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Ekkehard IV. schildert die Geschichte des Klosters St. Gallen aus der Zeit von ca. 883 bis 972. Er verfasste dieses Werk etwa um die Mitte des 11. Jahrhunderts. Seine Erzählungen, die meist auf der mündlichen Überlieferung der Mönchsgemeinschaft beruhen, sind außerordentlich lebendig und einprägsam und vermitteln einen vorzüglichen Einblick in das Klosterleben und die allgemeinen Lebensverhältnisse des 10. Jahrhunderts. Die Ausgabe bietet einen verbesserten Text in der hervorragenden Übersetzung durch Hans Haefele.

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Rechtsextremismus begleitet die Geschichte der Bundesrepublik seit ihrer Gründung. Gerade die Auseinandersetzungen mit den fundamentaloppositionellen Bewegungen des radikalen Nationalismus hat die junge deutsche Demokratie gestärkt. Die Darstellung verortet die politisch organisierte extreme Rechte in den Traditionen von Kaiserreich und Nationalsozialismus und analysiert ihre Strukturmerkmale und die Bedin-gungen der Neuformierung unter alliierter Besatzung. Die chronologischen Kapitel zeichnen die historische Entwicklung der ›Nationalen Opposition‹ von 1949 bis zur Bundestagswahl 2009 nach, für die Zeit nach 1990 für Gesamtdeutschland. Somit liegt die erste moderne Übersicht über Grundlagen und Entwicklungen rechtsextremer, antidemokratischer Bewegungen vor.

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Im 18. und 19. Jahrhundert fand in den Köpfen der Menschen eine Revolution statt. Bis dahin hatte man sich bei der Vorstellung von der Zeit vornehmlich an die biblische Schöpfungsgeschichte gehalten und gefolgert, dass Vergangenheit und Zukunft nur von kurzer Dauer seien. So gab es die populäre Berechnung des Bischofs Ussher, wonach die Erde am Abend vor dem 23. Oktober 4004 v. Chr. erschaffen wurde. Doch mit der Entdeckung, dass in den Gesteinen die Zeugnisse einer langen und ereignisreichen Erdgeschichte dokumentiert sind und nachdem Darwin sein Konzept zur Evolution der Arten vorlegte, begann sich diese Vorstellung aufzulösen. Mit dem Vertrauensverlust in die biblische Geschichte schwand die Erwartung vom baldigen Ende der Welt. Gottfried Hofbauer zeigt anschaulich, wie sich uns damit die heute selbstverständlich gewordene, nahezu unbegrenzte Zukunft öffnete und macht deutlich, wie wissenschaftliche Erkenntnis das Denken und Lebensgefühl des Menschen nachhaltig verändert.

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Mit kaum einem anderen Land ist die deutsche Geschichte enger verwoben als mit Frankreich. Heute ist Frankreich der wichtigste politische Partner Deutschlands in der EU und gleichzeitig der bedeutendste Außenhandelspartner. Entsprechend eng sind die Beziehungen und wirtschaftlichen Verflechtungen beider Länder. Darüber hinaus wird Frankreich jedes Jahr von mehreren Millionen deutschen Touristen besucht. Fundiert, reich illustriert und mit aktuellen Karten, Grafiken und Tabellen versehen, bietet dieses Werk eine Fülle von exzellent aufbereiteten Informationen zu unserem westlichen Nachbarn. Von den naturräumlichen Bedingungen über die wirtschaftlichen und landwirtschaftlichen Entwicklungen bis hin zu den kulturellen und gesellschaftlichen Besonderheiten werden alle Bereiche abgedeckt, die eine moderne Länderkunde ausmachen. Mit der umfassenden Berücksichtigung der Überseegebiete weist das Buch gegenüber allen anderen vergleichbaren Werken ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal auf.

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Die ›Lateinischen Stilübungen‹ sind als Arbeitsbuch zur Erlangung von Sprachkompetenz im Selbststudium konzipiert. Sie dienen der Einsicht in die Unterschiede zwischen deutscher und lateinischer Sprache und damit zugleich dem Verständnis für die Andersartigkeit römischen Denkens wie auch dem besseren Verstehen der eigenen Sprache. Ebenfalls erhellt werden die Unterschiede zwischen Prosa und Dichtersprache, zwischen Klassik und früh- oder nachklassischem Latein. Alle Übungen sind systematisch aufgebaut und beginnen mit der Einübung von Phrasen. Es folgt ein deutscher Mustertext, der mit Hilfe der gelernten Wendungen übersetzt werden kann. Die Schwierigkeiten und Besonderheiten werden nach einer Übersetzung des Autors besprochen, besondere Erscheinungen durch zusätzliche Übersetzungsaufgaben geübt. Die Übungen schärfen den Blick für die großen Ausdrucksmöglichkeiten der lateinischen Sprache und liefern zugleich das Rüstzeug für lateinische Klausuren an der Universität.

