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Die altorientalischen Kirchen des Christentums sind ein Faszinosum. Als ›altorientalische Kirchen‹ bezeichnet man die christlichen Konfessionen aus Afrika und dem Nahen Osten, die ihre Traditionen seit der Antike bewahrt haben. Sie sind nicht nur deshalb von Interesse, weil ihre Angehörigen oft als Minderheiten in muslimischen Staaten überdauert haben, sondern auch weil in ihnen die Gestalt der frühchristlichen Kirchen noch deutlich erkennbar ist. Zu diesen wichtigen lebendigen Zeugnissen der christlichen Tradition wird hier erstmals eine zusammenhängende Darstellung vorgelegt, die sich nicht nur an Fachleute richtet. Mit ihr wird auch deutlich, welche Unterschiede es im Christentum gibt und mit welchen Problemen die Ökumene zu kämpfen hat. Behandelt werden u. a. die äthiopische und eritreische orthodoxe Kirche, die armenische apostolische Kirche, die assyrische Kirche des Ostens sowie die koptische orthodoxe Kirche und die syrische Kirche. Glossar, Bibliographie und Register vervollständigen den Band.

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Die didaktische Ausbildung der Lehrenden an deutschsprachigen Hochschulen bleibt bislang weitgehend dem Zufall überlassen. In der Regel wird das Lehren über die Methode der Beobachtung und anschließenden Übertragung in die eigene Lehrpraxis gelernt. Das mitlerweile in vierter überarbeiteter Auflage vorliegende Buch trägt dazu bei, diesen Zustand an unseren Hochschulen zu ändern. Es bietet eine Fülle von begründeten und praktisch erprobten Hinweisen zur effizienten und lernfreundlichen Gestaltung von Hochschullehre. Alle Kapitel sind als Module aufgebaut, die unabhängig voneinander für die Planung einer Lehrveranstaltung herangezogen werden können. Die systematische Gliederung, viele praktische Tipps und übersichtliche Checklisten erleichtern die Vorbereitung und machen das Buch zu einem unentbehrlichen Standardwerk für alle Hochschullehrer sowie für Lehrer in Schule und Erwachsenenbildung.

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In den letzten Jahrzehnten haben sich alternativ zur herkömmlichen Psychotherapie drei Therapieverfahren entwickelt, die an den unterschiedlichen Persönlichkeitstypen (Sachtyp, Handlungstyp, Beziehungstyp) ansetzen: die ›Lösungsorientierte Kurztherapie‹, das ›Tiefenpsychologische NLP (Neurolinguistisches Programmieren)‹ und die ›Systemische Kurztherapie‹. Diese Verfahren setzen nicht bei der Aufarbeitung der Vergangenheit als Ursache der Probleme an. Sie verfolgen vielmehr ›lösungsorientiert‹ und vorausblickend das Ziel einer raschen Bewältigung der Herausforderungen des Lebens. Der Autor führt diese Verfahren systematisch und praxisorientiert im ganzheitlichen Gesamtkonzept der ›Integrierten, lösungsorientierten Psychologie (ILP)‹ zusammen und zeigt, wie diese in vielen Lebenssituationen erfolgreich einsetzbar ist.

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Der Autor führt hier in die Begriffe des Faches ein, erläutert die Beweggründe, eine Musikpädagogik zu entwickeln, gibt eine Übersicht über die möglichen Prinzipien, an denen sich Musikpädagogik orientieren kann, und stellt die musikgeschichtlichen und aktuellen musikpädagogischen Konzepte vor. Er bietet so einen Überblick über die Grundlagen des Faches als Basis für eine fundierte eingehendere Beschäftigung mit dem Thema. Eine umfangreiche Bibliographie gibt wichtige Hinweise auf weiterführende Literatur. Entstanden ist ein Buch für alle, die wissen wollen, wie Musikpädagogen auf ihre Ideen kamen und kommen, warum diese Ideen sinnvoll, ja notwendig sind, in welchem Verhältnis sie zueinander stehen, und wie sie einzuschätzen sind. Neben den Studierenden der Musikpädagogik sind auch die Praktiker angesprochen, z.B. Unterricht gebende Orchestermusiker.

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In der Regierungszeit des Kaisers Nero (54 – 68 n.Chr.) erleben viele literarische Gattungen eine Blüte oder Renaissance. Für das Epos beschreitet Lucan neue Wege. Seneca verdanken wir die einzigen Tragödien, die aus dem römischen Altertum erhalten sind. Der Roman des Petronius stellt nicht nur ein schillerndes Sittengemälde, sondern auch ein literaturgeschichtliches Unikum dar. Die Satire erlebt mit den Gedichten des Persius einen Höhepunkt in ihrer Geschichte. Eingegangen wird u.a. auf die Fragen: Inwieweit sind die wenigen Verse, die aus Neros eigener Hand überliefert sind, für die Literatur der Epoche wertvoll? Kann unser Wissen über seine politische Entwicklung, das wir aus Sueton und Tacitus schöpfen, für die literarische Interpretation dienlich sein? Die Autorin stellt in einem Querschnitt durch die Epoche die einzelnen Autoren und Werke vor und ordnet sie in den kontextuellen Zeitrahmen ein.

