenen Migrationen, welche die Ukraine seit Jahrhunderten prägen.
Gleichzeitig bietet das Buch eine einfühlsame Schilderung der außergewöhnlichen kulturellen Vielfalt der Ukraine, die die sowjetische Dampfwalze der auferlegten sprachlichen, kulturellen und religiösen Vereinheitlichung überdauert hat und die es verdient, als Bestandteil der allgemeinen ukrainischen Identität stärker anerkannt zu werden.
Marta Barnych und Anton Semyzhenko haben den Band als beitragende Autoren bereichert.

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An wen richtet sich Putins Propaganda, und wie funktioniert sie? Was ist ein «hybrider Krieg», und wie hängt er mit der «Russischen Welt» zusammen? Wer ist auf technischer Ebene für Agitation verantwortlich, und wie funktioniert Propagandajournalismus? Ist es möglich, dem Informationskrieg zu widerstehen, und welche Methoden können am besten der hybriden Kriegsführung des Kremls entgegengesetzt werden?
In lockerer und verständlicher Form erzählt der Politologe Mykola Davydiuk von seinen Erfahrungen im medialen Krieg, gibt Beispiele für die Manipulation von Menschen und warnt davor, selbst eine Marionette im gefährlichen Theater der russischen hybriden Kriegsführung zu werden. Das Buch ist für alle nützlich, denen die aktuelle Situation in der Ukraine und das Informationsumfeld, in dem sich ihre Bürger befinden, nicht gleichgültig sind.

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2017 wird der ukrainische Journalist Stanislav Aseyev im okkupierten Donezk verhaftet und wegen «Extremismus» sowie «Spionage» zu 15 Jahren Haft verurteilt – unter anderem, weil er in seinen Reportagen aus dem Kriegsgebiet das Wort «Donezker Volksrepublik» in Anführungszeichen gesetzt hatte. Zweieinhalb Jahre verbringt er in Haft, den Großteil in der so genannten «Isolation», einem Donezker Foltergefängnis mit der Adresse Heller Weg 3. Die dortige ehemalige Fabrik wurde 2014 in ein Konzentrationslager verwandelt und steht seither unter Moskauer Kontrolle. Hinter dem Gefängniszaun gelten keine Gesetze, das Leben ist bestimmt von Demütigung, Angst und Folter. Um in der Hölle des Lagers überleben zu können, schreibt Aseyev, wann immer er kann: auf Pappfetzen und Papierresten. Er lernt Textfragmente auswendig und sagt sie vor sich her. So kann er sie bewahren, obwohl ihm seine Aufzeichnungen später abgenommen werden. Offen, tiefgründig und emotional berichtet der Journalist von Leid, das im heutigen Europa unvorstellbar scheint. Seine Mission ist es zu überleben, um berichten zu können. Ende 2019 kommt Aseyev durch einen Gefangenenaustausch zwischen Russland und der Ukraine frei. Das Buch legt Zeugnis ab über ein heutiges Konzentrationslager, von dem nur wenige wissen, obwohl das UNO-Hochkommissariat für Menschenrechte dortige Folterungen dokumentiert hat. Diese Erzählung handelt davon, wie es gelingen kann, menschlich zu bleiben unter unmenschlichen Bedingungen; von Glauben,Vergebung, Hass – und dem Leben danach.

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Martina Napolitano explores the poetics of one of the most significant Russian authors of the 20th century. Sasha Sokolov’s oeuvre represents a milestone in the development of Russian literature; his legacy can be traced in most prose and poetry appearing in post-Soviet Russia. Taking as point of departure the studies and analyses written so far and considering the new suggestions contained in Sokolov’s last published book Triptych (2011), Napolitano further examines the keystones and the theoretical framework that arise from a close reading of Sokolov’s works, trying to systematize the findings into what can be considered as a structured authorial theory of literary creation.
The study demonstrates how Sokolov’s oeuvre cannot be fully understood but within the widened perspective of inter-artistic creation: in fact, the writer, a “failed composer”, as he admits, in his literary work has tried to draw natural and spontaneous connecting lines between the artificially categorized realms of art (word, sound, painting, performance).
Finally, the book sets forth the first solid analysis of Sokolov’s concept of proeziia, not merely a genre nor style of his own invention, but a more significant theoretical reflection of the writer about the role and value of literature, art, creation, and finally beauty.

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Die Arbeitswelt befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel, der Coaching- und Change-Prozesse beeinflusst und zugleich herausfordert und zu Anpassungen zwingt.
In diesem Sammelband werden theoretische Überlegungen mit empirischen Untersuchungen und praktischen Empfehlungen verknüpft. Die Beiträge beziehen sich auf innovative didaktische Aufgaben, Live-Visualisierung und Appreciative Inquiry bei der Moderation, Feedbackprozesse, empirische Untersuchungen zur Wirkung und Umsetzung von Coaching in der Generation Y und bei Forschungseinrichtungen sowie auf aktuelle virtuelle Herausforderungen für Coaching, eine Digital Academy im Unternehmen sowie Antworten auf den Fachkräftemangel.
Das Buch wendet sich vor allem an professionell in Veränderungsprozessen tätige Personen – in den Bereichen Change Management, Coaching, Training und Facilitation – sowie an Studierende darauf bezogener Studiengänge wirtschaftswissenschaftlicher, sozialwissenschaftlicher, psychologischer und erziehungswissenschaftlicher Art, eignet sich aber auch allgemein für einen Einstieg in die Thematik.

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Calais, Lampedusa, Lesbos – „Migrationssommer“ 2015. Sofort gesellen sich Bilder zu diesen Worten. Die Ankunft überfüllter Schlauchboote, leuchtende Rettungswesten, zur Hilfe gereichte weiße Hände, erschöpfte Menschen of Color. Es sind tagesaktuelle, medial verbreitete Bilder, die vor dem kollektiven inneren Auge auftauchen.
Doch welche Bilder werden zu diesem Thema im Spielfilm erschaffen? Wie sieht die Ankunft von Geflüchteten aus dem globalen Süden im fiktionalen München, Budapest oder Helsinki aus?
Lucca Kohn zeichnet nach, wie filmische Stereotype mit sozialen Stereotypen verknüpft sind und wie hartnäckig sich diese Versatzstücke im europäischen Spielfilm halten. Nach Kohn ist selbst ein ironischer Ansatz nur bedingt zielführend, wenn es darum geht, die fixen Vorstellungen vom europäischen Selbst und vom geflüchteten „Anderen“ aufzuweichen.
Das Buch richtet sich in erster Linie an film- und medienwissenschaftlich arbeitende Menschen mit einem Interesse an Repräsentationsfragen. Auch Filmschaffenden, die sich mit Migrationsthemen befassen, kann die Studie wichtige Denkanstöße geben. Denn egal ob auf wissenschaftlicher Ebene oder auf der Ebene der Filmproduktion, die Auseinandersetzung mit Stereotypen im Migrationsfilm ist wichtig, damit tiefliegende Klischees erkannt, analysiert und aufgebrochen werden können. Dies begünstigt schlussendlich eine angemessene Repräsentation und innovativere Filme.