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Die Abgeschlossenheit des Themas und die weitgehende Öffnung der Archive haben nach dem Untergang der DDR eine intensive Forschungstätigkeit ausgelöst, die bis heute ungebro-chen ist. Die Gründung der DDR, der Juniaufstand 1953, der Mauerbau 1961, der Macht-wechsel von Ulbricht zu Honecker 1971, der Untergang der DDR 1989 – diese markanten innenpolitischen Einschnitte wirkten sich in einer ›durchherrschten‹ Gesellschaft wie der ostdeutschen auf alle Lebensbereiche entscheidend aus. Beate Ihme-Tuchel analysiert die zentralen Forschungsprobleme zu diesen Zäsuren und fasst die Forschungskontroversen systematisch zusammen. Abschließend skizziert die Autorin offene Fragen und zeigt Entwicklungsmöglichkeiten auf. Gerade vor dem Hintergrund reger, gegenwärtiger Forschungstätigkeit bietet Ihme-Tuchel mit dieser ausgezeichneten Darstellung eine unent-behrliche Orientierungshilfe zur Geschichte der DDR.

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Ob mächtige freie Reichsstadt oder kleine landesherrliche Stadt – allen diesen Siedlungen gemein und geradezu konstitutiv war die Wehrhaftigkeit, die Stadtmauer. Thomas Billers Werk ist die erste systematische und zugleich umfassende Gesamtdarstellung zur mittelalterlichen Stadtbefestigung überhaupt. In einem systematischen Teil behandelt Biller alle Aspekte der mittelalterlichen Stadtbefestigung: von den Vor- und Frühformen über die vollausgebildete Befestigung des hohen Mittelalters bis hin zum Ende und Abriss der Stadtmauern im ›Artilleriezeitalter‹. Er beschreibt alle Elemente der städtischen Befestigungen: Mauer, alle Formen der Wach- und Tortürme, Gräben, Landwehren etc. Wichtig sind auch die Aspekte der Finanzierung, des Baus und der Instandhaltung. In einem zweiten regionalen Teil beschreibt alle baulich noch erfassbaren Stadtbefestigungen im deutschsprachigen Raum, von Pommern und dem Ordensland Preußen über Österreich, die Schweiz und die restlichen Teile des Reiches.

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Die Aufklärung, sinnstiftend für das Europa des 18. Jahrhunderts, prägt die westliche Welt bis heute. Aber auch von Beginn an wurden ihr Gehalt und ihre Bedeutung kontrovers diskutiert. Inzwischen sind die Positionen fast so zahlreich wie die als Singular kaum mehr fassbare Aufklärung: Die Aufklärung zerfällt in eine ›Pluralität der Aufklärungen‹. Klar und strukturiert zeichnet Angela Borgstedt die aktuellen Forschungsdiskussionen zu folgenden Themenfeldern nach: Aufklärung und Absolutismus (aufgeklärter Absolutismus – Reformabsolutismus); Aufklärung und Religion (protestantische Aufklärung, katholische Aufklärung, jüdische Aufklärung); Aufklärung und Erziehung; Aufklärung und Gesellschaft; Kosmopolitismus, Patriotismus und Nationalismus; Aufklärung und Geschichte; jenseits der Aufklärung. Dabei stellt sie den Themenfeldern eine differenzierte Einführung in das Phänomen ›Aufklärung‹ voran, die dabei hilft, Diskussion und Geschehen in einen Zusammenhang zu bringen.

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Dieser Einführungsband gibt einen fundierten Überblick über die deutsche Literatur zwischen dem Wiener Kongress und der Revolution von 1848. Die ästhetisch-poetologischen Leitvorstellungen der Epoche werden ebenso erläutert wie der zeitgeschichtliche, sozial- und ideengeschichtliche Kontext. Die wichtigsten Autoren des Vormärz, u.a. Heinrich Heine, Ludwig Börne, Georg Büchner und Christian Dietrich Grabbe, werden ausführlich vorgestellt und ausgewählte Werke interpretiert. Der Band berücksichtigt stets die neuesten Forschungsergebnisse. Er erleichtert das Verständnis einer bedeutenden Übergangsperiode der deutschen Literaturgeschichte und vermittelt ein unverzichtbares Basiswissen, auf das im Laufe des Studiums immer wieder zurückgegriffen werden kann.

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Sklaverei begleitete die Menschheitsgeschichte, sie findet sich in vielen Gesellschafts- und Wirtschaftssystemen von Asien über Europa und Afrika bis Amerika. Der Band bietet einen konzisen Überblick über die nachantike Sklaverei, die sich fast bruchlos vom Mittelalter in die Neuzeit fortsetzte. Neben dem transatlantischen Sklavenhandel und dem muslimischen von Afrika nach Asien legt die Darstellung einen dezidierten Schwerpunkt auf Europa: Denn anders als gemeinhin angenommen, war Sklaverei im christlichen Europa weit verbreitet. Ein eigenes Kapitel befasst sich so auch mit dem Verhältnis von Christentum, Judentum und Islam zur Sklaverei. So entsteht eine moderne Darstellung, die Unwissen und verbreitete Klischees überwindet und deutlich macht, wie weit verbreitet Sklaverei bis 1800 weltweit wirklich war.