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Die ›Allgemeine Erziehungswissenschaft‹ (1924) ist die erste geschlossene theoretische Abhandlung der deutschen reformpädagogischen Bewegung zur Erziehungswissenschaft. In oppositioneller Haltung zur kulturwissenschaftlich-philosophischen Pädagogik seiner Zeit wie generell zur erziehungsphilosophischen Tradition war es Petersens Ziel, eine »illusionsfreie Erziehungswissenschaft« zu entwerfen und für eine neue Schul- und Erziehungspraxis zu sorgen, die einen neuen Geist im Menschen entstehen lassen wollte. Realistisch statt idealistisch sollte Erziehungswissenschaft sein. Erziehung sei in der Masse verankert und vollziehe sich auf funktionale Weise durch Gemeinschaft im wirklichen Leben. Aus heutiger Sicht ist Petersens ›Allgemeine Erziehungswissenschaft‹ der Vorläufer der realistischen und sozialwissenschaftlichen Wende innerhalb der Pädagogik in den 1960er-Jahren.

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Nach 30 Jahren Ehe verlässt Teresa Garbers Hals über Kopf ihren Mann Reinhard und die Stadt Hannover. Noch auf dem Weg an die Nordseeküste wird sie in der Nähe von Wilhelmshaven in einen schweren Unfall verwickelt, kommt jedoch mit einem Schock davon. Ein Zimmer, inklusive Frühstück, erhält Teresa kurz darauf bei der gleichaltrigen Tomke Heinrich in Horumersiel. An ihrer Seite findet die Geflohene endlich den nötigen Abstand und Mut für ein neues Leben. Doch dann taucht plötzlich eine Leiche auf …

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750 Orte zur Varuskatastrophe – und kein Ende? Das Buch stellt die wahrscheinlichsten Theorien zum Untergang der Varusarmee vor und beschreibt durch eine Synopse von literarischen Quellen und aktuellen archäologischen Funden den Weg dieser Armee in den Untergang. Dabei werden moderne Örtlichkeiten und Museen ebenso beschrieben wie die Hauptakteure und historischen Zusammenhänge, welche die römische Okkupation, die römische Präsenz in Germanien und die römischen Rückeroberungsversuche lebendig nachvollziehbar werden lassen. Zahlreiche Orte, an denen die römisch-germanischen Auseinandersetzungen und ihre Rezeption thematisiert werden, wie z.B. Detmold, Kalkriese, Haltern, Anreppen, Hedemünden, Waldgirmes, Rödgen und Xanten, werden besonders vorgestellt.

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Aus welchen Gründen neigt unsere Gesellschaft immer stärker zu den politischen Extremen, welche Faktoren sorgen für die tektonischen Veränderungen in politischen Spektrum? Greta und Trump, Klima und Migration, das sind für Oliver Luksic die neuen Pole rechts und links der politischen Auseinandersetzung. Moralisch aufgeladene, unversöhnliche Positionen haben den alten Gegensatz von Kapital und Arbeit ein Stück abgelöst und schaukeln sich gegenseitig hoch. Der Kompromiss und der Diskurs werden immer schwieriger, da beide Positionen von Angst und Empörung geprägt sind. Rationale Distanz und Optimismus sind die Antworten auf die neue Polarisierung, um die offene Gesellschaft nicht zu gefährden.

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Meisterhaft erzählt der preisgekrönte Althistoriker Peter Brown in seinem neuesten Buch vom Niedergang des Römischen Reiches und von den Fundamenten des christlichen Glaubens. Zwischen 250 und 650 n. Chr. vollzog sich ein grundlegender Wandel in der jungen Kirche: Geld begann eine immer größere Rolle zu spielen in den Beziehungen zwischen Gott und den Gläubigen, zwischen den Lebenden und den Toten. Das Streben nach Erlösung und die Angst vor Höllenqualen führte zu immer höheren Ausgaben der Gläubigen für ihr Seelenheil. Kirchen und Klöster, finanziert durch Spenden und Stiftungen, wurden zu steingewordenen Zeugnissen ihres Glaubens. Peter Brown eröffnet überraschende Perspektiven auf das Christentum, auf seine Entstehung und auf die frühen christlichen Vorstellungen vom Jenseits. Ein außergewöhnliches, glänzendes Panorama des Umbruchs von der Antike zum Mittelalter.